Re: Innere Gedanken vs. äussere Gedanken
evelyne schrieb am 13. Januar 2004 um 4:30 Uhr (675x gelesen):
Hi Positiv
Gerade noch war ich auf Deiner Site, um Deine Glaubenswelt besser zu begreifen. Auch wenn dort angegeben ist, die Site sei konfessionslos und unabhängig, bekam ich den starken Eindruck, hinter Deiner Site steht eine feste religiöse Gruppierung. Da Du Dich nicht NUR auf die Bibel abstützt, sondern auch auf "Propheten" neueren Datums, begreife ich Deine Postings nun viel besser. Ich fand einige Perlen auf Deiner Site. Vor allem die Akzeptanz von SeherInnen fand ich bemerkenswert. Auch ich bin eine Seherin und stark christlich religiös. Die Gedanken "weniger ist mehr" und "die sofortige Umsetzung von Liebe" finde ich ebenfalls schön geschrieben. Wie gesagt, ich bin auch eine Seherin, vielleicht nur eine geringe, nichtauserwählte, aber gerade meine Hellsicht bewahrt mich davor, vorschnell in Schwarz (Finsternis) und Weiss (Licht) einzuteilen. Vielleicht sieht ein Apfel äusserlich unscheinbar und ungeniessbar aus, entpuppt sich jedoch beim Reinbeissen als süsse Geistesfrucht! Noch eine Frage: Ganz am Schluss der biblischen Offenbarung steht, dass man nichts dazufügen und nichts davon wegnehmen darf. Wie ist das mit Deinen Sehern vereinbar, welche nicht nur bestätigen, sondern die Bibel auch ergänzen?
Bye, Evelyne
> Hi Positiv
> Obwohl ich hellsichtig bin und vieles durchschaue, werde ich bei Dir nicht schlau. Ich sehe Dich so abgehoben, als wäre da eine grosse Kluft zwischen Dir und dem Rest der Welt. So wie Du redet kein typischer Freikirchler. Bei welcher christlichen Gemeinschaft bist Du?
> Bye, Evelyne
>
> > Hallo!
> > > Dass Du nicht denken willst, sondern nur fühlen, finde ich doch etwas merkwürdig. Natürlich bin ich primär intuitiv, doch der Verstand ist auch eine Gabe Gottes, die eingesetzt werden sollte im einheitlichen Zusammenspiel von Intuition, Gefühl und Wahrnehmung. Gerade Gefühle sind äusserst labil und oft hormon- und andersweitig bedingt unzuverlässig. Wenn Du das Intuitive meinst, dann gebe ich Dir recht, denn die intuitive Wahrnehmung sieht mehr als Verstand und Gefühl. Doch die Intuition richtet niemals. Das Richten ist typisch verstandesmässig.
> > Gefühle sind geistig, äussere Gedanken nicht.
> > Die mit der Gottesliebe verbundenen inneren Gedanken (also nicht das, was du unter Gedanken meinst) strebe ich an, diese sind ewig.
> > Die selbstlose Liebe ist nicht labil, sondern mit schlechten äusseren Gedanken bekommst du schlechte Gefühle und umgekehrt, das ist wieder ganz etwas anderes.
> > > Ich kann natürlich nicht alle Deine Artikel durchlesen. Dazu fehlt mir die Zeit.
> > > Gerade das direkte Beten zu Jesus scheint zentral bei Dir und Deinem Glaubenshintergrund zu sein. Ich will Dir das auch nicht vermiesen. Ich finde es gut, wie sehr Du Dich mit der Bibel beschäftigst.
> > Ich beschäftige mich mit der Wahrheit, um sie umzusetzen. Jedesmal, wenn man nur liest und nicht umsetzt, handelt man nicht im Sinne Gottes.
> > Es ist auch nicht sinnvoll, zu zählen, was wie oft vorkam und was deshalb wahrscheinlicher ist. Die Wahrheit ist Licht, nicht Zählen und Rätseln in der Finsternis.
> > Dieser Unterschied ist unglaublich, für viele weltkluge Menschen aber nicht verständlich.
> > >Und Deine Links sind ja auch interessant und ich werde sicherlich noch einmal genauer dort reinschauen, aber dieses Richten und Ausgrenzen von Anderen, was typisch für Freikirchen ist, stösst mir wirklich auf. Kannst Du das nicht Gott überlassen?
> > Überlege einmal, was es heisst, Licht zu verbreiten.
> > Licht muss man zuerst einmal haben, Rückzug zu Gott, möglichst oft aus der Quelle schöpfen können, also aus Liebe Licht in sich erzeugen.
> > Licht ist die Wahrheit, diese erfreut die einen, bedrängt die anderen. So wird Weizen und Spreu getrennt.
> > Und genau so soll es sein. Das ist der Sinn der Gärung bis zur Wiederkunft Christi.
> > Jesus: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. NIEMAND kommt zum VATER denn durch mich.
> > Die anderen richten sich selbst und grenzen sich selbst von der Wahrheit aus. Jesus liebt sie, ich liebe sie (und richte sie nicht, das kommt dir nur so vor!), aber wenn sie zum Vater wollen, müssen sie die Wahrheit annehmen und nicht in ihrer Bequemlichkeit weiterschlafen.
> > Jesus ist mit dem Schwert der Wahrheit gekommen, nicht mit einem (scheinbar friedlichem) "Lass sie in Ruhe schlafen, bis sie geistig tot sind".
> > Liebe Grüße,
> > positiv

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