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Hexerei: Hexen-Ressort
re: du wirst es nicht glauben...
Asherah * schrieb am 16. März 2007 um 16:20 Uhr (1060x gelesen):

Religion hat auch andere "evolutionären Vorteile", z.B. auf der Selektion des Gruppenzusammenhaltes.

@Kofski
Wenn ich dein Post nun richtig umrissen hast, gibt bei der Frage was war zu erst einen kleinen zumindest im strengen Sinne Denkfehler. Also von der menschlichen Logik her natürlich nicht, aber von der streng-wissenschaftlichen Definition. Wenn ich das nun nicht gerade missverstehe... Und zwar:

Evolution sei nicht zielgerichtet. Es gibt z.B. keinen Vorsatz: "Wir entwickeln Chakren DAMIT wir dann an Gott glauben können!". Sondern etwas entstehe zufällig und wird deswegen "konserviert", falls es sich als Vorteil erweist. Also OHNE höhere Bedeutungen oder Causalzusammenhänge. (Im streng wissenschaftlichen Sinne, ich wiederhole, es muss auch nicht bedeuten, dass dies meine Meinung sei...) Mit anderen Worten, irgendwelche Menschen fingen irgendwann an höhere Mächte zu glauben. Wäre es ein Nachteil gewesen, hätten wir nie davon erfahren, denn sie wären ausgestorben. Aber durch z.B. besseren Gruppenzusammenhalt und Stressresistenz waren es die anderen - die Nichtgläubigen - die ausstarben. Heute, da wir uns die Umwelt Untertan gemacht haben, ist Religion zum Überleben freilich nicht mehr notwendig. Deswegen können sich Mutanten ,also in diesem Beispiel die Nicht-gläubigen auch wieder vermehren... da muss man nur wenige Jahrhunderte zurück denken, an die Hexenverbrennung... wäre man nicht bereits zivilisiert genug um Wissen heimlich oder in Büchern oder getarnt als Hildegard von Bingen (die alte Hexe *g*) weiterzugeben, wäre das Hexentum einfach ausgestorben und wir könnten uns nicht dran erinneren.

Ein anderer Punkt ist die neurologische Basis, und zwar, dass Dopamin mit für die Gläubigkeit von Menschen verantwortlich ist. Ich will damit nicht sagen, dass Gott nur aus Dopamin-Überschuss besteht, aber ohne Gehirn ist auch kein Denken möglich. Beidseitiig beeinflussbar. Und ausreichend Dopamin, das ist freilich für den Körper (solange es nicht ZU VIEL ist) wiederum ein Vorteil.

A.







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