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@Jasmine
Sebastian schrieb am 1. Juni 2005 um 21:36 Uhr (627x gelesen):

Hallo Jasmine,

ich will einfach nur frei sein.
Unbeeinflußt.
Ich weiß nicht warum ich so bin wie ich bin.
Heute war ich arbeiten bei einem Kunden, ist ein altes Projekt, bekomme kein Geld mehr dafür, und jetzt fühle ich mich so wie in einem bekannten Zustand. Wenn ich darin handle, dann sind die Folgen manchmal schlecht. Wie wenn ich hinterher sagen würde "wie war ich denn da drauf". Manchmal mache ich dann blöde Sachen aber wenn ich handle ist es wie wenn es normal ist. Nur danach sieht es seltsam aus. Naja, ich merke es ja wenigstens daß es gerade so ist. Hoffentlich ist das, was ich hier schreibe auch danach tauglich zu bewerten.
Es ist wie wenn ich fremdgesteuert bin. Wie wenn ich in Bahnen denke die mir da ganz normal erscheinen aber später ist es seltsam.
Es ist wie wenn sich alles normal anfühlt aber es ist anders.
Wer weiß wen ich gerade lebe.

Und da kann man vielleicht verstehen warum ich nicht beeinflußt werden will. Ich will nur ich selbst sein und nicht mit irgendwelchen Substanzen gefüllt werden können.
Aber was bin ich?
Ich meine bin ich überhaupt ich selbst oder bin ich generell nur ein Zusammenschluß von Substanzen die gerade beisammen sind?

Ich will auf jeden Fall nur das sein, was nur ich selbst bin.

Und wenn ich nur zusammengesetzt bin, dann will ich das egal sein lassen und stattdessen das haben was ich selbst bin.

Ich empfinde mich primär als etwas Nichtstoffliches. Und ich gehe in die Substanz weil ich darin mich selbst als Substanz suche. Das was ich selbst in dieser Substanz bin.
Hinter dieser Substanz, da ist etwas, was ich bin. Absolut und konstant.
Aber die Substanz dazwischen ist seltsam.
Wenn ich nicht mit ihr in Harmonie bin dann empfinde ich das da noch etwas fehlen muß. Denn etwas nicht zu sein kann nur sagen, daß da eine Unvollkommenheit besteht.
Also gehe ich in diese Zwischensubstanz. Die ist so vielfältig.
Da gibt es Welten voller Gangster, welche mit Geistern die trennend kämpfen, Wesen die vorgeben Gott zu sein usw usf.
Und es gibt auch die schönen Substanzen darin. Eine besondere Lebenskraft aber nicht fest und auch nicht substanzlos. Irgendwie nichts halbes und nichts ganzes. Irrelevant könnte man meinen.

Und ich gehe da hinein, einfach weil ich dort heraus mich haben will. Das, was ich darin bin. Aber mir kommt es vor als finde ich mich nicht. Manchmal scheint mir als wenn nur andere sich an mich schmiegen weil ich freundlich bin und wohltue.

Wenn ich dann da bin, frage ich mich ob ich all das wegschicken soll. Tue ich das, dann liegt der Fehler meist darin mich zu trennen und damit trenne ich mich auch von dem, was ich noch bin. Und das funktioniert natürlich auch nicht.

Außerdem tut mir das Leben in dieser Substanz leid.
Aber mit ihr fühle ich mich gefangen.
Es ist wie ein Patt. Nicht vor und nicht zurück können.

Dann wieder sage ich mir, das bin alles ich selbst. Es bringt mich aber trotzdem nicht voran. Jedenfalls merke ich nichts.

Was ich will ist ganz einfach.
Ich will nur ich selbst sein. Alle anderen können neben mir sein aber ich will keine Abhängigkeiten.
Und wenn ich selbst nicht ich selbst bin, sondern nur zusammengesetzt, eine Zweckgemeinschaft dann will ich trotzdem ich selbst wieder sein. Ich würde zu dem kleinsten Punkt gehen der ich selbst bin und von da aus all das, was nur ich selbst bin in Wahrheit zusammenfinden. ZB in der nächsten Ebene alles zu einen was nur ich selbst bin. Das ursprüngliche Fleisch, die Substanz. Nichts mehr mit vermischt.

Aber so wie ich bin sehe ich, wie wenig frei ich bin. Ich kann verändert werden durch Einflüsse. Warum hat etwas Einfluß auf mich?
Ich kann beeinflussen. Will ich doch aber gar nicht. Das einzige, was ich beeinflussen können will ist all das, was ich noch bin und nur ich ist.
Ich habe Hunger, ich muß arbeiten, ich suche etwas umzusetzen usw. Das alles zeigt daß ich unvollkommen bin, denn es sagt dem Bedürfnis steht keine Bedürfnisstillung bei, denn wenn dem so wäre, würde das Bedürfnis auch nicht hervortreten.

Ich will einfach nur ich selbst sein.

Ich glaube ich bin es auch nur selbst der so sehr viele Eindrücke ablehnt. Einfach weil ich es nicht haben will. Weil es ein Einfluß ist. Dummerweise wirkt es dann halt nur unterbewußt.
Vielleicht fürchte ich unterzugehen in Einflüssen. Keine Wahl mehr zu haben sondern nur noch mitschwimmen zu können.

Ich will nicht manipuliert werden können. Egal ob gewollt oder nicht.

> Bei der Telepathie ist es wichtig, sich auf einen bestimmten Menschen zu konzentrieren und dabei ganz locker zu sein und nicht zu zweifeln. Es ist wie ein stilles Gespräch mit dem anderen, also kein böswilliger Eingriff. Der andere antwortet in seiner Weise auf das telepathische Gespräch, die Entscheidung bleibt bei ihm.

Bei mir ist es ein Ratespiel ob etwas gehörtes nun real oder verfälscht oder ganz erfunden ist.
Langsam frage ich mich auch ob ich, wenn ich das könnte, einen Vorteil hätte. Denn wen sollte ich denn fragen bei dem was ich will? Ich kenn ja niemand der das geschafft hat was ich will.
Mir kommt es so vor als wenn ich langsam alles kenne, ausprobiert habe und gefragt habe und es ja doch keiner weiß.

> Deine Mutlosigkeit kenne ich. Es ist, als hätte das Leben keine Geheimnisse mehr. Doch mittlerweile weiss ich, dass ich mich geirrt habe, dass ich nur am Anfang stehe, obwohl ich sehr viel wahrnehme, trotzdem ist es nur die Spitze des Eisbergs, des unendlichen Seins, des weiten Kosmos, wo noch sehr viele Geheimnisse verborgen liegen.

Ich glaube zu wissen das da noch viel mehr ist.
Aber die Dinge hinzubekommen, die ich hinbekommen will ist das Problem. Wenn ich nicht vor und nicht zurück kann weil ich einfach nicht den Überblick habe wie es wirklich wirklich ist. Sondern nur einen Glaube daran habe wie es wohl ist.

> Die Freiheit gibt es, allerdings müssen wir dafür kämpfen, ganz reell im Leben. Wir müssen uns dem Leben und seinen Schwierigkeiten stellen, sonst verlieren wir auch das kleine Stück Freiheit, das wir jetzt besitzen.

Ich will die vollkommene und absolute Freiheit.
Eine Freiheit in einem System reicht mir nicht.
Es würde mir nicht reichen König der Welt zu sein und auch nicht irgendwelche ähnlichen Sachen. Das einzige was ich will ist All-Ich. Das, was nur ich selbst bin.
Jenseits aller Vorstellungen.
Und ich glaube darab, egal wie unglaublich es klingt, denn es kann nur so sein. Was sollte einen aufhalten außer man selbst?

> Bei der Beschäftigung mit der Astralen Ebene besteht immer die Gefahr, sich nur noch nach Innen zu wenden und das äussere Leben zu vernachlässigen, auch bei mir. Das äussere Leben wird auf einmal anstrengend, als würde die Antilope nicht mehr rennen wollen/können. Doch so besteht die Gefahr, vom Löwen gepackt zu werden, vom äusseren Leben überollt. Wenn das geschieht und das Raubtier an der Gurgel hängt, dann verfällt man erst recht in diese Ohnmacht, erstarrt, bewegt sich nicht, man flieht in die innere Welt, wo alles in Ordnung scheint. Das ist eine grosse Gefahr. Deshalb zwinge ich mich zum Kämpfen. Wenn ich mich losgekämpft habe, werde ich frei sein, freier als jetzt, das ist mein Ziel.

Also ich ziehe mich ja nicht von der materiellen Welt zurück. Und ich achte auch darauf, ob da irgendwelche Dinge anklopfen.
Wenn man sich zurückziehen wöllte und etwas "nicht mehr haben" will dann ist man in Gefahr sich davon zu trennen. Und wer das tut ist ein Widerstand im Fluß. Innerhalb von sich selbst. Nämlich zwischen dem, auf dessen Seite man steht und zwischen dem, was man nicht haben will. Aber da man interagiert durch das, was man selbst ist, trennt man damit auch einen Teil von sich ab. Und dieser wird von der anderen Seite anklopfen. Erst leise, dann stärker und zur Not wird man gebrochen. Damit alles harmonisch fließen kann.
Aber auf sowas achte ich schon lange. Ich achte auf die ganz kleinen Hinweise, damit ich möglichst schnell vorankomme und es nicht erst schlimm wird oder Zeit verschwendet wird, nur weil ich nicht verstehe.
Aber sowas ist eigentlich schon länger nicht dagewesen.
Ich finde auch, es ist gefährlich irgendetwas nicht haben zu wollen. Einfach weil man sich damit selbst unvollkommen macht. Und kleiner, denn man trennt etwas von sich ab dadurch. Nämlich daß, von dem man glaubt daß es dem entspricht was man nicht haben will. Eine Substanz, eine Wahrnehmung oder ähnliches.
Esoteriker oder Christen die die Materie verteufeln sind arm dran. Genauso ist es nicht endgültig nützlich irgendwohin aufzusteigen. Denn es wäre nur anders, mehr nicht. Wenn es bedeutet etwas nicht zu sein.

> Irgendeine Welle bist Du sicher nicht, Du bist eine eigene Persönlichkeit, ein besonderer Mensch, Du bist wichtig. Spiritualität bedeutet Individualismus.

Ich meine ja nur. Diese Ebene in der ich mich suche und scheinbar finde ich mich nicht. Nur Substanzen die irgendwem und niemand gehören scheinbar.
Will etwas anders machen und falle zurück als wenn es nichts anderes gibt als wie es immer war. Wie ein Narr, der glaubt er könne etwas ändern.

> Ich verstehe, dass Du nur Dich sein willst, ohne Fremdbeeinflussung. Doch gerade wenn Du Dich selbst "bist", kannst Du ohne Angst vor Fremdbeeinflussung auf andere zugehen und aktiv werden in Deinem Sein. Ruhe und Aktion gehören zusammen. Eines allein ist unvollständig.

Ich weiß auch nicht was mit mir ist. Ich bin schon so solang ich zurückdenken kann.

> LG Jasmine

> P.S. Ich weiss, wie schwer der Existenzkampf ist, ich leide immer noch sehr darunter, denn ich bin oft sehr erschöpft.

Seltsam ist, daß es bisher immer ziemlich gut gefügt war. Es war immer gut so und zweckmäßig. Vielleicht ist es bei dir auch genau so richtig wie es ist. Vielleicht ist es für deine Situation das Beste?
Und vielleicht ist es auch für mich das Beste wenn es jetzt so ist.
Aber ich hasse es so außerhalb dessen zu stehen. Als wenn ich nur IN etwas lebe.

Naja. Wer weiß wie das klingt was ich da geschrieben habe. Ist mir auch egal. Welcher Ruf will schon ruiniert werden. Und was wäre das schon wert. *g*

Grüße,
Sebastian



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