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@mortis+magic raven
jenta schrieb am 21. Januar 2004 um 17:49 Uhr (510x gelesen):
hallo ihr zwei!
meine einstellung zum fleischessen:
es ist ok find ich, wenn das tier gesund und glücklich gelebt hat, nicht zu jung ist, und der der es isst, es auch tötet, und zwar nicht einmal im leben, sondern jedesmal.
das finde ich!
ich bin übrigens leider keine vegetarierin, ess aber nur sehr selten fleisch, was das ganze aber nicht besser macht. ich wäre gerne vegetarier, schaff es aber nicht. es kommen immerwieder phasen, wo ich das nur zu gut verdrängen kann, dass die schinkensemmel mal ein lebendiges schwein war. bzw. kann ich das dann nicht miteinander in verbindung bringen. ich bin nicht stolz drauf, und seh das als eine meiner schattenseiten. es gab aber auch zeiten, wo ich überzeugt fleisch-esserin war. mit ähnlichen worten: "die pflanzen sind ja auch lebewesen, warum sollten die weniger recht haben zu leben, nur weil sie uns weniger ähneln als tiere und wir sie deswegen weniger gut verstehn"
momentan hab ich aber die einstellung, dass die aktuellen umstände der fleisch-produktion so eine meinung nicht mehr rechtfertigen. dazu kommt, dass man x mal mehr pflanzliche nahrung benötigt, um ein kilo fleisch herzustellen. (mein zahlengedächtniss verdirbt mir leider oft die pointe...;) )
ausserdem sehe ich pflanzen momentan als geschenke der göttin, die uns zur nahrung geschent werden (nicht:"für uns als nahrung bestimmt" sondern "geschenkt".)
sie besitzen die gabe chlorophyl zu besitzen und licht-energie umzuwandeln, in energie mit der sie sich selbsterhalten können, die wir auch verwerten können.
ich seh das so: wenn ich meiner Basilikum pflanze ein blatt abzupfe, kann ich sie trotzdem lieben und respektvoll behandeln, und sie regeneriert sich wieder und schenkt mir immer neue kraft. ich glaub dass sich beziehungen zwischen pflanzen und menschen aufbauen können, und nicht dass die pflanze sklave ist oder geschädigt oder vernichtet wird von uns. auch wenn wir sie ganz essen. (manchmal helfen wir sogar den samen sich zu verbreiten...naja wohl kaum in der kläranlage...aber...)
so...wenn ich aber meinem häschen einen haxen abreiss, dann hab ich nicht da gefühl, dass das ok ist.
und ich glaub eben dass wir ruhig auf unser gefühl hören sollten.
ausserdem ist es wie gesagt eine verschwendung an pflanzlicher energie, fleisch zu essen, weil man eben ein vielfaches der menge an pflanzlicher nahrung benötigt, mit der das tier gefüttert wird, um eben weniger (auch nährwert mässig)fleisch zu erzeugen.
ausserdem kommt noch dazu, dass die sinne abstumpfen, wenn man zu viel fleisch isst. wenn man nur selten fleisch isst, bleibt der jadtrieb in uns wach. as gehör ist besser, der sehsinn schärfer...auch der geruchssinn. wenn es zuviel fleisch gibt, braucht der mensch ja nicht jagen, also stumpfen die sinne ab.
so...nochwas: denkt bitte an die stress hormone, und medikamente, die wir heutzutage mit dem fleisch zu uns nehmen...
asuuerdem ist fleische sehr schwer verdäulich. die urmenschen sind jagen gegangen, bis sie was erwischt haben, und dass sind sie eine woche rumgelegen und haben das verdaut.
nahrundsaufnahmen ist auf jedenfall informations aufnahme und wenn ich mir denk was wir da für informationen aufnehmen...
ausserdem glaub ich, dass sich das prinzip, das was du anrichtest, das kommt dreifach auf dich zurück nicht nur auf andere menschen bezieht sondern auf die ganze welt um uns, wenn wir als leid produzieren, indem wir eider von legebatterien kaufen, oder fleisch von unglücklichen schweinen, (wir geben es also in auftrag durch unseren kauf) dann wird die welt um uns herum immer einbisschen schlechter für uns alle und das konsumieren wir dann wieder indirekt.
leider bin ich um nix besser. trotzdem ist das meine eistellung und mein ziel!
lg jenta*
ps. meine schwester und mein bruder sind vegetarier, aber ich nicht. es scheint fast so als wäre ich nicht gemacht dafür. ich glaub aber dass das auch an der erziehung liegt, an der rolle die man in der familie einnimmt, und was von einem erwartet wird... bei mir hats immer geheissen " wenigstens eine die normal isst!" und das hat sich glaub ich total tief bei mir eingeprägt. wenn die andern zwei schon spinnen, muss ich wenigstens die stellung halten und die erwartungen von dne erwachsenen erfüllen und brav mein schnitzel essen.... und es hat mir ja immer geschmeckt, und das ist das problem, die gewohnheit... einfach ist es auf jedenfall nicht!! aber das rechtfertigt das fleischessen für mich trotzdem nicht!!
also dann,daweil
lg jenta*

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