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re[6]: Kostenexplosion

somnium * schrieb am 19. April 2008 um 18:45 Uhr (1135x gelesen):

Also erstmal -hui, habt euch ja viele Gedanken gemacht, die diese Schwierigkeiten abzeichnen. Ich bin immer etwas mißmutig bei solchen Diskussionen, denn man sollte solche Argumente ja eher den Firmen und Bossen vorbringen, die an den Hebeln sitzen.

Ich möchte nur noch eins zum Thema "Hungersnot" sagen. Es sprachen sich vor nicht zu langer Zeit einige Wissenschaftler dafür aus die Ernährung wieder auf Insekten umzustellen. Wenn wir uns wie einst, oder wie viele Menschen es immernoch tun, wieder von den Krabblern und Kriechern ernähren würden, liesse sich der These nach das Welthungerproblem lösen. Insekten gibts im Überfluss, mit einer riesigen Bandbreite an "Geschmäckern", also auch was für Gourmets, ..sind zudem auch nahrhaft. Irgendwann haben wir nur angefangen sie aus irgendeinem Grund zu verschmähen. Eventuell sind wir uns zu fein dafür, oder wir sind von Ekel beherrscht, keine Ahnung.

Was haltet ihr davon? Könntet ihr euch dazu überwinden?

Um nochmal auf die selbsterzeugte Energie durch Körperkraft zu sprechen zu kommen. Es ist ja die Bequemlichkeit die hier entscheident mitspielt. Ich wette viele Menschen würden das gutheissen, und sich ertüchtigen, um Saft in ihre Akkus zu pumpen. Aber es würde auch die geben, die "Pumpen" lassen. Mir schwebt da ein Bild vor... "Graf von und zu" mit Zigarre im Gesicht am Lenkrad seines "selbstversorger-Schlittens"... und hinten im Kofferaum der 1-Euro-Jobber/Zeitsklave am strampeln.

Auch der Mensch ist in dieser rationalisierten Maschinerie, in die er einen Großteil seiner Energie investiert ersetzbar geworden, zum Dynamo bzw. zum Akku verkommen, dafür genutzt, um diesen "Traum" am laufen zu halten. Für manche ist es DER Traum, für manche eher ein Alptraum.

Ich finde wie gesagt schon die zugrundeliegende, vom Verstand diktierte Herangehensweise an diese Themen fragwürdig. Wenn wirkliche Achtung vor allem Leben und die "Anliegen des Herzens" schon von Anfang an nicht von belang sind, wiewenig können es die Lebenskonzepte sein, die daraus hervorgehen.

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