Hallo Blaze,
finde ich interessant.
Aber wohl nicht zu machen.
Da sich die vaterrechtlichen Religionen, dagegen sind. Sie dir nur die Berichte der bay. Staatskanzlei unter
www.bayern.de an. Ich meine die, die sich auf die "Neuheidnischen" Sachen beziehen.
Und die Verpflechtungsstrukturen der Christen sind einfach zu massiv.
Du wirst hier nicht mal einen neuen Interessensverband zusammen bekommen, geschweige einen neuen Religionsverband.
Übrings, haben wir es nur der französichen Regierung zu verdanken, das in der zukünftigen europäischen Verfassung, nicht drin steht, das das Christentum, die Staatsreligion von Europa ist. Die Franzosen bestehen darauf, das Kirche und Staat getrennt sind. Und blockieren, alles andere massiv. Alle anderen Regierungen haben nach gegeben, teilweise zähneknierschend.
Gut nun versuchen sie es halt über den Deckmantel "Verbraucherschutz". Übrings, war dieser Gesetzesentwurf ursprünglich auf was ganz anderes ausgerichtet.
Nun zurück zu der möglichen neuen Religion oder neuen Interessensverband (übrings, es gibt schon welche). Ich bin der Meinung, das da nichts zusammen kommt. Sie dir nur die Antworten an, die du produziert hast. Und vorallem sieh auch wer nicht geantwortet hat.
Lassen wir mal die "technischen" Probleme beiseiten, die es gibt (staatliche Genehmigung).
Und sehen wir uns die Gründe an, warum sich nur die Wenigsten für diesen Verband oder Religion aussprechen.
Wenn es eine Religion oder Verband für uns gäbe, dann müßte man sich dazu auch bekennen, um ihn nutzen zu können. Bekennt man sich aber zu was, dann zieht man aber auch eine klare Stellung. Wenn man aber eine klare Stellung bezieht, wird man aber auch angreibar.
(Mit klare Stellung, meine ich hier, das es der Staat weis, es würde ja in den Papieren stehen, auf der Lohnsteuerkarte. Der Arbeitgeber wüßte es.)
Sehr viele Berufchancen wäre ruiniert oder doch immer wieder sehr gefährdet. Sehr viele Beförderungen würden nie stattfinden. Jobs bekäme man nicht. Den Beamtenstatus könnte man sich wohl abschminken. usw. usw. usw.
Viele Hexen hier sind nie real aus den jeweiligen christlichen Kirchen ausgetreten. Das müßten sie nun tun. Um diese neue Religion / Verband nutzen zu können.
Viele Hexen arbeiten im Einflußbereich der christlichen Kirchen. Und ganz besonders die römisch-katholische Kirche besteht auf Christen, als Arbeitnehmer. Sehr viele, würden also ihren Job verliehren.
Ihre Wohnungen.
Ihre Kredite würde gekündigt, bzw. würden gar keinen erst bekommen.
Versicherungen würden es ablehen einen Vertrag zu machen, bzw. wenn doch, nur sehr verteuert.
Ausserdem muß man auch an die Ehepartner und Lebenspartner denken. Nicht zu vergessen sind die Kinder, die Kindergärten und Schulen besuchen müssen.
Es würde sich bei Scheidungen und bei Sorgerechtsstreitigkeiten auswirken. Und zwar meistens sehr negativ.
Gut jetzt werden einige den Einwurf bringen,
das sie in ihren Leben, doch ganz real als Hexe leben.
Da muß ich sagen, nein, das ist nicht so.
Die Situation, die jetzt herscht, ist eine Schwebesituation, eine Subkultur, nur eins ist es nicht, REAL.
Real ist, was der Staat anerkennt, und das ist beim Heidentum und Hexentum (und irgeneiner anderen Form aus diesen Bereich) nicht so.
Bei dieser Schwebesituation / Subkultur, sind wir auf das Almosen des Staates angewiesen. Er kann uns jeder Zeit alles oder Teilbereiche verbieten und uns damit kriminalisieren. Und weil wir keine anerkannte Religion / Interessensverband sind, können wir uns nicht wirklich dagegen wehren.
Und wenn ein Verbot oder ein Teilverbot kommt, dann kommt auch die Verfolgung. Nun, es droht uns dann kein Scheiterhaufen, aber das ganze Justizsystem von Deutschland und der EU. Und einmal Verurteil, dann fragen nur die wenigsten, warum.
Ausserdem würde man uns ja auch nicht aus "weltanschaulichen" oder gar "religiösen" Gründen verurteilen.
Nein - sondern wegen BETRUGS.
Also gehörten wir Hexen, zu der Betrugsgruppe, wie Scheckbetrüger, Versicherungsbetrüger, usw.
Und würde man uns wegen "Betrugs" verurteilen, und jemand würde uns später fragen, ob wir wegen "Betrugs" verurteilt wurden, dann müßten wir es bejaen, den wir wurden ja wegen "Betrugs" verurteilt.
Welche Art von Betrug, aber wirklich gemeint ist, interessiert dann kein Schwein.
Folge, wir müßten wieder in den Untergrund gehen.
Aber für die meisten ist gar nicht klar, was es heissen würde im Untergrund zu leben. Und nur die wenigsten würden das überleben.
Ausserdem, seien wir doch mal ehrlich, die Behörden würden das sehr schnell merken und uns gnadenlos jagen.
Und auch die Helferumgebung.
Und wenn ich persönlich ganz ehrlich sein soll,
auf dieses Zenario kann ich verzichten.
Darum werde ich mich ein bißchen um die Situation kümmern.
Gruß
Midnightghost