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re: Vernunft version Intuition

Arkana * schrieb am 6. November 2006 um 13:46 Uhr (586x gelesen):

> Nein, es geht nicht um HILFE oder HELFEN wollen. Versteht man das denn nicht?! Sorry, wenn ich es etwas gereizt klinge, aber ich komme mir bei so etwas immer vor als würde man hier als "dumm" hinstellen, wenn man mir immer und immer wieder Selbstverständlichkeiten herunter leiert, die ich vor zig Jahren schon wirklich von der Pike auf gelernt und verarbeitet wurden.
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> Es geht um den Widerspruch VERNUNFT und EIGENES GEFÜHL, im Alltag als auch auf karmatischer Ebene.

Dir geht es darum, aber wer sagt das es nicht auch darum geht, worum es dir selbst nicht geht? ;-)

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> Auch Du betest hier gerade wieder die VERNUNFTS-Gründe herunter, von denen ich erwarte, dass sie hier jeder "Stammposter" mittlerweile kennt. Neulinge, die hier fragend ankommen, mal ausgenommen.
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> Aber wie verhält es sich mit der Intuition, dem Instink, den spirituellen Wahrnehmungen, wenn die etwas anderes sagen als die Vernunft?!
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> Es geht um die Frage ob es "Selbstverrat" wenn man nicht auf sein Herz bzw. eher Seele hört und sich statt dessen der Vernunft anvertraut. Es geht auch um den Egoismus, sich selbst ausleben zu wollen und tun was man selbst möchte. Und ich z.B. möchte karmatisch lernen und deswegen NICHT vor den mir gestellten Aufgaben flüchten. Will es von mir aus. Für mich. Ich suche mir dazu z.T. bewußt und gezielt negative Erfahrungen, wenn es sein muss.
>

Für mich wäre es selbstverrat wenn ich das absolut sichere Gefühl hätte ich muss das tun und es doch nicht tue.

Die Vernunft ist schon wichtig, aber nicht weniger wichtig ist auch die Intuition, das innere Gefühl. Doch wie man damit umzugehen hat das lernt man doch oder nicht?
Deine Frage kommt also rein vom Verstand her, warum lässt du dir solche blockaden bauen vom Verstand?
Der Verstand ist wie ein programm im computer, alles wird geordnet und sortiert, für neue erfahrungen werden gleich neue programme geschaffen, die dann als routine nur noch abgespielt werden müssen...der verstand kann analysieren, vergleichen, suchen aber mehr auch nicht. Sicher solche Datenbanken lasen sich ewig erweitern, solange man speicher hat aber der Verstand wägt bei unerwarteten sachen immer nur ab, das Gefühl weiß es schon lange voher was zu tun ist, denn es wird nicht einfach abgespielt...dafür weiß ich keinen vergleich, oder ich will es nicht damit vergleichen was ich im kopf habe ;-)
Instinkte nenne ich es der einfachheit wegen mal...

> In Anspielung auf einen anderen Threat mit Blaze (weiter unten): Geht nicht, gibt es nicht.
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Sicher, nur um einen weg zu finden muss man immer auch etwas zurücklassen, sich auf was neues einlassen etc.
Ob man das bereit ist muss jeder für sich entscheiden wenn es soweit ist...aber es gibt einen punkt solange der nicht überschritten ist gleicht es sich nur aus und es ist egal was du tust...

> Anderes Beispiel:
> Würde ich nachdenklich über ein Vorstellungsgespräch schreiben ob ich da im GOthic-Outfit oder schick-normal hingehen sollte a la "Ich will mich ja nicht selbstverraten und auch nix vormachen, aber der heutige Arbeitsmarkt... ja... worauf soll ich denn nun hören?" Würde mir vermutlich jeder die Argumente aufzählen, über den Arbeitsmarkt, ordentliche Kleidung und was man nicht alles in Kauf nehmen müsse für einen Arbeitsplatz etc. etc. etc.
> Was aber Tatsache ist: Wenn man diese ganze Vernunft über Bord wirft und "als man selber geht" gewinnt man dabei so viel an Ehrlichkeit und AUsstrahlung, dass man bessere Chancen hat als z.B. im schicken Kleidchen und außerdem nur einen Job kriegt, wo man auch so wie man ist akzeptiert wird. Ergo: Es ist besser NICHT auf die Vernunft zu hören sondern ehrlich zu sich selbst und anderen sein.
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> Und das ganze nun eben auch auf magische, spirituelle und karmatische Dinge bezogen.
>

Naja in so einer situation auf gefühl zu hören finde ich schon schwierig, weil der verstand schon davon ausgeht er gewinnt, weiß mehr etc.
aber auch hier nicht unmöglich...

> Aber gut, gehen wir doch mal auf das falsche verstande Beispiel ein, es ginge darum anderen helfen zu wollen. Worum es nicht ging, aber dennoch einmal:
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> Man stelle sich vor man resigniert und lebt sich deswegen nicht mehr frei aus. Bringt ja eh nichts. Und obwohl man den Wunsch verspürt, lässt man dies oder jenes bleiben. Sperrt sich selbst weg. Weil scheint ja eh sinnlos. Dann änderte sich beim anderen etwas und jetzt könnte man es gut einbringen. Aber mittlerweile hatt man sich selbst Scheuklappen angezogen und nun ja... tut es nicht mehr. Dann ist das falsch.
>
> Das Gefühl, ein geschulter Instinkt in solchen Dingen, sollte einem nämlich auch schon sagen können, wann etwas sinnvoll ist oder nicht. Aber was geschieht nur allzu oft? Man hat sich der ganze Zeit der Vernunft hingegeben, und wenn es dann wieder an der Zeit für etwas anderes wäre, hat man soooo eine Mauer aus Vernunft "bringt ja eh nix" um sich gebaut. Oder ist ganz und komplett gegangen und aus dem Leben des anderen entschwunden und es gibt keine Chance mehr.
>

Ja sicher hier liegt wieder so eine gewohnheit vor, man kommt aus dem "geht nicht programm" nicht mehr raus...

LG,
Arkana

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