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re[3]: Die Geister, die ich rief
myrrhe * schrieb am
13. Januar 2006 um 12:21 Uhr (508x gelesen):
Hallo Jan,
wie so oft reicht es, den Spieß einfach einmal umzudrehen.
Stell dir vor, du hättest einen schlimmen Verlust erlebt, deine Liebste ist gestorben. Du bist in tiefem Schmerz gefangen und klammerst dich an die Vorstellung, daß es vielleicht doch ein Weiterleben nach dem Tod gibt. Aber da du früher dich immer ferngehalten hast vom Tod, ist diese Vorstellung von dir nun sehr fragil, gebunden an deinen tiefen Schmerz.
Du kommst nun hier auf diese Seiten, stellst eine Frage.
Und bekommst eine Antwort: alles Quatsch, Humbug, es gibt keine Geister, das kommt alles aus dir selbst, und eher brauchst du einen Therapeuten.
Das ist die eine Seite.
Die andere:
Stell dir vor, du hättest einen schlimmen Verlust erlebt, deine Liebste ist gestorben. Und dabei habt ihr doch alles versucht, wart sogar bei einem Geistheiler, der euch die Heilung versprochen und euch auch noch viel Geld abgenommen hat. Aber sie ist trotzdem gestorben. Da ist jetzt ganz viel Wut, gemischt mit großem Schmerz ... ein Sich-Drehen, ein Gefangensein im Schmerz ... vielleicht sogar eine Steigerung in "der Heiler ist schuld, daß ..." Nun kommst du hierher, liest von Geistheilung, von lebenden Verstorbenen, von .... ist doch alles Scharlatanerie! es gibt keine Geister, tot ist tot! man muß die Leute hier doch warnen, auf diese Heilbotschaften nicht reinzufallen!
Erkennst du etwas daran?
Verstehst du nun, warum es wichtig ist, Menschen zu einem gemäßigten Ton aufzurufen? ihm sein Verhalten zu erklären, aber ihm dabei Hilfe anzubieten? und, wenn er bei seinem Verhalten bleibt, ihn (vorübergehend) ausschließen zu müssen?
lieben Gruß,
myrrhe
PS: Beide genannten Fälle sind nicht (!) auf eine bestimmte Person gemünzt, sondern sollten Beispiele sein!
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