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Verschmelzungen
Asherah * schrieb am 9. Februar 2008 um 17:41 Uhr (1388x gelesen):

Ich würde sagen, die Themenüberschrift bedarf einer kleinen Veränderung. Eine, die mir noch sehr viel lieber ist. Mit dem besten Dank für diese ansprechende Gespräch. Diskussion möchte ich es nicht nennen, das ist etwas anderes.

Zum Eigentlichen:

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>>>Verschmolzen bin ich nur, wenn ich die Seele/Geist/ Wesen gefunden habe, welche ich absolut liebe (energetisch), dies wiederum bedeutet nicht, dass ich mit dieser Seele irdisch was zu tun habe/eine liebesbeziehung erlebe.>>>>

> so, darüber grübele ich nämlich auch immer! und ich denke nein, du bist keinesweges mit jemand anderem verschmolzen, solange du dies nicht bewusst anstrebst, und dafür müssen auch beide sicher etwas tun und eine totale resonanz miteinander haben. dass man jemand absolut liebt, der nicht auf der realen ebene lebt, es auch nie getan hat, glaube ich eher nicht, außerdem reden wir ja hier von einer bestimmten art von liebesbeziehung, und die kann es nunmal nicht nur im energetischen geben. aber wo ich mit dir übereinstimme ist, dass es die verschmelzung natürlich nur dort geben kann, während sie hier - im idealfall - durch den akt stattfindet, wie du richtig sagst. insofern wird aber plötzlich dieser akt ein "fahrzeug", das die liebenden "benutzen", um gemeinsam eine höhere ebene zu erreichen. und in dem moment wäre fremdgehen natürlich betrug und würde das alles zunichte machen, da ja dann energien eingelassen würden, die diese verbindung stören!>>>

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Der Akt als solches kann solch eine Verschmelzung noch verstärken, indem es mit dem Körperlichen synchronisiert. Aber das passiert ja nicht automatisch bei jedem Akt und auch schon gar nicht bei jedem Seitensprung. Manchmal muss man die Aussagen der meist männlichen Exemplare einfach mal so hinnehmen, dass es vielleicht auch gar nichts bedeutet, und Sex einfach nur Sex ist. Als Betrug sehe ich dies nicht. Aber es spielen noch viele andere Aspekte mit hinein. Ich möchte mal den Begriff "Astralsex" aufwerfen. Wenn es wirklich gelingt, die Energien einer solchen Beziehung auszuleben, hält beide selten noch etwas im Körper. Es wird kaum noch etwas mit Körper und Sex zu tun haben. Wie schon gesagt, es ist dann eher ein "Fahrzeug", ein Mittel. Eines, dass übrigens nicht nötig ist. Aber das ganze eben verstärkt. Und von daher sei ein kurzer Verweis an die sog. Incubbi und Succubi gestattet. Was aber natürlich auch mit ganz irdischen Seelen über die Entfernung machbar ist.

Das Problem bzw. das Schöne ist nur: Wenn man es einmal mit einem irdischen Partner erlebte, wird einem der irdische "normale" Sex sehr fade und öde vorkommen. Ich persönlich finde, man sollte dem Partner diese Erfahrung dann auch machen lassen. Er wird sich enttäuscht dem Normalen abwenden und um so glücklicher zurück kehren. dies wäre der einzige Aspekt, wo ich Myrrhes These, wer erfüllt ist, WILL gar niemanden anderen mehr, zustimmen würde, wenn auch auf einer andere Ebene und Hinsicht gemeint.

Wie vermutlich schon deutlich wurde: Ja, ich gehe sehr entschieden davon aus, dass es durchaus mit nicht-irdischen Seelen möglich ist. Und ebenso dass es nicht der absolute Idealpartner sein muss. Im Grunde könnte man es mit jedem erleben. Theorethisch. Aber bei "idealen Partner" ist es von Grunde auf nahezu schon gegeben, während man bei anderen nun doch wesentlich mehr an sich arbeiten müsste.

Verschmelzung hin oder her, darf man aber auch die Konsequenzen nicht außer Acht lassen.Gewisse energetische Verbindungen einmal all-umfassend erlebt bedeutet z.B. dass es definitiv kein Zurück mehr gibt. Am Anfang mag das sicherlich alles rosig und wunderbar erscheinen, aber ob es auf die Dauer ratsam ist so vom Gewöhnlichen getrennt zu sein? Ich kann auch anfügen, dass man - gelangte man auf solch eine Ebene - sowieso stets den anderen spürt. So kann man z.B. tief in der Seele via einer Art von Telepathie/Empathie spüren, wenn der Partner mit jemanden anderem im Bett ist. Und es "telepathisch" (untertrieben) am eigenem Leib mitzuerleben, ist eine sehr schmerzhafte Erfahrung, gegen die man sich nicht wehren kann.

Kurz zusammenfassend: Ich halte diese Art der Verschmelzung für jeden zugänglich und nicht an körperliche Vorgänge gebunden, wobei der Körper es noch intensiviert, aber nicht Grundvorraussetzung ist. Aber mit dem richtigen Partner lernt man es schneller, findet spontan zu diesem Punkt. Hat man diese Art von Offenheit und ausgetauschtem Energielevel erst mal erlernt, kann dies für das weitere Leben und evt. zukünftige Partner unangenehme Konsequenzen haben. Für das normale, alltägliche Leben in dieser Welt erachte ich es als äußerst unpraktisch. Was einen Grund darstellen soll, aber kein Hindernis. Wenn es sich so ergibt, hat man ohnehin keine Wahl, außer man stagniert, und wer möchte das schon?

"Liebe ist das Morphium, mit dem der Schmerz unendlicher Nähe bei gemeinsamer Trennung betäubt werden soll" So schrieb ich vor etwa einem Jahrzehnt. Das ist für mich Liebe: Wenn man, eingesperrt in einem Körper, den anderen erblickt und nicht etwa freudestrahlend juchzt, sondern es einem innerlich zerreißt, dass man in zwei Körpern gefangen ist. Und ich möchte Euch damit verschonen, welche lebensfeindlichen Gedanken sich dem anschließen... Wie ich heutzutage drüber denke, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Auf jeden Fall ein wenig anders. In einem sehr schlechten Versuch es auszudrücken: Solche Lieben basieren meist eher auf der tiefen Sehnsucht gemeinsam zu sterben, die Hülle hinter sich zu lassen, statt dass sie sich dem gemeinsamen Leben stellen. Und für alle, die sich schon seit Jahren, welches Trauma ich wohl habe (*grins*)...--> genau jenes.Um auf den "Betrug" zurück zu kommen: Ich habe sehr viele Jahre gebraucht, mich damit abzufinden, dass mein Partner NICHT mit mir sterben wollte. Niemals fühlte ich mich mehr verraten als in diesem Moment. Heutzutage sehe ich das wohlgemerkt (!) etwas anderes. Man stellt sich dem Leben, aber einmal erlebt... wird immer etwas fehlen. Das ist der Preis.

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> > Die Verletzheit entsteht dadurch, dass wir uns auf einen Menschen fixieren. Und dies machen wohl alle Menschen.
> > Dieser eine Mensch ist für uns die Hochburg des Lebens, der Gefühle, das ein und alles. Wir beschränken also das GROßE auf einen einzigen Menschen. Und wenn der aus der Reihe tanzt bricht für uns alles zusammen. Logische Folge, denn wir haben ja alles auf einen gesetzt.
>
> ja, aber das ist ja wieder die frage... wir haben alles auf einen gesetzt, oder gibt es irgendwann mal eine verbindung, auf die man alles setzen muss?>>>

>
> > ---hm....gibt es denn nur einen, mit dem man eins werden will? Bin ich mit diesem nicht sowieso schon eins?
>


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Man muss nicht zwangsweise alles auf Einen setzen. Man kann solche tiefe Verbindungen auch mit anderen erleben, als dem idealen Partner. Ich spreche in diesem Zusammenhang gerne von "Seelengeschwistern". Ich liebe die Meinen alle gleichsam, alle auf individuelle Art und Weise. Aber nur mit einem habe ich mich entschieden, mich auch den alltäglichen Herausforderungen des Lebens zu stellen. Sprich: Für eine Beziehung bzw. Ehe mit Kind. Im Endeffekt also nur eine Frage der Entscheidung. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es da eine Wahl gab, oder ob es bereits längst vor unsere Geburt - z.B. karmatisch - bestimmt war, dass der EINE von VIELEN noch einen Sonderstatus bekommt.

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> > Ok, Gefühle.....
> > Angenommen man findet jemanden mit dem man eins sein will....da entsteht die rechnung: eins und eins macht zwei und die zwei ist eins;)
> > Diese komische Rechnung ergibt sich irdisch gesehen meist beim Akt, denn da fließen beide ineinander. Würde erklären, warum Menschen fremdgehen und was sie tatsächlich suchen;)

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Nein, dem kann ich widersprechen. Der Akt ist dazu gar nicht nötig.

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> oder sucht man etwas, wofür man man sein kleinliches ego opfern würde, welches einem all diese freudigen abenteuerchen beschert, um etwas großes zu leben, für das sich dieses opfer lohnt? >>>>

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Siebe oben: Man bedenke auch, dass alles im Leben sein Preis hat. Gerade die Frage, ob sich solch ein Opfer lohnt, ist sehr bedenklich. Es kommt darauf an, was man erreichen möchte.
Ich weiß, viele sehnen sich nach so einer Verschmelzung. Ich halte es für ein romantisches Ideal. Die Wahrheit sieht wie immer ganz anders aus. Wertfrei gesagt: Alles hat Vor- und Nachteile. Aber ich denke auch, wenn es soweit ist, hat man einfach keine wirkliche Wahl. Vor allem wenn solche Verschmelzungen schon bereits vorhanden sind und nicht erst mühseelig in diesem Leben erschaffen werden können.

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> > Eine Frage die vielleicht hilft wäre: warum gerate ich immer wieder an menschen, die nicht sehen, was ich bin.
>
> ok, das ist jetzt persönlich, was meine diskussion bisher eigentlich nicht sein wollte, und das finde ich interessant. ich sollte mich das wirklich mal fragen, denn so ist das. und tatsächlich bin ich an einem punkt, wo ich mich konkret nach dem sinn meines tuns frage und nur die fragen nicht richtig gestellt habe. und jetzt hast du zumindest eine davon für mich formuliert. nett von dir :)>>>

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Frage Dich vielleicht auch, ob Du wirklich gesehen werden willst. Siehe oben: Alles hat Vor- und Nachteile. Alles hat seinen Preis. Könnten den die Menschen wirklich damit umgehen, wenn sie DICH - ich meine wirklich DICH! - sehen könnten? Ein Tip am Rande: 98% könnten es nicht.

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>> na ja, siehe oben. vielleicht muss man doch etwas dafür tun, dass diese verbindung weiter geht. das ist ja mit allem so: dinge, um die man sich nicht kümmert, weil man glaubt, sie seien da, sind irgendwann verloren.>>>

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Jein. Dieser Verbindungen bestehen und nichts auf der Welt wird dies jemals ändern können. Die Frage ist nur, was man daraus macht, z.b. ob man versucht auch eine irdische Beziehung daraus zu schaffen. Und für die muss dann arbeiten wie für jede andere Beziehung auch.

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> > > nein, das ist nicht komisch. das verstehe ich ganz genau. aber betrug gibt es doch nur da, wo die unwahrheit gesagt wird. wenn ich also weiß, dass ich so bin, und es sage, kann ich ja nicht mehr betrügen. das klappt aber leider in der praxis gar nicht, kann ich dir sagen!
> >
> > ---ok, du betrügst nicht, da du ja klare Fronten schaffst. Der andere ist der Part, der sich betrogen fühlt.
> > Betrug fängt aber in erster linie bei einem selbst an. Auf beiden Seiten. Irdisch gesehen ist es korrekt einem Partner klar und deutlich zu sagen: Ich kann nicht *treu* sein.
> > Läßt sich dann jemand auf dich ein, und ist hinterher verständnis-los.....hat derjenige sich selbst betrogen, indem er vielleicht meinte: ach bei mir wird sie/er wohl treu bleiben. Z.b.
> > Wo liegt nun dein Betrug versteckt? Dass du dich auf jemanden einläßt, bei dem du 100% vorher schon weißt, dass du nicht treu bleiben wirst?

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Tja, der (Selbst-)Betrug beginnt da, wo man genau weiß, dass der andere nicht versteht. Und oftmals weiß man das. Man spricht zwar die Worte, weiß aber, dass der andere nicht in der Lage ist, das, was der andere ist oder nicht, zu verstehen. Aber man sagt sich dann: "Das ist nicht meine Verantwortung. Ich hab's ja gesagt. Jeder ist für sich selbst verantwortlich."

Gruß,
Asherah
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Beitrag zuletzt bearbeitet: Asherah am 9.2.2008 18:43

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