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Re: Satan und Satanische Hexen/Crowley
Satis schrieb am 9. Februar 2003 um 13:21 Uhr (498x gelesen):
Hi Rula
> erlaubt ist, was gefällt, solange alle Beteiligten zustimmen. Dem Ziegenbock wird es wohl nicht schaden.
> Was genau findest Du bedenklich?
Du vermeidest die Diskussion, indem du sie ins Lächerliche zieht.
> Wenn Du das, was Du tust, ohne zu zögern und ohne schlechtes Gewissen tust, wird Dir nichts passieren. Erst eigene Zweifel an Deinen Handlungen führen zu Deiner Zerstörung.
> Mit Himmel und Hölle beschäftige ich mich nicht. Gehört nicht zu meinem Weltbild.
> Meine Interpretation:
> *Nichts ist wahr* bedeutet, dass es keine "richtige" Wahrheit gibt, d.h. es gibt auch keinen *wahren* Glauben. (In der Chaos-Magie wird Glaube nur als Werkzeug benutzt.) Es ist immer eine Frage des Standpunktes (siehe auch diese ständige Christen-Nicht-Christen Diskussion hier im Forum). Manche sind nur näher dran, dies zu erkennen, als andere.
Du beschäftigst dich mit Magie und die kann ohne den Glauben an Reinkarnation, Karma und Schicksal nicht funktionieren. Es braucht Prämissen, die man als wahr anerkennt. "Himmel und Hölle" gehören also im übertragenen Sinne doch zu deinem Weltbild.
Jede Handlung hat Folgen und an den Folgen läßt sich erkennen, daß es sowas wie richtig und falsch, wahr und unwahr gibt.
Für dich wird das stimmen, wen du sagst, es gebe keinen wahren Glauben, aber für andere gibt es ihn. Jesus, Buddha und andere Religionsstifter sind von der Wahrheit ihres Glaubens überzeugt gewesen, und viele, die ihnen nachfolgten, konnte diese Wahrheit finden. Enthielten Religionen keine Wahrheit, wären sie schnell zerfallen und vergessen werden.
> Alles ist erlaubt bedeutet, Du kannst alles tun. Es gibt keine Grenzen, ausser denen, die Du Dir selbst auferlegst. Dabei möchte ich nochmal auf zwei Dinge hinweisen:
> 1) Selbst der moderne Satanismus (nach Lavey) sagt, dass man niemand schaden soll (ohne jetzt weiter auf die Details einzugehen).
> 2) siehe meinen zweiten Absatz dieses Postings.
> Wie allgemein bekannt sein sollte, geht es in der Magie darum, sich seine eigene Realität aufzubauen. Dazu gehört auch, seine eigenen Regeln aufzustellen. Habe ich auch nur den geringsten Zweifel an der Wirksamkeit meiner Magie, so wird sich dies alles in Luft auflösen.
Niemand kann "alles" tun, das ist die Illusion des Magiers, der sich damit vormacht, er sei Gott. Zum alleinigen Gott führt eine solche Einstellung natürlich nicht.
Illusionen machen unfrei.
Frei macht das Anerkennen von Grenzen, weil wir uns in denen erkennen.
> Und: wer sich nicht selber tragen kann, wird untergehen. Früher oder später. (Für alle, die an Reinkarnation glauben: offensichtlich auch eine Lektion. ;-))
> Gedanke: wenn Du einmal diesen Weg wählst, gibt es kein Zurück mehr. Tun oder nicht tun, lautet hier die Frage.
> Nächtliche Grüße
> Rula
> *Mein Wille geschehe.*
Es gibt immer ein Zurück, schließlich gibt es die Reue - mit der Ausnahme allerdings, daß die Schuld zu groß geworden ist und nicht mehr getragen werden kann.
mfg, Satis

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