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re[5]: Tieferer Sinn
felina * schrieb am 1. April 2008 um 20:26 Uhr (950x gelesen):

hi ash,

> Die zugrundeliegenden Gedanken und Gefühlen ähnln sich mehr und mehr. Allerdings muss ich sagen, dass es mir langsam zu privat wird, so dass ich auf vieles nicht so eingehen kann, wie ich gerne möchte. Zumindest nicht öffentlich.

ja, da stimmt, das ist jetzt irgendwie die grenze... na ja, meine pn ist aktiviert :).
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> >>>ich hatte das gefühl, dass mir mit einem kind die möglichkeit genommen würde, diese einheit mit jemand anderem zu finden.>>>
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> Das Gefühl hatte ich nur, es ist auch so. Ich habe so lange darüber nachgedacht, und es besteht kein Zweifel daran. Allerdings habe ich gelernt, dass dies nicht "soo schlimm" ist, wie auch ich früher immer dachte. Die neue Einheit entsteht dann mit dem Kind. Ein wenig anders, aber um ehrlich zu sein, vielleicht sogar noch erfüllender.

deswegen sagte ich ja, ich bewundere euren mut. die frage, die ich für mich habe, bleibt dadurch bestehen, dass ich diesen mut eben nicht hatte! und wird vielleicht nie beantwortet - es sei denn, ich finde den partner eben noch. oder beides!

> Aber ich frage mich, wie das mit Vätern ist? Wenn ein Mann aus solch einer Einheit herausgeht, weil ein Kind trennte. Vielleicht sogar Scheidung usw. Hat ein solcher dann die Chance ein zweites Mal diese Einheit mit einer Frau erleben zu können?

das ist auch wieder so ein thema, was ich erfunden haben könnte! im grunde knüpft das so ein bisschen an die frage damals mit dem fremdgehen an, jedenfalls energetisch. anders gesagt: ist diese einheit, die wir meinen, auf exklusivität gegründet? dann wäre das nämlich nicht der fall. wer einmal sozusagen durch ein kind eine bindung geschaffen hat, an der nie mehr jemand anders richtig teilhaben kann, der hat energetisch so etwas wie ein ventil gesetzt, durch das immer energie abfließen wird. die einheit, die eine frau danach mit ihm erlebt, wäre dann grundsätzlich eine illusion, oder mindestens eingeschränkt. ehrlich gesagt, passt das zu meinen erfahrungen diesbezüglich.
>
> Oder anders gesagt: Ich sah zwar den Sinn dahinter - mehr oder weniger, nahm die Situation an - aber ich versuchte lieber wenigstens die Reste der Seeleneinheit Gemahl-Gemahlin zu schützen, statt die neue Einheit mit dem Kind voran zu treiben. Bis letzte Jahr hatte sich ein ENTWEDER/ODER in meinen Kopf geprägt. Karmatisch verankert. Ich weiß schon lange, dass es in früheren Leben mein Problem war. Es war nie meine Aufgabe gewesen, eine solch Einheit zu finden. Drum hatte ich das Glück, sie so verdammt früh und so verdammt einfach zu finden. Meine Aufgabe war sie wieder zu verlassen. Nach vielen Jahren war das Begreifen eines SOWOHL-ALS-AUCH ein wahrlicher Durchbruch.

ach ja, und auch das ist ähnlich. ich habe zwar das gefühl, sie nur scheinbar gefunden zu haben, aber wie du ganz richtig sagst, fragt sich, ob so etwas überhaupt "scheinbar" sein kann. wahrscheinlich nicht. deshalb habe ich ja danach mich auf andere dinge konzentriert und bin dem wunsch, so eine einheit überhaupt zu finden, erstaml komplett abtrünnig geworden. ich konnte durch meine künstlerische arbeit die so frei gewordene energie auch ganz gut umlenken. mit künstlerischer (schöpferischer) arbeit ist es ein bisschen wie mit kindern (das hat auch eventuelle ganz richtig so gesehen). man erschafft etwas und erfährt eine andere art von einheit mit dieser welt. trotzdem bleibt der schmerz. und ich glaube, das kommt daher, dass es auf der einen seite den wunsch gibt, sich mit ALLEM zu verbinden und auf der anderen seite das problem, die dualität zu überwinden. mich mit allem zu verbinden war aufgrund meiner grundsätzlichen einstellung zu dieser welt und auch meiner erziehung (liebe und verbundenheit für alles, was da kreucht und fleucht, grob gesagt) immer gegeben. die dualität dagegen ist ein ganz anderes ding. da muss ich nämlich auf einer seite stehen und etwas repräsentieren, was ich mir nicht ausgesucht habe, was mich energetisch an eine bestimmte stelle stellt und von demjenigen trennt, mit dem ich mir einheit und verschmelzung am allermeisten wünsche!

> >> aber ist die kränkung nicht eigentlich von vornherein da und wird nur zeitweise von einem gefühl der einheit mit einem menschen verdeckt?>>>>
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> Vielleicht für gewöhnlich schon. Aber nicht wirklich zutreffend auf meinen Fall. Ich spürte die Einheit mit meinem Gemahl schon nachweislich als kleines Kind, lange bevor wir uns irdisch trafen. Nachweislich. Beispielsweise ihn in Geschichten bereits beschrieben zu haben, Träume, die ich in meinen Teenie-Tagebuch schrieb und Jahre später erst entdeckte etc. Ich glaube, das macht(e) es besonders schwer für mich.

hm, sag bloß, du hattest auch jemanden, der immer da war... und den du dann später wirklich getroffen hast...
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> Doch möchte ich an dieser Stelle noch mal betonen, dass es nicht nur um die EIN-heit mit einem Partner geht, sondern allgemeines All-EINS-Sein. Es ist einer der ersten Schritte auf dem Weg. Denn bei mir blieb es auch nicht dabei. Es kamen weitere Seelenverwandte. Erst konnte ich es nur mit einem empfinden, dann waren es mehre... usw. Der Geist war immer auf das GROSSE GANZE gelenkt.

ja, das sagte ich ja gerade, das ist mir eher noch immer leicht gefallen. ich frage mich nur, ob man zuerst die dualität überwinden muss, um überhaupt mit allem eins werden zu können?
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> EINS-SEIN und TROTZDEM...das ist die Antwort. Sowohl als auch. Aber es ist sehr schwer, das richtige Maß zu finden. Die Filter richtig zu setzen. Ying und Yang. Die Individualität zu erhalten.
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> >> denn ich kann auch ohne kind ganz genau nachvollziehen, wie du das meinst. und überhaupt kommt mir jetzt noch ein ganz anderer gedanke. für mich gab es die einheit mit dem mann damals nämlich scheinbar auch. und dass dieser schein trog, flog genau da auf, wo es um das thema kind ging. mir wurde klar, dass die ganze zeit nur einheit "gespielt" wurde. >>>
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> Da bin ich mir nicht so sicher. Wenn du das selbe meinst wie ich, so kann man dergleichen nicht "spielen". Es war keine Illusion die zerbrach, denn das entwertete das Vergangene. Es zerbrach vielleicht im damaligen "hier und jetzt". Und ich weiß, wie schnell man dazu tendiert auch die Vergangenheit dann als "Lüge" zu sehen.

ich weiß. das ist wohl leider auch so. leider, weil ich wirklich wünschte, es wäre jemand anders gewesen, mit dem ich dies gefühlt hätte!
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> >>>Dass allein schon die MÖGLICHKEIT, überhaupt mutter zu werden, mich grundsätzlich in die dualität katapultierte>>>
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> Es ist schwierig. Ich glaube, es geht um eine Art sowohl-als-auch, dass es zu erlernen gilt. Einheit zu fühlen und TROTZDEM mit beiden Beinen in der dualen Welt zu stehen. Wobei das bei einem Kind zwangsweise der Fall ist, wenn man die Mutterrolle wirklich annehmen kann. Früher oder später. Bei einem Mann besteht allerdings die Gefahr, dass man sich nur der einen Seite widmet. Weil's ja auch zu schön ist und - zumindest vordergründig - kein irdischer Zwang besteht, sich die Fesseln der Dualität anzulegen. Das ist allerdings ebenso eine Illusion. Die irdische Beziehung kann und wird niemals funktionieren, wenn man ZU SEHR eins ist. Das weiß ich leider aus Erfahrung. Die Individualität muss erhalten bleiben, damit aus Ying und Yang kein großer grauer Brei wird. Aber genau dieses letztere Gefühl, dass Verbindete, ist wie Morphium in diesem irdischen Leben, das uns an die Seelenheimaten erinnert. Freiwillig lässt man es kaum los. Bei einem Kind muss man aber genau dies. Hier lernt man Dualität mit Einheit zu verbinden. Ob man will oder nicht.

ich verstehe genau, was du meinst. deswegen habe ich ja irgendwann entschieden, diese energie auf andere handlungen zu übertragen , wie beispielsweise meine künstlerische arbeit. und dass irdische beziehungen NUR funktionieren, wenn man seine individualität erhält, ist mir völlig klar. ein solcher yin-yang-brei, wie du es nennst, könnte hier nicht bestehen, da die individuen ja trotzdem immer noch im irdischen getrennt wären. deshalb fand ich ja damals die antwort von diesem schamanen so genial, der mit einfachen worten im grunde folgendes sagte: wir leben hier getrennt; aber wenn wir in der lage sind, durch hingabe eine einheit zu schaffen, entsteht diese einheit tatsächlich "an einem anderen ort in einer anderen welt". was immer wir hier bauen - wie eine ritualstätte - oder erleben - in beziehungen wäre das dann die sexualität - dient nur als das tor, durch das wir gehen, um die einheit an diesem anderen ort zu erleben.

> Beispielsweise war es für mich sehr schwer die Mutterrolle anzunehmen, weil ich unbedingt lieber Seelenfreundin sein wollte. Aber ein Kind braucht nun mal auch ganz schnöde eine Mutter. Doch es geht miteinander zu kombinieren, wenn man es versucht. Manche, denen so vieles nicht bewußt ist, tun dies wohl intuitiv. Andere, so wie ich, müssen es erst mühsam lernen, weil sie sich gegen das Irdische sperren.
>
> > und ich frage mich eben, ob ein kind nicht genau das ist, was einen dazu bringt, die dualität endlich zu akzeptieren, weil sie teil des lebens ist, das wir hier nunmal leben müssen. und weil diese über-irdische einheit, die wir uns wünschen, hier auf dauer nicht leb-bar ist. gerade weil ich wie gesagt, nie den mut hatte, die andere seite zu erleben und trotzdem nicht gefunden habe, was ich suche.
> Exakt. Dem stimme ich absolut zu. Dann weißt Du ja eigentlich schon worum es geht. Hast - genau wie ich - im Geiste schon viel mehr gelernt, als Du vielleicht leben kannst. Bei mir kam mir das immer so vor: Ich erkannte bereits dies und jenes, lernte zu akzeptieren, wurde auch langsam wirklich willig mich den ganzen Lektionen zu stellen... aber ich konnte nicht. Irgendwas stimmte nicht. Und nun glaube ich zumindest zu erkennen, dass es schlichtweg ("nur ist gut!") die Kränkung war, die ich noch nicht losgelassen hatte. Davon abgesehen war ich wohl innerlich längst schon viel weiter. Einsichtig. Begreifend.

es ist wohl so, dass ich es schon gelernt habe. das problem ist: wann immer sich die gelegenheit bietet, die schöne illusion wenigstens in meiner phantasie wieder aufzugreifen und zu erleben, tue ich es. weil es, wie du sagst, im irdischen leben wie morphium wirkt und an die seelenheimaten erinnert. zutreffender kann man es wohl kaum ausdrücken.
im wirklichen leben allerdings, was über die phantasie und die frage, ob sich vielleicht doch wieder gerade eine möglichkeit bietet, hinausgeht, habe ich gelernt, mich zu hüten, bevor ich diese tür wieder aufmache.

lieben gruß, felina

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