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myrrhe schrieb am 4. August 2004 um 10:14 Uhr (538x gelesen):

Hi Martin,

> Ich möchte hier mal erwähnen, dass in der Wissenschaft nicht nur Beweise gesucht werden, wenn etwas angezweifelt wird oder widerlegt werden soll.
>
> Ein wichtiger Grund ist das analytische Verstehen, um es in ein grosses Ganzes einordnen zu können. Dies hat oft genug in der Wissenschaft zu Entwicklung von neuen Verwendungen geführt.
---
Das mag sein.
Die andere - leider überwiegende - wissenschaftliche Vorgehensweise ist aber die, Dinge, die derzeit empirisch nicht beweisbar sind, zu negieren.
Wobei subjektive Eindrücke nicht einmal als Ansätze zu späterer möglicher Beweisbarkeit gedeutet, sondern schlicht als "Hirngespinste" (kraß formuliert) abgetan oder im schlimmsten Fall belächelt werden.

Nach dem Motto: das darf es nicht geben, also gibt es das nicht.

Beispiel:
ein bedeutender Onkologe in einem noch bedeutenderen Spital in Ö betreute einen Prostatakrebs-Patienten. Und entließ ihn eines Tages mit ein paar Hormontabletten und den tröstenden Worten: "Sie haben noch ein halbes Jahr zu leben. Machen Sie sich noch schöne Tage, ordnen Sie Ihre Dinge." (Oder so ähnlich halt.) - Der Patient ließ das nicht auf sich beruhen und ging zu einem Alternativmediziner. Dieser behandelte ihn mit diversen Naturheilmitteln und Elektrotherapien und lehrte ihn den selbstbewußten Umgang mit seiner eigenen Person.
Nach zwei Jahren ging der Patient zur Kontrolle ins bedeutende Spital zum noch bedeutenderen Onkologen. Dieser fiel aus allen Wolken, denn der Krebs war offenbar verschwunden, die Werte vollkommen normal.
Er konnte und wollte es nicht glauben - denn es darf nicht sein, also ist es auch nicht.
Und offerierte dem Patienten eine OP. Warum? um nachzuschauen, ob der Krebs wirklich verschwunden ist ... um einen Beweis zu haben. (Logo, daß der mündige Patient nicht zustimmte.) Um des Beweises willen sollte ein geheilter Patient eine große OP über sich ergehen lassen ... und das sagte nicht etwa der Assistent des Assistenten, sondern der sehr bedeutende Onkologe im sehr bedeutenden Spital ...

Ein krasser Fall, magst du sagen. Ja. Aber auch ein Aspekt wissenschaftlicher Betrachtungsweise. Und diesen finde ich viel bedenklicher - weil Schubladendenken -, als den Versuch, analytisch hinter etwas zu blicken.

Gruß myrrhe

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