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Re: Hach, Petzi, eine wichtige Frage!!!
Peter543 schrieb am 8. Dezember 2003 um 17:18 Uhr (487x gelesen):

Hallo dbR, Du redest sehr geschickt, aber ich erkenne schon Dein durchgehendes Denkmuster. Ich diskutiere gerne, aber ich bitte Dich um Verständnis, dass ich aus Platzgründen nur portionenweise auf Deinen Beitrag eingehen kann. Ich habe jedenfalls alles kopiert, um darauf stückweise zurückgreifen zu können. Aber lass mich Dir schon mal einen Knochen zum Benagen geben (>lache<):
Du bist von der Idee fasziniert, dass wir letztendlich eh nichts erklären können. Was heisst erklären ? Die einen Vorstellungen durch andere ersetzen, sodass es immer komplizierter und verwirrender wird ? Sowas hat kein Ende. Man kann immer die falschen Fragen stellen, auf die es keine Antwort geben kann. Nicht weil die Realität so mysteriös und geheimnisvoll ist, sondern weil die Frage falsch gestellt ist. Auch jeder Frage liegen Vorstellungen zugrunde - und die können falsch sein.
Für mich sind Vorstellungen (Gedanken) blosse Werkzeuge. Zentral in den Naturwissenschaften ist das Prinzip der Voraussagbarkeit. Eine Vorstellung ist dann richtig, wenn sich damit ein Ergebnis richtig voraussagen lässt. Die Vorstellungen in der Aerodynamik z.B. sind dann richtig, wenn ein Flugzeug damit fliegen kann - ansonsten sind sie eben falsch. Und religiöse Vorstellungen sind dann richtig, wenn sie Menschen glücklich und erfolgreich machen - ansonsten sind sie eben auch falsch. Die Bibel war ja ursprünglich ein Erfolgslehrbuch, nämlich wie man mit dem Segen Gottes ein schönes und glückliches Leben führt.
Die Naturwissenschaften sind nicht autoritätsorientiert (wie z.B. die Religionen, Priester und Gott sind Super-Autoritäten), sondern ergebnis- bzw. erfolgsorientiert.
Du musst Dich entscheiden, worauf Du abstellst: Auf das Ergebnis (Resultat) - oder auf verwickelte philosophische Betrachtungen. Die Bibliotheken sind mit Tonnen nutzloser philosophischer Bücher gefüllt, die in der Praxis nichts gebracht haben.
Die Auffassung der religiösen "Disputanten" im Mittelalter, man könne durch blosses Denken die Wahrheit herausfinden, hat sich als Irrtum und als Irrweg herausgestellt. Der Erkenntnis, dass die Denkwerkzeuge (Gedanken) mehr oder weniger leistungsfähig bei der Beherrschung der Realität sein können, verdanken die Naturwissenschaften ihren Katapultstart. Und diese Leistungsfähigkeit der Vorstellungen zeigt sich am bewirkten Resultat.
Zusammengefasst: Mehr als die Naturgesetze zu erkennen und dadurch die Realität voraussagen zu können und zu beherrschen, mehr geht nicht. Warum ? Weil Denken einen Sinn und Zwecks hat. Wenn's nichts bringt, dann geht das Denken an seinem Sinn und Zweck vorbei. Ohne Nutzen wird das Denken sinn - los. Unser Gehirn ist ein relativ spät dazuentwickeltes Organ, nämlich mit einer zu erfüllenden biologischen Aufgabe - wie jedes andere Organ auch. Wir denken nicht aus Jux und Dollerei, sondern um biologisch erfolgreicher und glücklicher zu werden.


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