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Heilen:
Reiki (wiki)
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myrrhe schrieb am 4. August 2004 um 15:14 Uhr (562x gelesen):
> man braucht keine grosse op um zu sehen ob ein krebsgeschwür vorhanden ist, notfalls macht man das mit röntgen, ultraschall oder diesen komischen radioaktivscanner, bei dem du ein serum gespritzt bekommst,
> mir ist gerade der name entfallen, diese röhre in die man sich hineinlegt.
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Computertomographie.
Das Beispiel stammt aus den letzten Jahren.
Natürlich wurde mit Röntgen etc. der Nachweis erbracht, daß der Krebs weg ist. Dennoch wollte der bedeutende Onkologe eine Vivisektion bei dem Ex-Patienten durchführen, zwecks "Beweis".
> wenn jemand gesund ist, lässt sich das heutzutage mit leichtigkeit beweisen, meistens reicht schon ein blut und-oder hormonspiegel.
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falsch.
Etliche Krebstumore sind weder hormonell noch im Blut nachweisbar.
Mein Vater hatte Krebs im Endstadium, aber keinerlei Tumormarker.
>
> davon abgesehen, natürlich gibt es viele naturheiler, die mehr drauf haben als praktische ärzte, dummerweise ist eine heilpraktiker ausbildung nichts sonderlich kompliziertes und es gibt auch eine menge schwarze schafe.
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das ist ein ausgebildeter Schulmediziner, der naturheilkundlich arbeitet, kein HP.
> es ist also verständlich, dass z.b. ein schulmediziner, der zu seinem eid steht, sich sorgen um das wohl der menschen macht und erst einmal bezweifelt, dass leute auch alternativ leicht geheilt werden können.
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Würde er sich Sorgen um das Wohl der Menschen machen (was viele ja auch tun, ich will nicht pauschalieren), würde er über seinen Tellerrand blicken und sich darüber freuen, wenn jemand Heilung erreicht. Und sei es auf dem Wege der Geistheilung. Immerhin ist es doch egal, wie Heilung erreicht wird.
Es geht ja auch nicht darum, daß er "erst einmal bezweifelte", sondern darum, daß der betreffende Onkologe einen Geheilten öffnen wollte, bloß weil er die mit anderen Methoden nachgewiesene Heilung nicht glauben und "beweisen" wollte.
> für andere ist es sicherlich auch nur unangenehme konkurrenz, denn es geht ja ums liebe geld.
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so isses, nämlich ums liebe Geld der Pharmaindustrie. Onkologie heißt neben OP vor allem Chemotherapie (und Hormontherapie).
>
> im endeffekt aber kommt es bei jeder! krankheit auch immer auf die geistige verfassung des patienten an, heilpraktiker scheinen dieses wohl stärker zu berücksichtigen und geben den menschen mehr hoffnung, selbstvertrauen, was wiederum automatisch die immunabwehr stärkt.
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bei Krebs im Endstadium und mit der Entlassungsdiagnose "Sie sind austherapiert, noch ein halbes Jahr ... etc." ist wohl jede Hoffnung im Eimer.
Vor kurzem selbst erfahren: ein Arzt schickte eine Brustkrebspatientin nach erfolgter Chemo nach Hause und sagte: "Sie wissen eh, das kommt bald wieder." Die Frau erstarrte in Angst - und der Krebs kam in kürzester Zeit zurück.
Aber bei Krebspatienten geht es nicht nur um Hoffnung machen: sondern vor allem um den Aufbau des Immunsystems, das bei jeder OP und noch mehr durch jede Chemo extrem geschwächt bis zerstört ist. Und das machte der Alternativmediziner halt.
> ein schulmediziner, der seine phrasen herunterpredikt und einem mit ein paar medikamenten alleine lässt, vermag dieses wohl nicht zu leisten.
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kaum!
und da schließt sich der Kreis: wer vor lauter festgefrästen Dogmen und Glauben an Beweisen das Ziel nicht mehr im Auge hat - in dem Fall Heilung -, der geht am Eigentlichen vorbei.
Und genau das wollte ich ausdrücken.
Gruß myrrhe
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