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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
re: Trennung macht Angst
myrrhe * schrieb am 16. April 2007 um 7:38 Uhr (697x gelesen):

Hallo pieks,

ich würde es etwas anders - kurz - formulieren:
Macht = Kontrolle entsteht aus Angst und aus Trennung.
Was vereint ist, braucht keine Macht.
Was sicher ist, braucht keine Kontrolle.

Der Ausgangspunkt davon ist immer das Ich.
Das Ich aber ist die derzeitige Persönlichkeit (im Gegensatz zum Selbst). Focussiert diese auf den Körper, so ist dort die Angst manifest, ihn zu verlieren (was normal ist beim Menschen) - die Angst vor dem Tod.
Kontrolle = Macht nach außen entspringt dem ureigenen Wunsch des Menschen, sich selbst, seinen Körper kontrollieren zu dürfen, also den Tod selbst in der Hand zu haben ...

Macht entspringt dem Gefühl der Trennung.
Der Trennung von sich selbst - an erster Stelle.
Fühle ich mich von mir selbst getrennt, bzw. lebe ich mich nicht selbst, so lege ich diese Trennung nach außen. Draußen ist der Feind, ist das zu Beherrschende. Beherrsche ich ihn/es, habe ich Macht darüber, bin ich besser, stärker .... so demonstriere ich damit die Kontrolle über mich selbst. Also ist diese Macht eigentlich eine Schwäche ...

Hier mußt man nun fragen: Woher kommt diese Trennung, diese Schwäche?
Sie ist mit Sicherheit bei den meisten sehr sehr alt. Da wir aber im Jetzt leben, mit dieser derzeitigen Persönlichkeit, sollten wir auch im Jetzt auf die Suche gehen. Wir werden im allgemeinen sehr schnell fündig, wenn wir hinschauen: die Wurzel für dieses Leben liegt in der frühen Kindheit.
Menschen, die als Baby-Kleinkind nicht um ihrer selbst geliebt wurden -
- die etwas tun mußten, um Liebe zu erhalten
- die ihre Geschwister als Konkurrenz um die Liebe, um die sie kämpften, empfanden
- die bei ihren Eltern untereinander keine Liebe sahen
- die psychisches und oft sogar auch physisches Leid erfahren haben :-( ...

- diese Menschen können nicht anders, als sich als getrennt von den anderen Menschen zu empfinden, sie als Konkurrenten um ihr eigenes Glück zu sehen, sie beherrschen zu wollen, um selbst nicht unterzugehen.

Macht ist etwas sehr Menschliches ...
Trennung ist etwas sehr Menschliches ...
Angst ist etwas sehr Menschliches.

Trennung macht Angst.

Gruß myrrhe

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