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Matthäus 7,5 Zieh zuerst den Balken aus Deinem Auge!

evelyne schrieb am 13. Januar 2004 um 17:29 Uhr (613x gelesen):

Hi Positiv
Danke für Deine Offenheit. Deinen Tipp mit dem "nicht glauben zu sehen, sondern sehen" hat mir ehrlich geholfen. Ich werde ihn beherzigen. Ansonsten bin ich von Dir restlos geheilt. Deine selbstentlarvende Offenheit hat mir dabei sehr geholfen. Ich wäre fast auf Dich reingefallen. Ich hoffe nur, unsere Mitleser glauben jetzt nicht, die Bibel sei so wie Du, denn das ist sie Gott sei Dank nicht! Sorry, jetzt hab ich wohl wieder gesündigt in Deinen Augen, wohlmerklich in Deinen Augen. Ich selbst "sehe" etwas anderes als Du. Ich glaube nicht nur zu sehen, sondern ich "sehe" wortwörtlich viele Dinge voraus in meinem Leben, die dann auch so eintreffen. Ein Beweis für mich, dass ich nicht ganz falsch liegen kann. Wie gesagt, ich will nicht richten, denn viele Deiner netteren Aussagen leiten sich von der Bibel ab und sind deshalb richtig. Über Prediger 3,11 und Apostelgeschichte 17 hast Du Dich seltsamerweise nie klar geäussert. Wahrscheinlich passen diese Bibelstellen nicht in Dein totalitäres Glaubenskonzept. Wer streicht da nichts aus der Bibel?
Good-Bye, Evelyne
> >glaubtest dermassen an Deine Seher, dass alles andere Finsternis sein muss.
> Glaubt man, dass man sieht oder sieht man?
> Geistiges sehen ist aber nicht mit Illusionen behaftet wie das natürliche Sehen.
> Geistiges sehen ist auch anders als das seelische Sehen.
> >Doch wie kann ich sicher sein, dass gerade Du die alleinige Wahrheit vertrittst?
> Geistiges Sehen ist Wahrheit sehen.
> Mit dem Verstand kannst du nicht erkennen, wie weit meine Aussagen stimmen.

> Jesus sagte: an ihrer Liebe werdet ihr sie erkennen. Ja, ich weiss, Du wirst gleich sagen, dass Liebe auch Zorn Gottes bedeuten kann.
> >Gerade in Bezug auf den Missbrauch eines Kindes hast Du meiner Meinung nach nicht sehr liebevoll reagiert.
> Jesus hingegen sagte, wer einem Kind was antut, den wird Gott hart strafen.
> Ich hab gesagt, achte auf die Feindesliebe!!
> Das soll nicht sehr liebevoll von mir sein?
> Seltsame Logik.
> Es gilt zu unterscheiden, was du tun sollst und was sich der Täter selbst antut, hier bezeichnet mit "wird Gott hart strafen". Das ist die Gerechtigkeit Gottes - das Gute belohnt sich selbst, das Böse bestraft sich selbst.
> >Jesus war sehr warmherzig und zeigte Verständnis für alle. Doch Du bist so abgehoben und Deine Antworten stereotyp, wie aus einem Verhaltensanweisungsbuch Deiner Glaubensgemeinschaft abgeschrieben.
> Merkst du eigentlich garnicht mehr, was du dir selbst antust, ohne zu erkennen, mich schlechtzumachen? Sünde nennt man das, wiederholt bereits.
> Wahres Prüfen heisst nicht zu sündigen.
> >Ich will Dich damit nicht beleidigen. Ich kam schon mit vielerlei Glaubensrichtungen in Kontakt und diskutierte mit ihnen, mit Juden, Christen, Zeugen Jehovas, Freikirchlern verschiedenster Glaubensfaçon. Fast jeder beansprucht für sich die allein seligmachende Wahrheit. Und jeder hat ein scheinbar perfektes Glaubensgebäude hinter sich. Warum solltest also gerade Du Recht haben und nicht die anderen?
> Glaubst du denn ich bin der einzige, der halbwegs geistig sieht? Ich bin weder geistig wiedergeboren, noch ein Prophet. Nur ein kleiner Knecht wie viele andere.
> >Jesus hat immer wieder vor Irrlehrern gewarnt.
> und dabei nicht gemeint, dass alle Irrlehrer sind, wie du es jetzt darstellst.
> >Und Paulus meinte pragmatisch, man soll einfach das Gute übernehmen und das Schlechte verwerfen. So tat ich es bei den anderen und so werde ich es auch bei Dir machen.
> Bisher hast du aber nicht gut unterscheiden können, das ist ja dein Problem. Du hast doch schon genügend Gutes in der Bibel gelesen, das sollst du nicht in deinen Verstand übernehmen, sondern in dein Herz, d.H. ANWENDEN und nicht so vorgehen, wie du es derzeit machst.
> NUR SO kommst du zum Geist der Wahrheit.
> Dein Rätselratespiel auf meine Kosten interessiert mich hingegen herzlich wenig.
> >Du vertrittst viel Gutes, wirklich, das erkenne ich an, aber meine Intuition warnt mich auch vor diesem Schwarz-Weiss-Denken.
> Deine miesen Schubladisierungen sind schonwieder eine Sünde.
> > Es gibt zwar Spreu und Weizen, aber Du reisst auch Weizen aus, nicht nur Spreu.
> ...sagst du einfach so. Wieder eine Sünde.
> >Ausserdem ist es nicht Deine Sache, den Spreu vom Weizen zu trennen, sondern Gott allein, der uns allen gehört, wird entscheiden, welcher Mensch gute Früchte brachte und welche faule Frucht weggeworfen werden muss.
> Hab ich auch nie behauptet, wieder eine Sünde von dir.
> Und dennoch erkennt man durch geistige Zusammenhänge wie es sich entwickelt, denn Gott entscheidet nicht willkürlich.
> >Gott offenbart sich nicht nur Dir und Deinen Sehern, sondern uns allen.
> Meinen Sehern? Wieder eine Sünde.
> Gottes Gnade muss man aufnehmen können. Das geht nur durch Demut, nicht durch Sündigen, denn das Sündigen ist die Trennung von Gott, wodurch er sich natürlich für dich nicht offenbaren kann, wenn du dich von ihm abwendest.
> >Ich wiederhole es nochmals: Gott hat die Ewigkeit in unser ALLER Herz gelegt (Prediger 3,11). Gott ist niemandem von uns fern, sondern Gott lebt und webt und ist in uns ALLEN (Apostelgeschichte 17,27.28). Auf Deiner Site wird ja auch der göttliche Funke in uns allen erwähnt, theoretisch. Aber praktisch spüre ich nicht, dass Du einen göttlichen Funken bei mir und den anderen als gegeben annimmst. Denn wir sind ja Finsternis für Dich, nicht wahr?
> Der Geist ist in einem Bläschen, bis er entwickelt wird.
> Finsternis herrscht so lange, bis man ihn durch Gottes- und Nächstenliebe entwickelt.
> Deswegen die Lehre von Jesus: Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst. Denn so kommst du zum Geist der Wahrheit, das ist der entwickelte Geist.
> > Das alles erinnert mich mehr an die einfachen Strukturen von Fantasy-Literatur, wo die Guten und die Bösen klar aufgeteilt sind.
> Diesmal eine Sünde gegen Gottes Worte.
> >Aber die Wirklichkeit ist viel komplexer und es braucht bessere Antworten als Deine, vor allem einfühlsamere.
> Deine Selbstliebe hätte gerne mehr einschmeichelnde Worte von anderen, doch wer sagt denn, dass ich dir geben muss, was du gerne hättest?
> >Ich will Dir diese zwar nicht absprechen, aber zum Tragen gekommen sind sie zumindest nicht genügend.
> Wiederum durch falsche Erkenntnis unsinnige Schlussfolgerungen.
> >Bei Jesus spürte man die warmherzige Liebe in jedem einzelnen Wort.
> Ich bin erstens nicht Jesus, zweitens wurden die Sätze nur in Kurzform aufgeschrieben, du kennst also seine einzelnen Worte garnicht und drittens suchst du Schmeicheleien, nicht selbstlose Liebe.
> "Du Otternzucht, wer hat denn dich gewiesen, daß du dem zukünftigen Zorn entrinnen wirst?"
> Gefällt dir das besser? ;-)
> >Er holte die Menschen dort ab, wo sie waren. Doch bei Dir fühle ich mich mit stereotypen Sätzen, welche Du wohl x-mal verwendet hast, abgefertigt.
> Vielleicht schmeisst man Perlen nicht überall hin.
> >Jesus hätte meine negativ besetzten Gefühle zum Wort "Vater" verstanden und nicht voreilig gesagt, ich liebte meinen Vater nicht.
> Achja, was du schonwieder alles glaubst zu wissen.
> >Denn vergeben habe ich meinem Vater schon längst.
> Doch danach hast Du nicht gefragt, sondern nur stereotyp den nächstbesten Satz aus dem Kontext der Bibel herausgerissen und mir besserwisserisch an den Kopf geworfen im Sinne von, das solltest du doch wohl wissen. Ist das Liebe?
> Nein, es ist nicht Liebe, was du hier vollziehst. So viele Sünden in einem einzigen Posting, dabei habe ich noch nichtmal alle erwähnt.
> Es steht schlimm um dich!

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