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Wie kommt Ihr darauf,
Füchsin schrieb am 16. Februar 2005 um 13:10 Uhr (616x gelesen):

Die Schöpfungsgeschichte sagt, dass (der duale) Gott den Menschen als materielles "Idol", Gefäß seines Bewusstseins erschuf, und zwar als Adam (Erde) und Eva (Leben, Seele). Die Knochen stellten im damaligen Judentum symbolisch das "Unvergängliche" des Körpers dar; Eva entstand aus dem Unvergänglichen der Erde, dem Gott sein Bewusstsein eingehaucht hatte.

Als der Mensch so werden wollte wie Gott (Baum der Erkenntnis von gut und böse), wurde er aus dem Himmel verwiesen mit der Auflage, er müsse (zuerst) sterben, d.h. das Vergängliche ablegen. Zusätzlich müsse er jede Menge Schwierigkeiten durchleben, und Eva jede Menge Geschöpfe produzieren. Diese Bringschuld nennt man "Erbsünde".

Das schöpferische und lebensspendende Bewusstsein Gottes wird auch als "Logos", "Wort" bezeichnet. Jesus wurde offenbar "frei von materieller Schuld" geboren (Erbsünde) weil er das perfekte Gefäß, das perfekte Idol des "Wortes" (d.h. des Bewusstsein Gottes) war. Die Christen gehen davon aus, dass Gottes Geist durch Jesus gesprochen und gewirkt hat. (Jedenfalls in der Spanne zwischen seinem öffentlichen Auftreten und der Kreuzigung: "Mein Gott - warum hast du mich verlassen. Sterben und verfallen kann nur der materielle (unperfekte) Körper; aber eigentlich zerfiel der nicht, sondern wurde in Energie umgewandelt ("verklärt"). Das Auftreten Jesus nach der Kreuzigung war der als Geist. Offenbar kehrte das volle Bewusstsein Gottes wieder zurück.
Besagtes göttliches Bewusstsein ist natürlich seit Anbeginn der Schöpfung vorhanden.

Die Interpretation der Christen verlief nun in drei Varianten: a. Jesus war (nur) Mensch, der vom göttlichen Bewusstsein inspiriert wurde.
b. Jesus war göttliches Bewusstsein, was sich nur einer Hülle bediente.
c. Sowohl a als auch b gleichermaßen.

Die Minderheit behielt c. Die Mehrheit entschied sich auf Druck des Kaisers für b und löschte in Kriegen die Variante a (z.B. erste christianisierte Germanen) aus.
Damit lautet die offizielle Doktrin der christlichen Mehrheit, dass Jesus Gott gleichzusetzen sei.

Jesus selbst spricht immer nur vom Vater und nannte sich niemals "Gott". Ein Kind Gottes war ein göttlich inspirierter Mensch, ein Hohepriester, ein Gottkönig bzw. ein Engel (oder was man so nennt). Er betonte dabei, dass jeder ein Kind Gottes werden könne, wenn er ihm (als Schüler) nachfolge. Und ein Kind Gottes sei nach dem Tod - im himmlischen Reich (des Jenseits) unsterblich. Man muss wissen, dass damals weite Teile des Judentums noch immer glaubten, es gäbe kein Leben nach dem Tod; bestenfalls ein jüngstes Gericht und ein Auferstehung als materieller Mensch, wenn man würdig war - ähnlich wie die Jehovas Zeugen es auch glauben. Daher müssen Gräber auf immer erhalten bleiben, bis dahin.

Liebe Grüße -
Füchsin

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