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Kerzenlicht in dunklen Räumen

Taja Eh schrieb am 7. Februar 2006 um 18:13 Uhr (647x gelesen):

Hallo Feenminze......!



*** Scham und Wut würden heissen, das diese in der Dunkelheit lebenden Wesen sich zwar eventuell arrangiert haben aber sich keinesfalls wohlfühlen mitDreck und Krankheit?

Ja, ganz genau, so meinte ich das.............dieses sich "schämen" ist ein erster Schritt in Richtung Heilung, wird meist völlig missverstanden und die Menschen gehen an diesem Punkt wieder zurück in ihre Krankheit.

*** Mal ganz abgesehen von den Opfern, die sich eher selten freiwillig in einer solchen Rolle wiederfinden. Kann aus der ersten Wut nicht in zweiter Instanz dann auch Veränderung heranreifen? Ohne sich des Drecks bewusst zu sein (ihn zu sehen) wird kaum jemand etwas daran rütteln wollen.


Ja, sicher, auch Wut und Angst ist ja bereits schon ein Schritt aus dem Leid heraus, nur darf diese Wut nicht zu groß sein, überschreitet der Lichtbringer ein gewisses Level an Lichtenergien wird es ihm zum Verhängnis............................................


*** Nein, aber es gibt einige solcher dunklen Räume wie es auch helle Räume gibt. Ansonsten war Veränderung noch nie unproblematisch, weil ja vertraute Wege verlassen werden müssen und der Weg ins (fürs erste) Unbekannte führt. Das schafft erst einmal Unbehagen, manchmal Angst, allerdings durchaus auch Neugier. Jeder, der schon einmal sein gesamtes Leben hinterfragt und von Grund auf geändert hat, weiss das, kennt das.

Ja, in der Tat. Mir ist das auch nicht unbekannt.

*** Nicht anders geht es denen, die im Dunkeln sich ihrer Unzulänglichkeiten schämen. Im ersten Moment würde ein Licht sie ins Sicht- und Wertungsfeld anderer Menschen zerren;

Das wäre ja noch zu umgehen, aber leider zerren Wesen sich auf dem Heilungsweg selbst in ihr eigenes Wertungsfeld (übrigens hast Du das sehr gut erkannt und bestens formuliert !) und geraten manchmal dabei in nahezu unlösbare Konflikte. An diesem Punkt dann heilen Wunden nicht mehr gut.

*** aber könnten sie nicht auf diese Weise auch Hilfe erfahren? Kommt es nicht eher darauf an, wie diese Menschen aus dem Dunkel empfangen, aufgefangen werden??

Ja, es ist ein beidseitiges Zusammenspiel von Lichtbringer und in der Dunkelheit lebenden Wesen, die beide vorsichtig sein und sich gegenseitig in ihren Problemen tolerieren müssen. Wenn allerdings ein Kerzenträger so sehr die Hand schützend vor die Flamme nehmen muss, weil die in der Dunkelheit lebenden Wesen so lichtempfindlich sind und das umliegend Elend nicht ertragen können, so dass der Raum so gut wie gar nicht beleuchtet ist wird er erfolglos bleiben und keine Heilung bewirken können.

Ein engagierter Lichtbringer, der große Schritte der Heilung initiieren möchte ist auf eine gewisse Bereitschaft der anderen Wesen angewiesen, sich das Leid, Elend, die Fehler und die Missverständnisse mit guten, kreativen Ambitionen ansehen zu können, sonst wird er nichts bewirken können.....................................und er hat vor allem all jene Wesen immer zum heftigen Gegenspieler die aus dem Leid der Welt ihre Vorteile herausziehen...................



Gruß Taja

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