> > Aber was ich meine ist eher etwas um mich, wie wenn ich eingehüllt bin. Ich weiß nicht ob es etwas von mir ist, was ich dahinzwinge.
>
> ** Dieses Eingehülltsein ist völlig normal. Es ist die Wahrnehmung Deiner Seele, welche sich ausdehnt, also eigentlich etwas Gutes. Doch ich kann verstehen, dass Du Dich nicht nur äusserlich, sondern auch innerlich isolieren möchtest, weil Du von Deinem Vater seelisch missbraucht wurdest. Als "Telepath" wollte er auch Deine Seele kontrollieren. Wenn er wirklich Telepath wäre, hätte er Dich nicht so behandelt, denn Telepathie bedeutet Empathie. Hätte er Deine Empfindungen und Gedanken wirklich wahrgenommen, wäre er über sein eigenes Verhalten entsetzt gewesen. Es wäre nie so weit gekommen.
Naja. Ob er mir Böses "wollte" glaub ich nicht.
Vor ein paar Monaten erzählte er mir, daß ich als 12jähriger erzählte, daß ich mich umbringen will. Davon wußte ich nichts.
Ich glaube viel seiner Depression hat auch mit Minderwertigkeitsgefühl zu tun. ZB dachte er, er könne uns nichts bieten, geldmäßig und so.
Er kann mir auch nicht in die Augen sehen irgendwie. Ich weiß nicht warum. Deshalb vermeide ich es auch wo es geht. Das macht ihn irgendwie total wütend. Vielleicht sieht er irgendetwas in mir oder er hat Angst, daß ich etwas in ihm sehe oder er sieht es als Respektlosigkeit?
Wenn ich ganz lasch hinschaue ok aber wenn ich mit meinem ganzen Wesen schaue ist es nicht ok. Vielleicht empfindet er irgendwas wie wenn ich tiefer schauen könnte oder sowas und hat Angst davor?
Ich weiß es nicht.
Wenn das meine Seele wäre, warum sollte sie an einen Ort und nicht an mich gebunden sein?
> > Wenn ich weit weg bin in einer anderen Umwelt dann werde ich irgendwann ganz schwach. Vielleicht weil ich abhängig bin von dieser Substanz um mich.
> > Einmal bin ich zu meinen Eltern zu Besuch gefahren. Ich wurder immer schwächer als ich dort war.
>
> **Das mit dem Schwachwerden kenne ich nur allzu gut von mir selbst, meine Erschöpftheit, die auch aus meinen teilweise belastenden Wahrnehmungen resultiert, wenn ich fühle, der Tag wird nicht schön werden, etwas kommt auf mich zu, wie eine dunkle Wolke. Sehr eindrücklich im Gedächtnis ist mir auch das Verhalten meiner Mutter, als wir zu einer alten Bekannten von ihr reisten. Das, was ich sonst nur in meiner Hellsicht-OBE erlebe, vollzog sich an diesem Tag in der physischen Realität. Wir reisten tatsächlich in die Vergangenheit, anders kann ich es nicht ausdrücken, so einschneidend war die Reise. An diesem Tag war der metaphysische Zusammenhang zwischen physischer Realität und Seele besonders spürbar. Je näher wir uns dem Zielort näherten, desto mehr veränderte sich meine Mutter, nicht wesensmässig, aber zeitlich und räumlich. Sie wurde die Frau von damals. Es war wirklich sehr surreal. Was ich normalerweise in meiner Hellsicht-OBE sehe, war auf einmal derart körperlich, als hätte ich mit meiner Mutter eine physische Zeitreise vollzogen. Still und in sich gekehrt gingen wir den Hügel hinauf, meine Mutter blickte da und dorthin, wo nichts mehr war, doch damals dies und jenes gewesen war. Sie musste nichts sagen, ich sah es ebenfalls. Ich war mit ihr in der Vergangenheit, in einer Zeit vor meiner Geburt. Die alte Frau, die uns empfing, war sehr gastfreundlich und es war rührend, wie sie uns in ihrer Zerbrechlichkeit bewirtete und keine Mithilfe duldete, wie glücklich sie uns ihre unzähligen Fotoalben zeigte, wie sehr sie selbst in der Vergangenheit lebte und wie sie unsere Biographie in ihrem Geist in ihr Album klebte. Sie fühlte die Kraft in den Bildern, aber nicht das Wesen der Menschen, nicht das Wesen meiner Mutter, welche neben mir immer mehr zu der jungen unsicheren Frau zusammenknickte, atemlos, der Ohnmacht nahe. Obwohl meine Mutter im gleichen Haus mit ihr lebte und ihr Kind (mein Bruder) bei ihr aufwuchs, siezten sie sich, so behielt es die alte Geigenlehrerin auch in diesem Gespräch bei. Das alte Haus war unverändert, stumm zeigte meine Mutter auf die Porzellanteller an der Wand, alles wie damals. Und ich sah in meiner Hellsicht meinen Bruder in dieser merkwürdig bizarren Welt aufwachsen, behütet von zwei Damen, welche meine Mutter dazu bringen wollten, ihnen das Kind abzugeben, in einer Zeit, wo uneheliche Kinder noch ein Makel waren, wo eine ledige Mutter auf sich allein gestellt war und das Kind noch einen Fürsorger bekam, der entschied, ob das Kind bei seiner Mutter bleiben durfte. Als wir die Heimreise antraten, straffte sich mit jedem Kilometer Entfernung die Haltung meiner Mutter. Die Zugfahrt glich einer Rückreise in die Gegenwart. Meine Mutter liess sich bei unserem Besuch von der alten Frau dazu überreden, sie noch einmal zu besuchen. Doch ihr riet ihr dringend davon ab, denn das Ganze war enorm belastend für meine Mutter gewesen. So schrieb sie ihr, nachdem sie erfuhr, dass die alte Dame nun alles verloren hatte und in einem Altersheim lebte. Bald darauf starb sie, so wie ich es meiner Mutter voraussagte, war in diesem Fall aber sowieso absehbar, in ihrem hohen Alter. Irgendwie hat es mich trotzdem getroffen, auch meine Mutter, eine besondere Dame war sie, eine Frau aus dem 19.Jahrhundert.
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> Was Du erlebt hast, ist also völlig verständlich. Es ging Dir wie meiner Mutter. Mein Bruder hatte übrigens ähnliche Empfindungen, wenn er nach Hause kam (vor allem, als mein Vater noch lebte, aber auch jetzt noch). Wir sprachen darüber und ich riet ihm, nur selten zu kommen, es sei besser für ihn, denn sonst müsse er immer diese belastende Zeitreise in die Vergangenheit durchleben. Eine ähnlich schmerzhafte Zeitreise in die Vergangenheit erlebt meine Schwester, wenn wir über unsere Kindheit sprechen, deshalb meide ich das Thema.
Seltsamerweise hatte ich dort aber keine Gedanken an schlimme Erinnerungen. Es war einfach wie Magie.
> Der Einfluss von Väter ist enorm, leider. Als Kind rief ich oft im Schlaf nach meinem Vater, wie mir gesagt wurde. Auch bei Unfällen wollte ich meinen Vater da haben. Eigentlich absolut unsinnig, denn meine Mutter war der liebe Part der Familie. Auch bei meinen Brüdern beobachtete ich ein ähnliches Verhalten, vor allem bei meinem zweitältesten Bruder. Um meinen Vater zu beeindrucken, schaffte er es innert kurzer Zeit, gleich zwei Stufen in der Schule höher zu kommen. Und nach einem leidvollen Leben mit Heroin etc. rief er als einzig für ihn Wichtigen meinen Vater herbei und bat ihn um Verzeihung, um in Frieden zu sterben. Ja, Väter und ihre Macht - das ist ein Psychologie-Bereich für sich. Ich selbst konnte erst eine wirklich gute Beziehung zu ihm aufbauen, als ich sein Wesen von aussen betrachtete und meine Angst vor ihm abbaute. Von da an war er ein Mann, der liebevoll sein konnte, aber auch sehr ungerecht. Das sagte ich ihm später offen und es half ihm, sich selbst wahrzunehmen. Am Ende war er zwar vom Wesen her immer noch derselbe, aber er hatte sich mehr unter Kontrolle. Er ist tot und ich habe ihm vergeben, auch wenn ich im Moment gerade aufgewühlt bin, erlebe wohl gerade eine Zeitreise in die Vergangenheit. Ist zwischendurch vielleicht nicht verkehrt, obwohl ich im Moment auch etwas Atemprobleme habe. Deinen Traum kannst Du auf jeden Fall posten, interessieren tät es mich, wenn es Dich nicht zu sehr belastet. Und klar ist, dass Du als Kind unschuldig warst und Dein Vater die Verantwortung trug.
Also meine Mutter meinte, mein Vater war mal ganz anders. Sehr lieb. Vielleicht hat ihn einfach das Familienleben überfordert?
In jedem Fall kann er wenn er will lieb und freundlich sein und auch Gefühle ausdrücken. Aber ich glaube, sobald er grübelt verbindet er sich mit irgendwas, vielleicht selbst Aufgebautem, was dann seltsame Früchte trägt.
Ich mag den Gedanken nicht zu sagen irgendwer anders ist Schuld daran wie ich bin.
Die Träume werde ich mal posten.
> Der hohe Blutdruck liegt sicher auch in der belastenden Situation. Ich hab meinen seit Ewigkeiten nicht mehr messen lassen. Früher war er eher zu tief, sodass ich zu Schwindel neigte, wenn ich zu wenig Zucker im Blut hatte (dasselbe bei meinem Vater und bei meiner Schwester). Meine Mutter hat dagegen auch hohen Blutdruck, aber ihr helfen die Medikamente. Schon ihr Vater und ihr Bruder hatten hohen Blutdruck, scheint auch Veranlagung zu sein und damit ein Ventil für Belastungen, die sich psychosomatisch niederschlagen. Wenn es am Amalgam liegt, würde ich diese aber bald mit Porzellan oder ähnlichem ersetzen lassen.
Ich muß erstmal wieder Geld verdienen. *g* Kostet ja einiges.
Aber ich hoffe auch daß es einfach nur daran liegt. Denn dann würde es bedeuten, daß ich doch nicht so falsch war wie ich jetzt alles in Frage stelle.
Vielleicht hab ich auch kein Geld dafür gerade damit ich mir eben solche Gedanken mache. Wer weiß schon wer solche Dinge regelt wie "du bekommst den Job da und dort" usw.
> Manchmal hab ich auch das Gefühl, den Blutdurck beeinflussen zu können.
Das hab ich auch. Manchmal scheint mir durch Magie, also durch Wirken in der Anderwelt, zB durch den Solarplexus, daß der Blutdruck dann sinkt. Weil einfach Substanz verbraucht wird.
Und andererseits habe ich den Eindruck daß durch eine Technik die ich mal gefunden habe um mich zu wehren und stabil zu halten der Blutdruck hochgetrieben wird.
Aber vielleicht ist es ein falscher Eindruck und es ist wirklich nuretwas gesundheitliches was nichts mit der Psyche zu tun hat. Also Amalgam zB.
> Vielleicht hätte ich ihn viel höher, wenn ich nicht so sehr zur Lethargie neigen würde. Es ist, als wäre ich ein Frosch, der in Kältestarre verfällt, nur dass mein Blut warm bleibt.
*g*
Ja, Schlappheit fühlt man wenn der Blutdruck für einen zu niedrig ist. Meine Oma hat auch hohen Blutdruck und wenn sie ihre Tabletten dagegen nimmt fühlt sie sich immer schlapp, weswegen sie es nicht mag.
> Durch Autohypnose erzielt man ähnliche Effekte. Vielleicht ist das ein Weg für Dich, Deinen Blutdruck zu senken. Man weiss ja, dass Kämpfen im Geist dieselben Hormone freisetzt wie beim physischen Kampf, weshalb es eventuell schon eine Rolle spielen kann.
Wie gesagt mußte ich schon lange nicht mehr kämpfen. Einfach weil es friedlich ist.
Ist Autohypnose nicht ein wenig gefährlich? Oder sind das einfach nur so Autosuggestionen wie "Zigarettenrauch schmeckt eklig"?
> Und je höher die Belastung auf einem liegt, desto belastender für den gesamten Kreislauf, gerade dort, wo genetisch eine Tendenz vorhanden sein könnte, in diesem Fall den Bluthochdruck.
Vielleicht ist es was psychisches, vielleicht aber auch nur die Füllungen. Ich werds wissen, wenn die Zähne repariert sind und der Körper entgiftet.
> Wer an Bluthochdruck leidet, hat nach meiner Erfahrung aber nicht mehr Kraft, im Gegenteil, so mein Eindruck, wenn ich in meinen Bluthochdruck-Familienzweig hineinschaue. Von diesem Gedanken würde ich lieber wegkommen, sonst erhälst Du Dir womöglich Deinen Bluthochdruck psychosomatisch oben, weil Du sonst das Gefühl hast, schwächer zu werden bei sinkendem Blutdruck, was aber nicht stimmen kann, sonst wäre niedriger Blutdruck nicht gesünder.
Ne, das glaube ich auch nicht. Es war auch nur ein Gedanke daß der hohe Blutdruck entweder eine Abwehrreaktion bzw Anpassung sein könnte für das, was um ich ist und auf mich einströmt und ich sonst beherrscht würde.
Ist auch nur ein Gedanke.
> Das magische Denken "aussen hoch - innerlich hoch" basiert auf falschem Simultandenken. Es stimmt ja auch nicht, dass ein schwarzer Mensch innerlich schwarz ist oder parallel dazu ein weisser Mensch eine Leiche ist (wie in Afrika immer wieder gedacht wurde).
Naja. Aber es stimmt, daß ein Mensch in der Tiefsee erdrückt würde. Außer er paßt seinen Innendruck an. So war das gedacht.
Und da ich wetterfühlig bin und der Luftdruck für mich spürbar könnte es ja auch einen metaphysischen Druck geben.
Hier mal die Träume:
Ist übrigens echt gut sie sich aufzuschreiben denn da ist so viel was ich ganz vergessen habe und für mich fast neu klingt.
http://www.dethay.de/forum//index.php?topic=94.0
http://www.dethay.de/forum//index.php?topic=95.0
Grüße,
Sebastian