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re[2]: Fragen an alle Horror- und Gewaltfilmfreaks
Felicitas * schrieb am 28. Februar 2006 um 19:50 Uhr (583x gelesen):

Hallo Elgrin,

Ich bin einer von denen, die "Sin City" für einen grandiosen Film halten; aber Kurosawas "Dreams" mindestens genauso - oder z.B. "Mikrokosmos".

> Diese Fragen geht an die Menschen hier im Forum, die intensiv Horror- bzw. Gewaltfilme sehen.

Nicht SO intensiv - nach zwei Filmen hab ich auch keine Lust mehr - aber das ist bei anderen Filmgenres genauso :-)

> Was geht in Euch vor? Warum so intensiv? Was fühlt ihr dabei? Wie ist Eure Stimmung danach? Was gibt es sonst noch, was dann in und um Euch ist?

Action- und Horrorfilme sowie -spiele machen mir Spaß, weil was los ist. Außerdem sind sie Aggressions-Ventile und Ego-Booster

***Was ist ein Ego-Booster?***

und ich denke, das ist der springende Punkt: das Ego. Du schreibst weiter unten "die Energiefelder sind dabei in sich zurückgezogen". Das verwundert nicht, denn eine Verstärkung des Egos bedeutet ja mehr Trennung, Dualität, Absetzen vom Du.

***Ich vertrete die Meinung, dass das Ego durch dem Folgen unserer Gefühle gebildet wird.***

Das Ego ist nun aber sehr menschlich - es ist eine Gabe, aus der wir lernen (auch, wenn sie moralisch noch so negativ belegt ist), und ich denke, es hat seine Berechtigung, sie auch kennen lernen zu wollen, wenn man schon als Mensch inkarniert.

***Ja, aber wenn Dir das bewusst ist, warum weiter intensivieren? Wie denkst Du darüber; hat dies Wirkung auf Dich, außer, dass Dein Ego vom Du abgesetzt wird? Das Du, ist der Teil in Dir, der die Gefühlswelt darstellt aus meiner Sicht zumindest und das Ego, das ist ohne das Du nicht da. Du wärst dann gar nicht lebendig. Das geht gar nicht, dass man nur über das Ego die Filmwelt verarbeitet, es ist das Gefühl, dass Dich da hintreibt. Wenn Du das erkennst, dann kannst Du doch auch einen anderen Weg finden. Ich rede gar nicht davon, von dieser Welt völlig abzuwenden, sondern ich finde, dass es wichtig ist zu erkennen, dass diese Filmwelt Wirkung trägt in mir. Ich fühle was dabei, wenn ich das sehe. Ich fühle was da abgeht, ich spüre dann, dass mein Energiefeld zurückgedrängt wird und das mit Gewalt. Das geht mir einfach zu weit, da tut sich in mir ein Streit auf. Und ich schalte einfach weg, weil keiner das Recht hat, mich zu zwingen, mir das anzuschauen. Denn ich will nicht, dass meine Gefühle hierbei untergehen.***

Lebt man das Ego dann über Filme, Phantasien etc. aus, ist das meiner Meinung nach besser, als es auf Kosten von Mit-Lebewesen zu tun.

***Hier bin ich der Meinung, dass Phantasien oft der Keim einer Tat sind. Ein Serienkiller hat oft sich solche Phantasien gemacht und sich überlegt, wie er das ausleben kann. Er fängt klein an und endet „groß“! Hier sieht es aber so aus.... Der Serienkiller folgt seinem Gefühl (trotzdem keine Rechtfertigung zur Tat) und landet dann da, wo er später ist. Der Gewaltfilmkonsument hat Probleme oder Aggressionen und findet nicht den gesunden Weg zur Kanalisierung dieser Konflikte. Er folgt auch seinem Gefühl und leider ist es so, das das Gefühl anscheinend auch in dieser Form ausgelebt werden muss, bis der Konsument dieser Filme erkennt, wie schlecht es ihm dabei geht. Es ist irgendwie lethargisch und einfach unnahbarer.***


Die "helle" Seite gehört selbstverständlich auch immer dazu, aber wenn es darum geht, etwas zu erkennen, schließen sich Licht und Schatten ja nicht aus ;-)

***Stimmt, darüber schrieb ich Dir und Taja Eh ja auch mal @“Mytos von Film“ im Hauptforum; Reflexion, bis auch der letzte ausreflektiert hat (Licht und Dunkel), und wenn Du das erkannt hast, dann beginnt eigentlich in Dir ein Widerstreit, denn wenn ich beide Seiten kenne und sehe, bleibt das nicht aus und dann gilt es, die guten Seiten durch die schlechten, die aber in positive Energie geformt werden sollten (also Sport (alles auch Kampfsport), Musik machen, oder Meditation, oder Spaziergänge....), zu schützen. Ich werde mal wieder mit Sport beginnen, das tut mir ganz gut :-))) Natürlich, wenn ich die Chance sehe, würde ich mich wehren, wenn ich angegriffen werde, oder ich würde wegrennen. Es geht hierbei, die Gewalt zu erkennen und zu verstehen, ich muss sie aber nicht konsumieren. Gewalt, in die positive Richtung gelenkt, soll Dich schützten und nicht kaputt machen. Mit dem Bewusstsein einer „Sache“ beginnt für mich auch die Eigenverantwortung.***

Gruselfilme wie "The Sixth Sense" sind übrigens wieder eine ganz andere Geschichte - die würde ich nicht unter "Horror" einordnen.

***Mit der Unterteilung dieses Genres kenne ich mich da nicht aus.***

Dir auch liebe Grüße :-)
Felicitas


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