Re: warum?
positiv schrieb am 12. Januar 2004 um 9:30 Uhr (818x gelesen):
> > Hinter dem Link ist ein Beispiel des geistigen Sinnes des 5. Gebots.
> so, du meinst also, man soll nichts gutes zerstören.
> für den einen gut, für den anderen schlecht ;o)
> wie willst du das problem lösen.
Das ist ja eben das Problem, das Menschen ohne Gott haben, deshalb funktioniert das Zusammenleben hier nicht, im Himmel schon - und zwar wunderbar.
Deshalb erklärt Gott, was gut ist.
Und wesentliche Aspekte sind in viele Religionen eingeflossen, leider aber wiederum tw. verfälscht worden.
Dennoch: Es gibt keine Ausreden, wer
Gutes tun will, kann es mit Hilfe der Anleitung Gottes im Wesentlichen auch, selbst wenn manches noch falsch verstanden wird.
Und durch die Liebe entsteht das innere Licht (Glaube wird zum Wissen) und man versteht dann alles immer tiefer und kann es noch besser machen.
Es ist alles wunderbar, nur machen muss man es WOLLEN.
Wer nicht will, wird immer wieder Ausreden finden.
> für den fanatiker gibt es einiges böses und das will er zerstören, nur mal als beispiel.
> zum anderen, die originalübersetzung heisst :
> du sollst nicht morden. von töten ist keine rede.
> glaubst du was auch immer hat dich in die welt gesetzt, dass du dir vom nächstbesten den kopf abhacken lässt -nein !
> su sollst töten, wenn es notwendig ist. für dich oder deine gemeinschaft.
> ausserdem, ohne aggression und feindseligkeit würde es dich nicht geben, was glaubst du, wie unsere vorfahren um ihr überleben kämpfen mussten.
Viele Fragen sind nicht einfach, doch wie gesagt, dafür sind die Hinweise Gottes da, damit es klarer wird - man soll sich bemühen, wendet es so gut an, wie man es versteht - man kann sich dafür ja auch gut an Jesus orientieren, der alle Tugenden perfekt vorgelebt hat.
> > Es gilt, sich im Diesseits möglichst weit zu entwickeln, im Jenseits geht es dann bedeutend langsamer.
> das hat auch nichts mit gott zu tun, das ist ein natürlicher prozess, du entwickelst dich jede sekunde,
> du machst auch ständig fehler und sündigst.
> wer klug ist lernt, wer nicht, der wiederholt.
das gehört auch dazu, doch gibt es da eben noch mehr, das ist noch nicht das innere Licht, sondern Verstand.
> moral und ethik sind konstrukte des menschen, da wir gesehen haben, dass soziale gemeinschaften überlebensfähiger sind, als einzelgänger.
Das ist aber jetzt ein Dogma. Z.B. hatten und haben tw. immer noch die göttlichen 10 Gebote und das Leben und die Lehre Jesu Einfluss auf die Moral und auch in anderen Religionen gab es schon Einflüsse von Gott.
Doch die Verschlechterungen sind jeweils menschlich! Die Menschen schaffen es immer wieder gute Einflüsse zu verschlechtern. Überleg mal wie es mit dem puren Verstandesdenken ohne der selbstlosen Liebe also wirklich steht. Die Welt wird immer mehr zerstört, die Menschen sind unglücklich.
Der von Jesus gelehrte Weg führt hingegen zur Glückseligkeit, wenngleich man dafür anfangs scheinbar Opfer bringen muss. Doch das ist nur ein Beseitigen der liebesverhindernden Angewohnheiten.
> jeder entwickelt sich also ständig weiter, das glaube ich auch so.
Das sieht man schon am Zustand in der Welt, dass sich nicht jeder weiterentwickelt, sondern die meisten egoistisch sind. Das bedeutet, dass sich jene die Hölle in sich erzeugen, für kurze Glücksgefühle in Wahrheit unglücklich werden, Gefangene ihrer selbst programmierten Zwänge und Süchte werden.
> zudem, das jenseits. du sprichst darüber als würdest du jedes wochenende dorthin fahren.
> du kannst aber nicht wissen, was das jenseits ist, du glaubst es nur.
> das man sich dort langsamer entwickelt, wer sagt das ?
> wer sagt, das es das überhaupt gibt ?
Wenn du dein Inneres besser erforscht, dann erforscht du gleichzeitig dasjenige, das nach dem Ablegen des Körpers übrigbleibt.
Auch das 2. Gesicht (seelische Sehe) ist wohl bekannt, dazu ist noch nichtmal viel Erforschen nötig, sondern da geht es hauptsächlich um gesundes und mäßiges Essen.
Zudem gibt es wichtige Mitteilungen von Swedenborg und Lorber.
> das ist doch alles religiöser quatsch, um dich bei der stange zu halten.
Verstehst du denn nicht? Ich kenne beides, ich war früher nicht religiös! Es ist kein vergleich wie glücklich ich jetzt bin, aber nicht aus Reinsteigern oder sowas, sondern weil es genau so funktioniert, wie es Jesus beschreibt. Nur die selbstlose Liebe führt zum wahren Glück.
> nichts wird dich nach deinem leben hier bestrafen, egal was du anrichtest, wenn ein wesen wollte, dass wir hier nichts übles tun, dann würde es uns sofort davon abhalten oder die natur hätte einen selbstzerstörungsmechanismus in uns eingepflanzt.
Das Böse bestraft sich selbst! Nicht Gott will, dass du unglücklich wirst, sondern der Mensch, der böses tut, strebt es selbst an, das ist die Hölle in sich selbst. Gott warnt nur davor, aber es ist jedem frei, es besser wissen zu wollen.
> nein, nein, akzeptiere, das du frei bist.
Du hast einen freien Willen mit dem du die Freiheit erreichen kannst, aber ansonsten bist du überhaupt nicht frei. Das kannst du schon aus der Gehirnforschung erkennen.
Ohne Liebe machst du programmierte Zwangshandlungen.
> deine ganze moral, deinen glauben, den hast du nur, da er dir 1. erzogen ist
Nein, bei mir war das nicht so. Ich kam vom Unglauben zum Glauben.
>und 2. weil du es für überlebensfähig hältst und 3. weil die meisten zuwiederhandlungen ja auch gesetzlich geregelt sind.
Also meine Motive sind da ganz andere.
> was meinst du wäre auf diesem planeten los, wenn wir keine gesetze und keine polizei hätten ???
> du könntest deinen glauben an die wand nageln und das breitschwert zücken, um gegen deine lieben mitmenschen im zaum zu halten.
Ja, ist ja auch richtig so! Das eine schliesst das andere ja nicht aus. Problematisch wird es nur, wenn Gesetze gegen die Gebote Gottes verstoßen. Aber prinzipiell ist das gut so.
> ich habe absolut nichts gegen deine einstellung friedfertig und liebevoll durchs leben zu gehen, ich versuche das auch jeden tag.
Ja, das finde ich gut - aber wenn du das versuchst, was hast du dann dagegen, bei Jesus nachzusehen, was du noch besser machen kannst?
> aber ich bin der festen überzeugung, das gott oder ähnliches hierbei keine rolle spielen, sondern es nur auf deinen willen ankommt.
Ja, den hast du doch auch von Gott.
Wenn du dich näher mit Jesus beschäftigen würdest und nicht von vornherein glaubst, es besser zu wissen, sondern offen wärst, dass es jemanden geben kann, der es schon besser weiss... dann würdest du vielleicht an Jesus mehr erkennen.
Wenn du sagst, du willst gut sein, dann kommst du doch an den Evangelien nicht vorbei, die müssten dich doch dann richtiggehend anziehen.
Liebe Grüße,
positiv

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