@Jasmine
Sebastian schrieb am 28. Mai 2005 um 8:57 Uhr (668x gelesen):
Hallo Jasmine,
interessant, daß es bei dir auch so ist.
Für mich fühlt es sich an wie wenn alles immer heller wird. Auch um mich. Wie wenn diese Welt in mir und deren Bewohner die ich bin immer froher sind.
Und wenn ich traurig bin wegen der Fakten und mir "Sorgen mache" dann ist es irgendwann wie wenn von da auch langsam über das andere hinausstrahlt. So, daß ich dann meinen Ärger vergesse und mich freue über das angenehme Leben/Substanz. Wie wenn sich eine weiche Decke legt über die Sorgen auf die man eingehen kann.
Ich weiß nicht, vielleicht kann man das deuten als guten Einfluß?
Was bleibt ist aber daß es nur ein Gefühl ist. Was könnte man da machen? Einfach sich dem Gefühl hingeben und es egal sein lassen wie die "Fakten" sind? Vielleicht verändern sich dann die Fakten? Aber das habe ich schon probiert und es hat sich nichts "automatisch" getan. Bei mir jedenfalls.
Oder soll ich den Einfluß zurückdrängen?
Bei mir ist es zB so etwas wie Situation Arbeit. Im Moment habe ich keine offenen Rechnungen, muß neue Kunden finden und meine Ersparnisse brauche ich auf.
Und dieses Gefühl ändert nichts daran. Ich frag mich sogar manchmal ob die Wesen in dieser Welt in mir (Wesensteile oder wie man das nennen könnte) überhaupt davon etwas mitbekommen wenn ich darüber rede oder ob diese Welt vielleicht irgendwie abgetrennt ist? Einen Einfluß hat es ja auf mich.
Aber immerhin leben beide im selben materiellen Körper.
Ob das irgendein Fremdeinfluß ist? Ich weiß nicht. Das Problem bei so etwas ist es für mich, auch immer das darunter wahrzunehmen. Also wenn etwas dazwischen ist, was leichter ist, dann fühle ich das Schwere nicht mehr so gut. Aber das leichte ist sicherlich auch wichtig um komplett zu sein. Na mal sehen wie das wird. Auf jeden Fall ist diese "leichte" Substanz nicht so "böse". Obwohl sie natürlich auch "zwischen" etwas steht und die Gefahr das das "Schwere" und das "Immaterielle" durch das "Leichte" dazwischen belogen wird. Einfach weil es der Durchgang für die Wahrnehmung dessen dahinter ist. Aber das sollte nicht das Problem sein, denn selbst wenn, habe ich gelernt über solche Grenzen hinweg zugleich zu sein und es ist egal was dazwischen gelogen wird.
Im Moment scheint es aber alles lieb zu sein.
Man, was wäre ich froh endlich viel mehr zu verstehen.
Hoffentlich heißt dieses Gefühl nicht im negativen Sinn: "Es ist egal wie es materiell ist, weil sich da eh soviel ändert, daß es die Mühe nicht lohnt." Und zB irgendwas sehr übles meint. Nur ein Gedanke. An solche Aufstiegssachen wie manche luftigen Esoteriker glaube ich nicht. Denn wäre es so würde sich die Menschheit im Ganzen entwickeln. Scheinbar kommen aber immer "neue" dazu. Es gibt also immer sehr sehr unterschiedlich erfahrene Menschen. Es macht daher keinen Sinn irgendwas globales zu tun. Es wäre eher nützlich zu wissen wie es weitergeht darüberhinaus.
> Schon merkwürdig: Mir geht es in letzter Zeit auch so. Wie bei Dir hat sich die äussere Lebensproblematik nicht relevant verändert, doch innerlich fühle ich mich nun vom Konflikt befreit. Ich denke, es ist auf jeden Fall ein gutes Zeichen, eine Aufbruchstimmung.
Aber ich frage mich, wenn du auch nicht weißt warum, warum ist das so? Welcher "Einfluß" ist das, wenn man selbst nichts getan hat. Außer vielleicht immer so zu sein wie man glaubt es ist förderlich und richtig.
> Was jetzt innerlich seinen Weg findet, drückt sich irgendwann auch äusserlich im Leben aus, wenn man das Innen nach Aussen trägt und versucht, Innen und Aussen in Einklang zu bringen. Das versuche ich nun bei mir, ein längerer Weg, aber es wird mich glücklicher machen und diese Teilung aufheben. Dabei gehe ich Schritt für Schritt vor, nicht zu viel auf einmal, kleine Schritte sind oft die besseren, die auch wirklich halten und mich nicht aus dem Gleichgewicht bringen, ein Hochseilakt.
Naja. Nur frage ich mich manchmal in wie weit diese metaphysischen Dinge wirklich die Materie verändern.
Ich weiß es gibt da was aber das wars auch schon.
> Dass Innen und Aussen noch nicht übereinstimmen, gibt meinem guten Gefühl eine gewisse Melancholie. Ich verstehe genau, was Du meinst. Auch bei mir ist die Lebenssituation auf dem Existenzminimum, was sich hoffentlich bald ändert. Wichtig ist, nicht zu verzweifeln, sonst verliert man ganz den Überblick und lähmt sich selbst.
Ich glaube es ist auch zugleich wichtig das Gefühl nicht so wichtig zu nehmen um ganz darin aufzugehen und den Rest loszulassen. Einfach weil es nie gut ist nur in "einem" Ding verwurzelt zu sein.
Und ob diese "luftige" Substanz irgendwann mal auch die Materie lenkt? Mal sehen.
Ich habe immer angenommen, daß diese luftige Substanz das ist, was man als Maya bezeichnen könnte, denn es ist eine Substanz die irgendetwas im anderen Licht dastehen lassen kann als es ist und einen so trügen kann. Und wenn jemand damit gut umgehen kann, kann er gut lügen und belügen. Ich hab das nie sonderlich gemocht. Besonders weil es bei mir eben so der Fall war.
Naja. Für mich ist es nur seltsam. Früher wußte ich immer wohin ich mich wenden soll. Heute probiere ich selber irgendwas aus aber hab noch nicht das Ergebnis was es bräuchte.
Und komischerweise Verhält sich mein früherer Auftraggeber auch ganz seltsam. Im Ganzen. Verschiedene Abteilungen/Gruppen, die sich sicher nicht absprechen brauchen ewig lange. Wochen oder Monate bis sie sich melden usw. Was natürlich nicht funktionieren kann als Selbständiger.
Also für mich paßt das alles nicht zusammen.
Ist es ok, wenn ich deine Antworten besonders zu meinen Träumen auch in mein Forum übernehme?
Grüße,
Sebastian

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- @Sebastian ~ Jasmine - 27.05.2005 12:08 (25)
- @Jasmine ~ Sebastian - 27.05.2005 12:40
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