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@Jasmine
Sebastian schrieb am 2. Juni 2005 um 13:45 Uhr (644x gelesen):

Hallo Jasmine,

> Ich kann Deine Gefühle gut nachvollziehen und sehe Deinen Ruf damit nur menschlich vertieft und gestärkt

Da bin ich etwas erleichtert.

>. Wer sich immer nur stark zeigt, ist feige,

Stimmt. Aber niemand will verletzt werden. Oder beeinflußt .
Irgendwie achte ich schon darauf keine Ecken und Kanten zu bieten.

> Selbstzweifel sprechen für Mut zur Ehrlichkeit.

Bisher habe ich auch alles hinbekommen. Es ging immer weiter. Aber im Moment scheint es mir als wenn ich feststecke.
Und ich frage mich ob ich etwas falsch gemacht habe.

> Deine Sehnsucht, total ungebunden und frei zu sein, kann ich nur teilen. Es ist ein Grundgefühl des Menschen, auch der Tiere. Viele können diesen Drang sublimieren, werden Flieger oder gehen sonst in einem Hobby auf und fühlen sich dabei wirklich glücklich und frei, beneidenswert.

Das ist nur ein Gefühl. Mir gehts nicht um Gefühle.
Man kann sich frei fühlen obwohl man gefangen ist und umgekehrt. Gefühle müssen überhaupt nichts über die faktische Realität aussagen.
Beneiden tu ich die Leute eigentlich nicht. Es ist nur ein Urlaub für sie. Sie gehen von da weg wo alles sie belastet anstatt darin zu bleiben und es zu lösen. Die Arbeit es zu lösen bleibt liegen. Wert hat es eigentlich nur dahingehend daß man mit neuem Schwung an die Sache gehen kann.
Oder auch die Menschen die vollkommen aufgehen in diesem Leben. Die mit Haus, Familie, Hund und Auto alles haben. Oder vielleicht halten sie auch teilweise nur krampfhaft daran fest um nicht aus dem System zu fallen? Ist glaube ich auch oftmals der Fall.
Aber bestimmt gibt es auch Menschen für die das alles ist.
Aber mich interessiert das nicht wirklich. Vielleicht fühlt sich das eine oder andere gut an aber diese Art Gefühlswelt ist für mich so klein wie wenn man ständig in einem Traum leben würde.

> Manche lesen Unmengen von Bücher und leben in den dort beschriebenen Welten, andere wiederum wollen alles körperlich erleben, gehen ständig auf Bergtouren oder Reisen. Und Esoteriker neigen dazu, diese Sehnsucht in der astralen Welt zu stillen.

Ja. Ich will ja auch überall sein. Nur halt frei. Ich mag auch wenn die Luft voller angenehmer Substanz ist wegen schönem Wetter. Wie sich die Natur anfühlt und manche Menschen. Aber es ist nicht alles für mich. Es ist nur eine Wahrnehmung. Es fühlt sich schön an aber das wars.
Bücher sind auch nicht alles oder irgendwelche Gedankenwelten. Weil diese Art Grübeln auch kaum ein sinnvolles Ergebnis zeitigt.
Und wie ein Esoteriker in astralen Welten nur sein zu wollen? Weiß nicht. Ich will nicht nur irgendwo sein wo es schöner ist. Weil es hier nicht schlimm ist und ich nicht wegrennen brauche.
Ich will nur Freiheit.
Eigentlich versuche ich alles anzunehmen. Also nichts zu haben was ich nicht haben will. Einfach weil ich weiß wie schmerzhaft es ist einen Teil von sich selbst abzulehnen. Nichts ist diesen Preis wert.

> Mir geht es auch so, dass ich mich in der Empfängerrolle nicht besonders wohl fühle, schaue praktisch nie mehr Nachrichten, um ja keine Katastrophen usw. vorauszusehen, will auch nicht ständig von den Sorgen anderer träumen. Auch wenn wir ständig fremden Einflüssen ausgesetzt sind, ist es nicht so, dass wir nicht einen eigenen Wesenskern hätten. Diesen sehe ich deutlich bei Dir.

Aber all diese Eindrücke sind so vordergründig. Überdeckend.
Sicher kann ich froh sein in mir eine große Konstanz entdeckt zu haben. Früher wurde ich immer so sehr weggetragen. Heute scheinbar auch noch manchmal.
Vielleicht bin ich wirklich nur IN etwas. Vielleicht einfach nur um da zu sein. Vielleicht damit ich lerne unbeeinflußt sein zu können und vielleicht um etwas Stabiles zu sein.
Ich meine vielleicht brauche ich das gar nicht zu tun und bin nur so hier. Oder vielleicht ist diese spezielle Ebene einfach ganz kaputt und vermischt im Gegensatz zu den anderen. Und um mit mir sein zu können bin ich auch darin. Damit ich nicht nur ein Teil bin. Vielleicht ist diese Ebene einfach nur generell verwirrt und ich bin darin und warte bis auch der Rest sich entwirrt hat?
Und vielleicht vergißt man sich ab und zu selbst in all diesen Äußerlichkeiten?
Vielleicht ist es generell so daß zu viele sich vergessen und daher alles verwirrt ist?
Auf jeden Fall habe ich etwas konstantes, das ist wahr und schön.

Ich hoffe ich mach dir keine Sorgenträume. :-)

> Die Art, wie Du wahrnimmst, wie Du fühlst, BIST DU. Alles, was zu dir schwabt und sich an Dich schmiegt oder schmeisst, hat nur so viel Macht über Dein Wesen, wie Du ihm verleihst, denn Du bist die Grundsubstanz, welche alles trägt.

Vielleicht, weil diese Dinge so vordergründig und überdeckend sind?
Ich glaube sehr sehr viel könnte ich einfach nur unbeachtet lassen. Weil ich weiß das es ziemlich egal ist. Aber ich gehe darauf ein damit ich möglichst harmonisch mitgehe. Nicht starr bin. Weil ich möglichst harmonisch in die Richtung gehen will die ich nur als Idee kenne.

> Und vieles, was Du als Fremdeinfluss wahrnimmst, ist Teil von Dir, Empfindungen, die Du nicht als Teil Deiner Selbst eingestehen willst. Die Wellen, es sind Deine Stimmungen, mal hoch mal tief, aber es sind DEINE Empfindungen und gehören zu Deinem Wesen dazu, ohne sie wärst Du kalt.

Ich weiß. Ich glaube es ja auch.
Aber warum fühle ich mich damit so unbeweglich? Als wenn es nicht vor und nicht zurück geht?
Ich hab öfters mal, weil ich angenommen habe es wäre etwas Fremdes, das alles weggeschickt. Danach hatte ich eine schöne klare Zeit. Meine Wahrnehmung war hell und klar. Aber das klingt nicht als würde es passen, daß das ich selbst wäre.
Außerdem, warum fühle ich mich darin wie in einem Traum gefangen?
Und warum empfinde ich es als wenn ich dann nicht so lebe wie ich es mir vorstelle?
Als Kind war ich ganz in dieser Art Gefühl lebend. Aber ich konnte diesem Gefühl nicht trauen. Ich konnte dem einfach nicht trauen.
Während es bei den anderen Menschen ganz normal lief, war bei mir alles falsch. Ich weiß nicht warum.

> Als Geister/Gangster-Projektionen werden sie nun übermächtig, deshalb musst Du sie in Dich zurücknehmen, als Teile Deiner Selbst anerkennen, denn das sind sie.

Naja. Solche Sachen sind schon lange her. Heute ist sowas nicht mehr.

> Die schönen Substanzen sind ebenso Teile Deiner Selbst, denn so gross sind Fremdbeeinflussungen auch wieder nicht, dass sie dermassen Dein eigenes Wesen verdrängen könnten.

Warum ist meine Wahrnehmung aber so klar, wenn ich diese Dinge mal bekämpfe und ich es wegbekomme? Dann nehme ich teilweise sehr klar alles wahr. Das spricht nicht dafür, daß ich das selbst bin finde ich.

> Ja, sich selbst so wahrzunehmen, wie man wirklich tickt, ist nicht leicht. Doch es kann helfen, sich besser einzuschätzen und leichter mit sich klarzukommen. Ich nehme meine melancholischen Stimmungen nicht mehr allzu tragisch, denn ich weiss, wie wetterfühlig, müdigkeitsabhängig etc. ich bin. Eigentlich bin ich ganz froh, dass es "nur" meine Müdigkeit ist und sich die Probleme doch noch schrittweise lösen lassen, wenn ich ausgeruhter rangehe.

Eben. Gefühle die von Äußerlichkeiten bestimmt werden.

> Du kannst Deine Geister loswerden, ohne sie zu verlieren, indem Du sie WIRKLICH als Teile Deiner Selbst anerkennst und sie damit als Projektionen zurücknimmst.

Das habe ich schon ötters getan. Aber zweifeln tue ich öfters mal. Denn ich weiß, daß ich schon oft genug Substanzen die wirklich zu anderen gehört haben bei mir hatte und ich glaubte es wäre etwas von mir.
Ich will keinem Fremden irgendwas versprechen nur weil ich glaube etwas ist so und so.
Aber ich habe das auch schon öfters angenommen. Es hat nur nichts verbessert.

> Das bedeutet zwar das Eingeständnis, dass manche Deiner Lebensphilosophien doch nicht ganz so ausgereift waren, aber nur so kommst Du weiter.

Wär mir auch egal. Fraglich ist nur was ich erreiche. Ich habe ja schon beides probiert. Annehmen und wegjagen. Beim Wegjagen war alles plötzlich hell und klar und rein, bis es wiederkam.
Beim Annehmen hat sich nichts verbessert.
Also was soll ich annehmen wie es ist? Wenn ich schon beides probiert habe.

> Bei mir ist es auch so: Ich will immerfort etwas dazulernen und mich weiterentwickeln. Dabei muss ich mich immer wieder von falschen Selbstbildern trennen, ohne darunter zu leiden, es eher als Entwürfe betrachten, die uns weiterbringen, aber nicht krampfhaft daran festhalten.

Ja. Jedes dieser Dinge sind nur Bilder. Fanatiker bin ich nicht.

> Du hast ja schon mal davon gesprochen, eben kein Selbstbild haben zu wollen, sondern nur Dich Selbst zu sein. Doch mit den vielen Gangstern und Geistern hast Du Dir gleich eine Vielzahl von Selbstbildanteil-Projektionen geschaffen.

Das war früher so. Heute gibt es das nicht mehr. Trotzdem zweifle ich ernsthaft daß das wirklich nur ich selbst bzw in mir war.

> Erst wenn Du diese wieder in Dich aufnimmst und ihnen nicht mehr Bewusstsein verleihst durch Deine Aufmerksamkeit, können sie in Dein entleertes Unbewusstes zurückkehren.

Das weiß ich. Und soweit ich das beurteilen kann erschaffe ich da nichts. Es sind nur Wahrnehmungen und wenn ich diese Substanzen nicht beachte sondern egal sein lasse geht da auch nichts weg.
Diese Techniken wie man Larven oder Schemen usw sterben läßt, das kann ich schon lange. Aber das ist irgendwie nicht sowas, denn dann wäre es schon längst vorbei. Es ist nichts, was mich drängt zu irgendwas. Und auch nichts an was ich ständig denke.
Aber ich werde das mal austesten.

> Was bei den meisten Menschen unbewusst bleibt, tummelt sich bei Dir im Vor-/Halbbewussten, völlig unnötig, denn eigentlich ist Dein Unbewusstes dafür zuständig, vertraue den unbewussten Mechanismen, denn dort steckt auch der hauptsächliche Teil der Intuition.

Ich seh das anders. Etwas was mich beeinflußt hat nichts da zu suchen wo ich nichts mitbekomme. Bzw ich nicht da wo ich das nicht mitbekomme.
Ich will keine Folgen tragen ohne zu wissen wieso. Wenn etwas falsch läuft und ich nicht weiß wie es dazu kommt.
ZB, wenn etwas wehtut, dann will man wissen warum. Fehlt die Verbindung zur Ursache ist das nicht gerade toll.

Und ich vertraue mir. Ich bin mir nur nicht sicher was alles ich selbst bin.

> Das Ratespiel kann sehr ungesund sein für die Psyche, lauter Spekulationen, die sich wendeltreppenartig hochtürmen und doch nicht ans Ziel führen, weil man sich immerfort im Kreis dreht und dabei am gleichen Punkt stehen bleibt.

Ja. Ich unterlasse es ja auch. Ich wollte nur sagen, daß ich bei irgendwelchen Worten die ich höre nie weiß wie real es ist. Raten tue ich deswegen nicht. Ich weiß nur nicht wie es ist. Nicht sicher.

> Meine Schwester z.B. spekuliert ständig in ihre Zukunft hinein, wobei sie aber immer nur pessimistische Szenarien entwirft. Ich musste ihr in aller Deutlichkeit klar machen, dass sie schlichtweg kein Talent für Präkognition hat, so verkehrt sind ihre Selbstprognosen. Sie ist eine tolle Malerin, aber blind wie ein Maulwurf in Sachen Zukunftswahrnehmung. Es ist eben auch Talentsache und man kann nun mal nicht sehen, was man nicht wirklich hellsieht. Entweder sieht man es tatsächlich und es erfüllt sich dann auch in allen Details oder man hat kein Talent dafür. Irgendetwas krampfhaft sehen zu wollen, ist reine Projektion und schadet nur.

Ja. Ich bin auch nur aufmerksam.

> Du bist zwar nicht blind wie meine Schwester, aber manche unnötigen Projektionen hast Du Dir auch geschaffen.

Ja, vielleicht.

> Ich hoffe, ich verletze Dich damit nicht...

Ne. :-)
Ist doch gut, wenn du mir sagst, was du denkst.

> wie gesagt, ich klammere mich da nicht aus, muss mein Selbstbild auch ständig updaten und fühle mich kein bisschen höher, sondern bewundere alle, welche das Leben so gut packen können, denn ich bin oft so unendlich erschöpft und unkonzentriert, wie in ständiger Trance.

Solange trotzdem alles funktioniert...
Vielleicht bist du zu offen und die Substanz fließt weg? Daß es einfach nur sich an die leerere Umwelt anpaßt? Ich rate nur.

Freut mich, daß du mir schreibst.

Grüße,
Sebastian



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