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Gilles De Rais und Elisabeth Bathory
Annemarie schrieb am 6. Februar 2003 um 12:45 Uhr (531x gelesen):
>
Das waren beides Serienkiller, die einfach nur Lust am Töten hatten.
Während Gilles De Rais eine Vorliebe für Kinder hatte und auch nicht jedes tötete, war Elisabeth Bathory Bi-Sexuell und lernte durch ihren Mann, wie junge Mädchen (Dienstmädchen) langsam zu Tode gequält wurden.
Sie trank das Blut auch von noch lebenden Mädchen, weil sie hoffte dadurch jünger und schöner zu werden.
Gilles De Raies wurden auch angeblich verschleppte Kinder angelastet, mit deren Verschwinden er nichts zu tun hatte, weil er sich zu den Zeitpunkten in anderen Ländereien aufhielt.
Im Laufe seines Lebens verschuldetet er sich immer mehr und beauftragte Alchimisten, die sein Geld wieder vermehren sollten.
Seine Geständnisse wurden unter der Folter erpresst. Dokumente, die er unterschreiben sollte wurden bereits vorher verfaßt.
Gilles De Rais war ein typischer Mann seiner Zeit, der sich sehr schwer mäßigen konnte (Verschwendung und Alkohol) und einen Hang zur Pädophilie hatte.
In einer späteren Legende verschmolz er zu Blaubart.
Gilles De Rais starb auf dem Scheiterhaufen und Elisabeth Bathory wurde aufgrund ihres Standes nicht zum Tode verurteilt sondern eingesperrt.
> > Friedhofsschändungen, schwarze Messen im Sinne einer Anrufung des Teufels etc... das verbinde ich eher mit fehlgeleiteten Jugendkulten und Spinnern wie den Rudas als mit dem, was die Mehrheit der Satanisten praktiziert.
> Jetzt sag nicht, die Rudas wären "nur Namenssatanisten" ;-) Nein, sind sie nämlich nicht. LaVey hat den Begriff Satanismus ja nicht für sich gepachtet, und es gibt keinen Grund, aus dem sich nicht irgendwelche grunzenden norwegischen Black-Metal-Bands genauso als Satanisten bezeichnen dürften.
> Auch wenn, zumindest imm WWW, die LaVey'schen Satanisten die Mehrheit ausmachen, halte ich LaVey nicht für repräsentativ. Im Gegenteil, diejenigen, die ursprünglich den Begriff des Satanismus prägten, meinten ungefähr das damit, was auch die Boulevardpresse darunter versteht: Perversion der christlichen Messe.
> Und noch ein paar Worte zum Teufelspakt. Den Teufelspakt als eine "Erfindung" zu bezeichnen, halte ich für die Arroganz des aufgeklärten Menschen unserer Zeit gegenüber der Kultur und Denkweise des Mittelalters. Und auch wenn die Idee des Teufelspaktes erst im 13 Jh entstanden ist, so war sie doch für 800 Jahre herrschende Meinung. Ich sehe keinen Grund, warum nicht einige Hexen/Heiden/Magier diese Meinung angenommen haben sollten. Man denke nur an historische Figuren wie Elisabeth Bathory oder Giles de Rais.

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