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re[5]: Mahlzeit
Asherah * schrieb am 29. Februar 2008 um 14:30 Uhr (905x gelesen):

Grüß Dich!

Es ist ein schwieriges Thema. Zunächst einmal bin ich entschieden nicht der Ansicht, dass der Astralkörper die Seele sei. Aber das würde zu weit abschweifen ;-) Ansonsten faszinieren mich Allegorien allerdings ebenfalls sehr.

Zu all dem anderen: Es gibt Dinge, die kann man nur lernen, wenn man sich auf andere einlässt. Nicht alle. Ich stimme Dir zu, dass man viele Erfahrungen alleine und ohne Kompromisse und feste (energetische) Bindungen machen kann. Doch nicht alle. Beispielsweise die berühmt-berüchte Liebe, die nach Meinung so mancher, erst nach einigen Jahren wirklich erblüht. Ich meine nicht nur den Wechsel von Verliebt-Sein zur Liebe, sondern zu einer Vertiefung der Liebe. Das ist eine Erfahrung, die man nicht mit ständig wechselnden Partner machen kann. Ebenso wenig wie gemeinsame Elternschaft etc. Gerade im letzten Fall ist doch eine energetisches Angebunden-Sein, sofern man es überhaupt so negativ bewertet nennen kann, zweit oder drittrangig, weil einfach ganz reale weltliche Bindungen/Pflichten da sind, welche die Freiheiten schon einschränken. Einerseits untereinander als Paar, aber auch wenn auch zwischen Nachwuchs und dem jeweiligen Elternteil. Spätestens da hört die Illusion der absoluten Freiheiten und Selbstbestimmungen auf. Und das ist ein natürlicher Prozess, etwas eigentlich Schönes... deswegen nehmen es ja so viele Menschen freiwillig auf sich und der Mensch ist noch nicht ausgestorben.

Um ehrlich zu sein verstehe ich sehr oft nicht diese strikte Trennung in Freiheiten gegenüber Partner und Kindern. Es ist selbstverständlich sich einem Kind zu liebe einzuschränken, Kompromisse einzugehen, Krisen zu erdulden, Nachteile in Kauf zu nehmen... aber gleiches auf einen sehr geliebten Menschen anzuwenden wird immer häufiger und weitgehend als negativ gewertet. Hat dein Kind Probleme, hast Du dafür da zu sein, sonst bist Du eine schlechte Mutter. Hat dein Mann genau die selben Probleme, ist es eine Einschränkung der persönlichen Freiheit, eine Opferrolle, mangelndes Selbstwert, Abhängigkeit etc.
Wieso ist es was in einem Fall der Liebe gut ist, in der anderen Ausprägung der Liebe schlecht?

Zurück zum Brötchen-Beispiel: Verstehe ich das also recht, dass Du der Meinung bist, es wäre besser, wenn jeder seine eigene Brötchen backt, dann muss man sich auch über Ober- und Unterseiten keinen Gedanken machen?

> Das hätte man sich sparen können, wenn man rechtzeitig "Nein" zu etwas sagen kann und nicht die Opferlammrolle einnimmt im Glauben, Krisen meistern zu müssen.>

In Anlehnung an oben und absichtlich provokant gefragt: Wer Mutter wird, nimmt als ebenfalls die Opferrolle an? Nicht falsch verstehen, aber wenn Kinder im Spiel sind, MUSS man Krisen meistern. MUSS man Kompromisse eingehen. Das ist einer der Lektionen, die es daraus zu lernen gibt. Und gerade je jünger das Kind ist, ist das energetische Band extrem groß. Zwangsweise. Es ist natürlich. Liegt in der Natur der Dinge. Ich kann demnach leider wirklich nicht zustimmen, dass eine totale Freiheit das Non-plus-Ultra wäre. Es klingt zwar plausibel und vernünftig, aber würde - konsequent durchgezogen - zum Aussterben der Menschheit führen. Ergo, so wie ich das sehe, löst man diesen Widerspruch meist mit der o.g. "Doppelmoral" (in meinen persönlichen Augen), dass man unterschiedliche Maßstäbe ansetzt. Und das, was man für die Kinder an "Freiheiten" aufgeben muss, nicht selten rücksichtislos vom Partner wieder "einklagt". Getreu dem Motto: "Dann wenigstens dort..." Und wie man an den Scheidungsraten sieht, funktioniert es so wohl leider dann doch nicht.

Gruß,
Ash

PS: Das passt schon so mit dem Zitieren.

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