re: Koexistenzen
felina * schrieb am
11. März 2007 um 23:21 Uhr (1070x gelesen):
ja ja, ich hab dich wirklich verstanden, sagte ich doch. ich meine, das ist doch das thema schlechthin für alle, die der esoterik - was immer man damit sagen will - bzw. grenzwissenschaftlichen themen eine basis der kommunikation geben wollen, die nicht aus irgendeinem abgehobenen wischiwaschi besteht. es ist eigentlich nichts neues für dieses forum, was du da in einem frustausbruch loslässt. was ich nur sage ist, dass das wissen, die wissenschaftlichkeit bzw. das, was man gemeinhin darunter versteht, auf alles andere als sicheren füßen steht. dass ich feuer machen und für diese vorgänge auch eine erklärung bieten kann, heißt nach streng wissenschaftlicher definition noch lange nicht, dass diese erklärung auch den tatsachen entspricht, denn jede theorie besteht nur so lange, wie sie nicht von einer besseren theorie widerlegt wird. es ist einfach eine crux, das dann auch noch mit themen in zusammenhang zu bringen, die per definitionem gar nicht wissenschaftlich sein KÖNNEN. logisch, dass du dabei alle arten und abarten von meinungen findest. man kann das nicht anders nehmen als eine bereicherung des eigenen bildes, das man von der realität hat, weil man sich das spielchen erlauben kann, die dinge aus einem anderen blickwinkel zu betrachten. die frage ist doch eben wirklich, was ist wahr? was ist realität? wir werden immer wieder zu diesem punkt zurückkommen. wo ich dir hundertprozentig recht gebe ist, dass viele mit ihrer meinung bescheidener sein und selbige nicht als faktum hinstellen sollten, wenn es dafür überhaupt keine realen beweise gibt. sowas wie "ich denke", "ich könnte mir vorstellen", "meiner meinung nach", liest man leider selten. stattdessen werden die aberwitzigsten ideen dargestellt als wären sie gar nicht zu widerlegen. das hat mich schon immer gestört und das habe ich auch schon sehr oft gesagt, wenn sich die leute wegen dingen beharkt haben, die kein mensch wissen kann.
gruß, felina
> Es geht mir gar nicht um IRGENDEIN Wissen. Auch nicht um die Falsifzierbarkeit per se. Sondern um die Kommunikationschwierigkeiten, die unnötig sind und sich auf egostische menschliche Eigenschaften berufen. Es wird doch gar nicht um Wissen gestritten in der Wissenschaft, sondern um Definitionen und Weltanschauungen. Mein Frust geht um Vorurteile allgemein, unterschiedliche Sprachen usw. Denn eine friedliche Koexistenz wäre möglich... aber da steht nicht die Wissenschaft und die Inhalte der Theorien im Wege, sondern nur des Menschen Ego. Nicht mehr, nicht weniger... ob nun in der Biologie, Geisteswissenschaft oder dem Streit Eso-vs. Wissenschaft.
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