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re: Seelenfamilie
Hob Bee * schrieb am 1. November 2006 um 10:58 Uhr (801x gelesen):

Hallo Albine!

Zu diesem Thema möchte ich dir auch ganz gern meine Ansichten schildern:

So wie die Seele eine reine Energiestruktur ist, so ist auch die Seelenfamilie ein Energiegebilde. Sie existiert bereits vor der Herausbildung etwaiger physischer, von der Einzelseele beseelten Körper. Und nach dem Tod des Körpers bleibt die Seele, angereichert mit Erfahrung und Erkenntnis, erhalten. Doch egal, ob nun inkarniert oder nicht, bleibt sie stets untrennbar mit ihrer Seelenfamilie verbunden.
Jeder Mensch ist also mit einer Einzelseele beseelt und ist gleichzeitig ein Mitglied seiner Seelenfamilie. So gesehen unterscheidet sich das Prinzip nicht von dem einer irdischen Familie. Auch in dieser ist jeder von uns ein Individuum, aber gleichzeitig durch Genetik, Abstammung und eine gemeinsame Geschichte mit ihr verbunden.
Zwischen diesen beiden Familien gibt es Gemeinsamkeiten und Unterschiede. In beiden ist der Mensch eingebunden. Sowohl die Zugehörigkeit zur SF, als auch die genetische Verwandtschaft mit der biologischen Familie sind unveränderbare Tatsachen. Wie schon gesagt wurde, wenn man mit den Eltern bricht, ändert das nichts an der Herkunft und die Verbundenheit mit der SF ist wirksam und gültig, auch wenn man nichts davon weiß.
Zu den Unterschieden:
Die Mitglieder einer SF lieben sich mit einer großen Selbstverständlichkeit. Sie inkarnieren sich unter anderem, weil sie lernen wollen, Liebesbeziehungen zu Menschen herzustellen, deren Seelen nicht zur eigenen SF gehören. Sie inkarnieren sich also in eine biologische Familie, um eine neue Art von Liebe kennenzulernen. Von daher ist das zentrale Ziel nicht die Harmonie in einer Familie, sondern eher die entstehende Reibung mit unvertrauten Seelen, die zu seelischem Wachstum führt.
Das zählt zu den Erfahrungen, die zu machen ihr im nicht-inkarnierten Zustand nicht möglich sind. Also z.B.: dass man einen Menschen liebt, obwohl man seelisch nicht verwandt ist, dass man derselben Herkunft ist und sich trotzdem die Persönlichkeit sehr unterscheidet oder dass man sich trotz genetischer Verwandtschaft nicht liebt. Es sind also die Facetten von Mutterliebe, Geschwisterliebe, Elternliebe, Zusammenhalt, Familienidentität, usw. die die Herausforderungen bilden, denen sich eine inkarnierte Seele stellt. Denn vorher kennt sie nur eines: Die unzerstörbare, zeitlose und undifferenzierte Liebe zu ihren eigenen Seelengeschwistern in der umfassenden Liebe des Allganzen.
Daher halt ich es für eher selten, dass sich Seelengeschwister in die gleiche biologische Familie inkarnieren. Wenn das so ist, dann hat das mit besonderen, sinnstiftenden Aufgaben zu tun.
Wenn sich Seelenverwandte einander das Leben schwer machen, dann ist das vor dem Hintergrund des seelischen Wachstums ein Akt der Liebe! Anders als bei einem Liebespaar ist es ihnen nicht möglich, sich nicht zu lieben.
Erotische Bedürfnisse und sexuelle Leidenschaften spielen zwischen Seelenverwandten nur ganz selten, und wenn überhaupt, nur vorübergehend eine Rolle. Und das nicht, weil sie als Geschlechtspartner nicht geeignet wären, sondern vielmehr, weil die Anziehungskraft auf einer ganz anderen Ebene liegt. Es besteht kaum ein Anreiz, eine sexuelle Beziehung aufzubauen, da sie allgemein eher dazu dient, überhaupt erstmal zu einer fremden Person eine Nähe aufzubauen, die sich dann zu einer reiferen Liebesbeziehung entwickeln kann. Da aber unter Seelengeschwistern die Liebe bereits von Anbeginn allgegenwärtig vorhanden ist, ist seelisch gesprochen eine erotische Brücke überflüssig.
Es ist also eher ein Trugschluss des rationalen Denkens, wenn eine spontane Verbundenheit oder die spontane Liebe, wie sie vorhanden ist, wenn sich Seelenverwandte treffen, mit partnerschaftlicher, erotischer Liebe verwechselt wird. Das mag daran liegen, dass unser Verhaltensrepertoire zu sehr begrenzt ist, als dass wir in der Lage wären, "Gefühle", die auftauchen anders einzuordnen und auszudrücken. Erotik zwischen Seelengeschwistern ist etwas Uneigentliches und wenig Förderliches, wenn nicht gar inzestuös. Die Partner sind zu gleich. Was zu Anfang an Intensität vielleicht kaum zu überbieten war, flacht mit der Zeit mehr und mehr ab und man muss sich eingestehen: Das ist es nicht. Aber was dann?
Und genau an dieser Stelle bliebe das Rätsel ungelöst, wenn nicht eine seelische Verbindung in Betracht gezogen werden würde, die auf sexuellen Kontakt verzichten kann, um zu ihrer Erfüllung und Befriedigung zu gelangen.

Liebe Grüße,
Hob Bee

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