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Eine Metapher(n)
Asherah * schrieb am 19. Oktober 2005 um 22:14 Uhr (580x gelesen):

>>> Du glaubst, dran zu sein und spürst doch, daß du es nicht bist. Du empfindest dich schon weit und weißt doch, daß du es nicht bist. Du zweifelst ....>>>

Ich nehme jetzt mal eine Mathe-Metapher: Jemand hat den Rechenweg verstanden, aber aus irgendeinem Grund kann er eine Aufgabe nicht lösen. Aus irgendeinem banalen Grund. Wie ein kleiner Rechenfehler. Oder einen Logikfehler. Oder es war ein Druckfehler im Buch. Ist derjenige dann dumm? Nein.
5 Klassenkameraden stehen um denjenigen herum, und erklären den Rechenweg von A bis Z. Und wieder und wieder. Und man findet den Fehler nicht. Und man will auch gar nicht hören, wie der Rechenweg geht, sondern explizit für diese eine Gleichung wissen, wo da jetzt der Fehler ist.

... und in der KLausur... gibt es... auch wenn ein 1a-Matheverständnis ist, dann doch NULL PUNKTE...

... weil das Ergebnis falsch ist.

In diesem Sinne: Den WEG und das ZIEL habe ich schon verstanden. Und es ist EIN Rechenfehler, denn ich suche, und wegen dem wird das ganze Ergebnis null und nichtig. Es wieder einmal ein ALLES und NICHTS. Aber die Grundlagen zu widerholen, die man schon kapiert hat, das bringt nichts. Und auch nicht, sich zu rechtfertigen, wieso man in der Klausur dann eine 5 hatte. Gut, dann glauben die anderen eben nicht, dass man es kapiert hat und halten es für eine Ausrede, während die Freunde absolut verwirrt sind, was denn auf einmal los sei.

Bleiben wir bei der Metapher:

Was macht man nun?
- Selbst zweifeln und sich selbst für zu dumm halten, am besten gleich das ganze Fach oder Studium schmeißen?`
- sich durchkämpfen und an der Aufgabe Festbeißen?
- sich erst mal um den Rest kümmern und zum Schluss zurück zu kommen?
- Aufgeben?

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Oder ein aktuelles Lernbeispiel:

Mit meinem Kommilitionen lernen wir gerade gemeinsam Physik. Alle verschiedenen Atom-Modelle von hinten bis vorne zum Vergasen gepaukt. Perfektioniert. Und dann plötzlich fragt einer: "Und warum bewegen sich die Elektronen überhaupt?" - "Hä, wie, was?" Und das nachdem wirklich ALLES darüber weiß wie sich bewegen. Aber WARUM? Nein, das weiß keiner. Man schlägt in 7 verschiedenen Physik-Büchern nach. Und es steht nicht drin. Nirgendswo ist diese Frage beantwortet.

Klar... nämlich diese eine Frage ist eine, die niemand stellt. Die niemand denkt. Etwas was man so annimmt. Physik ist kondensiertes Nicht-Wissen, man muss es einfach so hinnehmen.

Dann gibt es Leute, die etwas einfach nicht so einfach hinnehmen können. Oft erlebt man sie als Schulversager. Wenn man aber Glück hat, erkennt man, dass dies dann meist die Hochbegabten sind... was ihnen nicht hilft, wenn sie 10 Jahre als Versager durch die Welt gingen und ihre ganze Psyche versaut ist. Tja, pech gehabt. Sie selbst werden nie wissen, wo sie hingehören: Auf die Sonderschule oder in den Mensa-Club, werden immer zweifeln... hin- und hergerissen sein vor allem solange sie SOLCHE Kreise und SOLCHE Kreise um sich haben. Bis sie sich gefunden haben und einen der beiden Kreise verlassen.

~~~~~~~~~

Ein weiteres Metapher-Beispiel:

Ja, ihr habt alle recht: Ich denke zu viel. IMMER. STETS. Schon immer! Und das werde ich NIEMALS abschalten können. Allerdings kann man es ... kanalisieren, nutzen, etc. Das ist was anderes. Aber abschalten? Niemals! Beispielsweise bin ich dort wo ich jetzt bin, bestens aufgehoben: An der Uni, derzeit stundenlang in der Bibliothek, auf dem besten Weg Verhaltensforscher zu werden. Aus der Not eine Tugend machen. Erfolge erzielen. Ich bin Analytiker. Durch und durch. Mit 4 wollte ich schon Forscherin werden. Und wenn auch mit kleinen Hindernissen, bin ich nun auf diesen Weg. UND... es ist auch mein Karma. Es ist MEINE Lektion für dieses Leben. Es nicht meine Aufgabe mit dem Denken aufzuhören, das gehört zu den Dingen, die ich weiß. Es ist meine Aufgabe, mein Denken richtig einzusetzen!
Zwischenzeitlich - einer der Hindernisse - saß ich nur zu hause. 5 Jahre lang da. Da wurde daraus Grübel-ZWANG, im pathologischen Sinne: Wenn man mit dem Kopf gegen die Wand schlagen muss, wenn man sich mit spitzen Gegenständen schneidet, nur damit die Gedanken endlich aufhören! Denn hab ich besiegt. Definitiv. Einer der Fakten, die man sehen kann. Weil ich jetzt MIT meinem Weg gehe. Tagsüber bin ich an der Uni, und ich schwöre - ich habe mich noch nie so erfüllt gefühlt. Bloss... wenn ich nach hause komme... ein Bereich an dem ich wegen der Arbeit an der Uni und Zeitmangel einfach (noch) nicht wirklich arbeiten konnte...sind da noch nicht ausreichend Veränderungen. Allerhand, aber noch nicht genug. Zum Beispiel dass ich es nicht schaffe umzuziehen wegen der Uni-Situation oder der Haushalt... Aber ich lernte: Ich muss nicht perfekt sein. Ich leiste etwas. Darauf kann ich stolz sein. Anfangs zweifelte ich noch... aber mit der Zeit mußte ich es einsehen. Noch heute ist es so, dass man mir fast täglich (also immer wenn ich jemanden Neues kennenlerne) Komplimente macht, wie ich das schaffen würde etc. Irgendwann sah ich es ein: Ich kann stolz auf mich sein, was ich an der Uni leiste. Trotzdem schäme ich mich, weil die anderen Veränderungen noch nicht perfekt sind. Aber okay, gewöhnt man sich dran. Entwicklung kostet Zeit. Und meine Güte, wie freue ich mich!!! Ich habe nun ein Jahr lang ohne Pause durchschuften müssen. Als alleinerziehende Mutter in einem sehr lernaufwendigen Fach mit einem psychisch kranken und sehr lieben Nochmann das Grundstudium und Geldproblemn durchgezogen und so viel - auch für meine Persönlichkeit für mich gelernt. Das sind sehbare Fakten. z.B. mit Professoren reden zu können, einen soziales Umfeld zu haben, etc. etc. Aber nein, ich nehme Komplimente nicht wirklich an. a) will ich nicht größenwahnsinnig werden und b) sind da noch die zwei Punkten in dem anderem Leben, die mich stören. ... (und ja, ich bin somit vom Berufswegen chronisch zwischen Mutterrolle und ehrgeiziger Studentin hin- und hergerissen, aber für dieses Karma habe ich mich ganz bewußt und freiwillig entschieden!). Achso... nicht zu vergessen, dass es ja noch die Magie-Seite gibt, die auch irgendwo reingebracht werden will...
Also, wie dem auch sei: Ein Jahr durchgemacht. Und ... ab morgen nachmittag punkt 14 Uhr... habe ich 6 Monate lang Pause um mich endlich um das "andere Leben" zu kümmern. Man kann sich nicht vorstellen, wie ich mich darauf freue.

Gut, worauf will ich hinaus:

Sagt mir, ich solle aufhören zu DENKEN...

... dann könnt ihr genauso gut...

... einem Richter sagen, er solle Unrecht akzeptieren.
... einer Nonne/Priester, sie soll nicht mehr an ihren Gott glauben
... einem Philosophen, der solle aufhören zu reden und zu denken
... einen Literaten, er solle aufhören sich in seine Wohnung zu verziehen und so viel zu lesen
... ein Kind, es solle aufhören zu spielen
... einer Hexe, dass es keine Magie gibt

usw.

Vielleicht seit ihr es, die nicht akzeptieren, dass ich nun mal ein Denker bin und ich kein Interesse daran habe damit aufzuhören. Es gehört zu mir. Auf jeden Fall. Aber es zu lenken, kanalisieren, zum Besten anwenden... das ist schon mal etwas ganzes anderes. Ich bin nicht hier um zu FÜHLEN... nicht hier in diesem Forum, nicht mit euch. Fühlen kann ich alleine, und ziehe es alleine (oder mit div. Kreisen) vor. Ich will ... eine Gleichung lösen. Einen Rechenfehler finden. Einen winzigen, bescheuerten Rechenfehler, der einem die ganze Abschlussnote versaut und schlimmstens falls sogar ganz aus der Bahn kickt...Aber ich weiß, dass ich nicht "zu dumm" bin, sondern dass ich einfach nur "andere Fragen" stelle. Siehe das Physik-Beispiel. Fragen, wo alle anderen das Wissen einfach so ohne zu hinterfragen annehmen. Alles andere wird verstanden, gelernt usw. Aber am Anfang steht immer irgendeine Annahme, bei der man bloss nicht nach dem WARUM fragen darf. Und wehe wenn doch...

Also, hört auf mir zu sagen, dass ich mit dem Denken aufhören soll. Sagt mir lieber, wie man das Richtige denkt! Nennt mir das "Warum?" .

"Wenn "Ich" nur ein Illusion der Trennung ist, wer bist dann "du"? " Das ist die Frage, die mich seit 2 Jahren ständig begleitet. Hey, ich habe kein Problem mit der Ich-Losigkeit. Nur die vielen "Ich"s, mit denen ich tagtäglich konfroniert werde, irritieren mich.

Wie soll ich sein, wenn es "ICH" nicht gibt und nur eine Farce ist um in einer dualen Welt zu bestehen? Wie soll ein nicht-existierendes Ich mit anderen nicht-exitierenden Du's am besten umgehen?

Ich schrieb es schon mal an Jan. Für mich gibt es kein "Ich bin". Für mich gibt es höchstens ein "WIR SIND..". Und nach einigen Lehren ist es genau das , was es sein soll, wozu es hinführt. Aber nein... wo man hinhört, egal mit wem man redet, kriegt man immer wieder auf die eine oder andere Art und Weise eingeimpft, dass es falsch ist.

"Ich bin!" ist ein Rückschritt "Ich fühlen"... ist ein Getrennt-Fühlen, weil ich es gewöhnt bin in einem kleinem bestimmten WIR zu leben. . Mit allem drum und dran. Mit durch die Augen durch den anderne zu sehen, wortwörtlich, Empathie und vor allem auch Telepathie... mit Erinnerungen an früher und Co. "Nur ich sein" bedeutet WEGSEHEN. Zu ignorieren was man sieht und wahrnimmt und sich so oft als wahr behaupetete. Und wie kann es sein dass Verdrängung, Abschalten und Wegsehen der Heilsweg ist, denn man mir hier immer und immer wieder prophezeiht?

Erkläre Du mir: Wenn ich eine Seele treffe, in ihre Augen blicke und einfach WEIS, einfach vor mir sehe, was wir in früheren Leben gemeinsam taten... wie kann ich dabei einfach nur "Ich selbst sein, hier und jetzt" OHNE absichtlich abzuschalten, verdrängen und Co.

Akzeptieren bedeutet, es zulassen. Es zu lassen bedeutet: Nicht im Hier und Jetzt zu sein. (Leben kann ich im hier und jetut, ihm keine Bedeutung für jetzt beimessen, aber man FÜHLT es) . Das ist FALSCH. Sagen mir alle. Denke ich mir mitterweile. Gut, okay. Also akzeptiere ich es nicht. Verdränge es. Schaue weg. LAUFE weg. Ja, laufe weg. Es funktioniert ganz gut. Dann fangen Wahrträume an. Meine Güte, ich habe wirklich gelernt nicht über Wahrnehmungen nachzudenken. Und das hat vielleicht Arbeit gemacht. Aber es klappt. Und dann kriege ich es nachts, wenn mein Verstand ruht, reingedrückt mit Wahrträumen. Hahaha. Schöne scheiße. Es wäre doch okay, ich wäre doch ganz natürlich, wenn ich zum Beispiel XY treffe und langsam kennenlerne. Aber nein, was passiert? Ich sehe ihn, und verdammt... weiß, ich habe schon zig mal im Detail von der Situation geträumt. Ich habe nicht nach dieser Fähigkeit verlangt. Sie kam durch das Verdrängen. Es hat sich eben andere Kanäle gesucht. Also, was soll ich dagegen tun? Weglaufen. Versuchen noch mehr zu verdrängen. Es holt mich ein. Ich bin nun mal ein spirutelles Wesen. Ich werde niemals Ruhe davor haben. Egal wie sehr ich Magie aus meinem Leben verdamme (ja auch das tat ich schon!). Aber nein... ich WILL im Hier und jetzt nicht nur leben, sondern auch FÜHLEN. Will diese Dinge nicht wissen. Verdränge weiter, laufe weiter...

... aber das ist auch falsch. Dann heißt es wieder: Akzeptier es. Aber Akzeptieren ist auch falsch...

Gut... spielen wir das Spielchen heute so, morgen so. Ständig zwischen den Welten. Es fehlt eine Entscheidung. Für das Akzeptieren. Akzeptieren, dass ich nie "im Hier und Jetzt" fühlen kann, weil man nun mal weiß was man weiß? Aber das glaubt ja niemand. Und selbst wenn, ist ja auch wieder falsch.

Sorry, ich weiß überhaupt nicht, was ihr von mir wollt. Ich weiß was ich will, das ist schon mal was. Ich will nichts mehr wahrnehmen müssen, unnützes Wissen, dass man eh nicht nutzen darf. Ich will nicht aufhören zu denken... da könnte auch gleich mein ganzes Wesen und meine jetztigte Lebensaufgabe komplett über Bord werfen. Ich will den Denkfehler finden und das Denken richtig lenken.

So... und damit ende ich nun. Diesen Threat und alle weiteren Diskussionen dieser Art. Mehr gibt es wohl wirklich nicht dazu zu sagen.
























...





















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