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re[7]: Mahlzeit
Asherah * schrieb am 29. Februar 2008 um 18:19 Uhr (941x gelesen):

Hi!

> > Zurück zum Brötchen-Beispiel: Verstehe ich das also recht, dass Du der Meinung bist, es wäre besser, wenn jeder seine eigene Brötchen backt, dann muss man sich auch über Ober- und Unterseiten keinen Gedanken machen?
>
> :-) Nein, ich bin dafür, dass man klar ausspricht, welche Vorlieben man hat, damit keine Missverständnisse entstehen und nicht im Glauben, man tut dem anderen was Gutes, ihm ständig die "falsche" Seite präsentiert.
>
>

Selbstverständlich. Aber wie gesagt gehe ich bei diesem fiktiven Beispiel davon aus, dass beide Parteien es selbst noch nicht wissen respektive klar (für sich selbst) verbalisieren können.

> Kompromisse sind für mich Änderungen der eigenen Verhaltens- und Erkenntnismuster. Also Verzicht auf einen Teil der Identität. Wenn ich keine Kompromisse (mehr) eingehe, bedeutet das, ich weiß, wer ich bin, ich weiß, was mir gut tut, was mir schadet. >


Weiter unten beschreibst Du selbst, dass einen Unterschied zwischen Änderungen des Verhaltensmuster als des Erkenntnismuster hast. Was Du damit - vermutlich? - sagen willst, dass Liebe blind macht? U.a. weil hormonell? Tja, warum bekommt man denn freiwillig Kinder? Wie hat die Natur das eingerichtet? Es ist genau die selbe Art von Blindheit. Eltern sind nicht weniger emotional-subjektiv zu ihren Kindern als Partner. Wie gesagt, ich sehe da für mich absolut keine Unterschiede.

Außer dass man nicht an das falsche Kind geraten kann. Aber wenn man sich den falschen Partner aussucht, ist das ja auch eine Sache der Eigenverantwortung und heißt nicht, dass tiefere, echte Beziehungen dieser Art per se ungut seien. Ein weiterer Unterschied ist, dass die Abhängigkeiten beim Kind einseitiger sind, man selbst mehr die Kontrolle hat. Man sich zumindest die ersten Jahre nicht "rechtfertigen" braucht.

Und ob eine (echte, reine) Beziehung verkompliziert oder vereinfacht, das liegt ja auch nur daran, was zwei Menschen daraus machen. Es heißt, man bekommt den Partner, denn man verdient. Auch hier haben wir wieder nur einen Anlass, aber im Grunde ist es alles eine Sache des eigenen Selbst. Der (richtige) Partner zeigt einen den Spiegel der eigenen Unvollkommenheit. Und das so etwas bekanntlich nicht immer leicht zu ertragen ist, weiß man. Selbst der falsche Partner zeigt einem, wo man gerade auf dem Entwicklungsweg steht.

Man muss nur hinschauen. Oder hinhören. Und somit sind wir nach einigen Umwegen doch wieder beim Thema: Dem Vermitteln von spirituellen Erkenntnissen. Wünsche, Bedürfnisse, Meinungen lassen sich verbal kommunzieren. Klar aussprechen. Aber wie willst Du etwas klar ausdrücken, was Du selbst noch nicht begreifst und gerade erst am Lernen begriffen bist? Wenn Du, wie jeder andere Mensch auch, ein Mensch mit Fehlern bist? Diese Art der Kommunikation unter Partner läuft auf anderen Ebenen. Es ist ein System, dass - meine Meinung - im Grunde der Vereinfachung dient, und ganz und gar nicht der Verkomplizierung. Die Frage ist nur, welche Ebene man betrachtet. Komplizierter im Weltlichen und Emotionalen? Ja! Im Spirituellen? Eher nicht.

Wie Du sicherlich gemerkt hast, gehe ich von sog. "echten" Beziehungen oder den "richtigen Partner" aus. Was Du beschrieben hast, sind natürlich die falschen Gründe eine Beziehung einzugehen, da stimme ich Dir zu. Aber das heißt ja nicht, dass es auch richtige Gründe geben kann. Man kann auch ebenso aus falschen Gründen ein Kind in die Welt setzen, z.b. um eine Beziehung retten zu wollen oder weil man sich so einsam fühlt oder einen Gebraucht-Werden-Komplex hat. Das würde die Sache mit dem Kinderkriegen ebenso fatal/falsch werden lassen.

Ash



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