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re[3]: Nachtarbeit und Schichtarbeit

myrrhe * schrieb am 12. Februar 2006 um 8:51 Uhr (602x gelesen):

Hallo Blaze,

es ist aber schon ein großer Unterschied, wenn Eltern ihre Kinder auf dem Hof zur Arbeit einbeziehen. Das kenne ich auch so von einem Bauernhof, auf dem ich mit meinen Eltern viele Jahre lang Urlaub gemacht hatte. Es ist auch nichts dagegen zu sagen, denn die Kinder arbeiten im Verband mit anderen Familienmitgliedern, haben ihre Essenspausen und gehen rechtzeitig schlafen. Alle tun alles gemeinsam. Und mit deiner Einschätzung hast du auch recht: diese Kinder - sofern ihnen auch Platz genug bleibt, ihren Spieltrieb zu leben - werden später zu selbst-bewußten Menschen, die mit dem Leben umgehen können, und die sich nicht zu schade sind, auch mal unangenehme Arbeiten anzunehmen, wenn es denn halt nicht anders geht. Und die nicht, obwohl gesund, auf Sozialkosten leben und sich dann womöglich noch beschweren.

Es gibt auch Kinder in armen Ländern, die freiwillig ihre Eltern unterstützen, indem sie z. B. Altmetall oder Altpapier sammeln oder betteln. Auch von denen rede ich nicht.

Ich aber meine die ausbeutende Kinderarbeit - in Diamantenminen, aber auch in Kleider- oder Teppich- oder Färbefabriken - zum Wohle der westlichen Welt. Und da werden sie sehr wohl überbelastet, bekommen auch Schläge, wenn sie nicht spuren, bekommen wenig zu essen und viel zu wenig Lohn. Auch diese Kinder müssen arbeiten, um ihre Familien zu unterstützen, aber das wird von den Firmen weidlich ausgenutzt. Dagegen wende ich mich.

Ich stimme dir also voll zu - auch was Nacht- oder Schichtarbeit betrifft.

Lieben Gruß,
myrrhe

PS: im Heilerforum hab ich noch was über Migräne geschrieben - vielleicht findest du dich da wieder? Thema "Unfall"?

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