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Logik und Gefühle
Thorsten schrieb am 5. August 2004 um 20:59 Uhr (526x gelesen):
Hallo Forum,
zum Thema Wissenschaft mittels "gefühlter Beweise":
Ich zerre das einfach mal auseinander und betrachte die zwei Seiten:
- reine Logik (ausschließlich)
- Abwesenheit von Logik
Die eine Seite: der pure Logiker (also ein Computer) betreibt keine Wissenschaft; wozu auch? Gibt es einen (logischen) Grund, weshalb er es tun sollte? (es gibt keinen Ehrgeiz, keine Neugierde, keinen Drang zur Bequemlichkeit, keinen Machthunger, keinen Selbsterhaltungstrieb, gar nichts!)
Und die andere Seite: gänzlich ohne Logik kann auch keiner Wissenschaft betreiben (ist ja wohl offensichtlich).
Wie so oft im Leben: der Weg der Mitte ist der einzig sinnvolle.
Mein Schluß, den ich daraus ziehe: zur Wissenschaft (oder mit anderen Worten: um Wissen zu schaffen) gibt es keinen definierbaren Weg. Das macht es zu so einer Art Abenteuer, wissenschaftlich tätig zu sein.
Allgemein gesprochen ist der Versuch etwas zu beweisen natürlich sinnvoll (wie Martin gesagt hat), denn dann kann man abschätzen, wie stark man der bewiesenen Aussage vertrauen kann. Oder eben auch aus dem einfachen (aber nicht zu unterschätzenden) Grund: man lernt etwas dabei.
Aber man muß natürlich immer im Hinterkopf behalten, daß es keine Beweise gibt.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Denken, Schreiben und Kritisieren,
Thorsten
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