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mitten wir im Leben sind / von dem Tod umfangen
myrrhe schrieb am 9. Februar 2005 um 21:49 Uhr (599x gelesen):

Liebe Eventuelle,

dieser alte lutherische Choral drückt sehr schön und schlicht aus, was uns immer bewußt sein sollte: daß der Tod jeden Moment uns ereilen kann. Deshalb sollte man sein Leben so gestalten, daß man jederzeit gehen kann, ohne noch etwas offen zu haben: mit seinem eigenen Leben, mit seinen Mitmenschen.

Sich bewußt sein, nichts mitnehmen zu können: nicht an Irdischem anhaften. Alles ist uns nur geborgt: wir kommen nackt, wir gehen nackt.
Wissen, nichts wiedergutmachen zu können. Daher: Worte bedacht wählen, nicht verletzen - und wenn es doch geschieht: um Verzeihung bitten.
Anderen verzeihen.
Sich schnell versöhnen, noch vor dem Schlafengehen.
Nichts Wichtiges ungesagt lassen.
Nichts Wichtiges "morgen" sagen oder erledigen.

Bei allen Menschen, die vor mir gegangen sind, habe ich so zu leben versucht. So blieb nichts unerledigt, nichts ungesagt. Dadurch können beide Seiten leichter loslassen, wenn der eine stirbt.

Wenn ich jemanden liebe, so sage ich es ihm. Nicht morgen, sondern jetzt.

liebe Grüße,
myrrhe

PS:
Diejenigen, die Verantwortung tragen für Kinder, Kranke oder alte Menschen, haben es natürlich sehr schwer, ihr Leben so zu gestalten, daß sie jederzeit gehen können ... oft schon habe ich daran gedacht, war ich doch auch einmal in einer solchen Situation. Da hilft nur: der Glaube daran, daß alles so richtig ist, wie es geschieht.

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