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die gefahr des fundamentalismus
felina * schrieb am 14. September 2008 um 13:59 Uhr (983x gelesen):

hi nobby,

ich weiß.

dass obama so enden mag wie kennedy (und nicht nur wegen des ku klux klan), hat meine kusine, die in den usa lebt, schon vor einem jahr gesagt.

was soll man sich wünschen?

1. ich denke, obama weiß, was er tut, und er geht offenen auges in diese mögliche gefahr.
2. ich bin oft in den usa und erlebe die stimmung dort hautnah mit. es gärt dort mehr als man denkt, denn diejenigen, die die demokraten an der macht sehen wollen und seit jahren bush ertragen mussten, haben dermaßen die schnauze voll, dass sie entweder das land verlassen wollen, falls mccaine gewinnt, oder sich einen bürgerkrieg wünschen. sollte obama ermordet werden, könnte genau letzteres auch passieren.
3. die usa mit mccaine sind nicht nur für sich selbst, sondern für sie ganze welt gefährlich. sarah palin sagte bereits offen in einem interview, dass die usa russland den krieg erklären müssten, falls georgien NATO-partner wird und russland in georgien einmarschiert. da kann man dann nur hoffen, dass europa so clever wäre, den NATO-pakt platzen zu lassen.
4. die usa brauchen ein neues image und neuen wind. es ist nicht so, dass man auf die usa einfach verzichten kann, weil die leute dort zu blöde sind, vernünftig zu wählen. dazu spielt amerika eine zu große rolle im politischen weltgeschehen, ob uns das passt oder nicht.
5. mccaine ist 72. wird sarah palin sein vice-president, hat sie gute chancen, irgendwann die regierung zu übernehmen. dann haben wir auf der einen seite eine militante fundamentalistische christin, die sich hinter den grundsatz stellt: "es gibt zwei arten von leuten, die für jesus sind, und die nicht für ihn sind" (bush-zitat), die mittelalterliche regeln und moral predigt und von einem hintergrund stammt, der bereit ist, einen christlich-fundamentalistischen krieg anzuzetteln, und auf der anderen seite einen genauso irrsinnigen fundamentalistischen zweig des islam, der genauso mittelalterlich denkt. und europa irgendwie mittendrin. mann gegen frau, glaube gegen glaube, dogma gegen freigeist und fortschritt. wohin soll man dann noch auswandern? nein, auch auf die gefahr hin, dass er ermordet wird: ich drücke obama alle daumen, dass er die wahl gewinnt. und auch für den rest. ich denke, diese wahl ist wichtiger, als wir sie im moment noch empfinden.

liebe grüße, felina
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Beitrag zuletzt bearbeitet: felina am 14.9.2008 16:00
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Beitrag zuletzt bearbeitet: felina am 14.9.2008 16:01

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