re[5]: Spirituelle Erkenntnisse vermitteln?
somnium * schrieb am
29. Februar 2008 um 4:32 Uhr (916x gelesen):
>Kurz gesagt: Auch bei "klarer" Sicht gibt es jedemenge Stolperfallen.
Klingt stimmig, es wird nur eher gesehen, was sonst unterm
Radar durchschlüpft.
>Ich zweifele nicht von vorneherein.
>Ich zweifele allerhöchstens im NACH-Hinein.
Jedes nach-hinein ist ein vorne-herein.
Zykl. Kausalität.
>Denn wenn ich mal ganz ehrlich zu mir selbst bin,
kenne ich viele Visionen, die sich allesamt bewahrheiteten,
oh, an diesem Satz sehe ich, das wir allerhöchstens von was ähnlichem sprechen, wenn wir Visionen sagen oder auch von vielem gleichzeitig. Irgendwie ist das ein Oberbegriff für viele ..ähm... Eingebungsweisen wie Geistesblitze, Ideen, Szenarien, die sich auf eine Zukunft beziehen, etc etc.. da stimme ich dir natürlich zu!
Die Frage bleibt also, wie wir eine nützliche, hilfreiche Vision ERKENNEN. *g*
>und doch ... niemals wirklich etwas brachten.
ja, die Erfahrung habe ich auch gemacht und auch hier scheint es wieder einen hauchfeinen Unterschied zwischen solchen und solchen Visionen zu geben. Hast du das schonmal weitergesponnen? Du schriebst ja von den Streitigkeiten ob Mindfuck, halb-luzid, klar... klingt so als hätteste da mal beigewohnt. Würde mich interessieren.
>Stattdessen das Leben wesentlich verkomplizierten.
Das klappt auch ohne Visionen. *lach* Ich bleibe mal dabei: Nicht Visionen an-sich verkomplizieren was (was überhaupt? das Leben? zu unklar.. ;).. aber das hatten wir ja schon.
Auch wieder ein Merkmal in meinen Augen einer Vision. Sie sagt schwieriges einfach. In der Kunst werd ich da häufiger fündig als in irgendwelchen Geisteslehren.
>Aber der Begriff "Zweifel" trifft es nicht.
Ich lehne es nicht ab. Ich hinterfrage und reflektiere.
Verstehe, was du meinst.
>Visionen sind Umwege. Ohne Umwege --> um so besser.
Hm, es scheint mir noch stimmiger zu sagen: Visionen können Umwege sein, können auch ein Schlüssel sein, der was aufschliesst, können... Das scheint dem irgendwie gerechter zu werden.
Die Schwierigkeiten, die Du ansprichst scheinen sich eher auf deren Anwendung zu beziehen,... aber auch Umwege können ja spannend sein. Eine andere Schwierigkeit sehe ich darin, das sie eher hinderlich sind, wenn es zB eher darum geht Formen aufzubrechen, statt neue zu ähm... kondensieren.
>Es ist nicht immer alles gleich scharf. Betrachtet man etwas im Vordergrund, wird der Hintergrund unscharf und man könnte was wichtiges übersehen und umgekehrt und so weiter.
Auf dem Hintergrund der Erfahrung bekommt sie Bedeutung. Manchmal scheint mir eine Vision selbst als die Reflektion. Die Visionen die ich als Visionen bezeichne 'schufen' immer Klarheit in einer bestimmten Sache/Bereich. Es ist nicht nur das reflektierende Licht auf der Wasseroberfläche, sondern das gleichzeitige hindurchsehen zum Grund. Dadurch wird ja schon zumindest ein Irrtum vorgebeugt. Denn man wird sich nie auf die Vision beziehen (als Basis), sondern immer auf die Erfahrung, durch die Vision. Es ist dann als würde sie eine Erfahrung unterstreichen. *g*
Bevors noch wirrer wird brauch ich mehr Klarheit! *lach*
Ich erinnere mich an eine Erfahrung wo ich mit einem Freund zusammen eine Vision hatte, die nicht visuell präsentiert wurde, ich aber etwas bildliches mit ihr assoziieren konnte. Das Bild also eher aus meinen Assoziationsbänken kam als die Vision selbst?!
Überhaupt scheint mir eine "Vision" als Übersetzung energetischer Muster/Bewegungen in visuelle Muster, die wir "bezeugen" können und die uns wieder mit diesen speziellen Mustern verbinden können, um sie zu sehen... ?
Puh...ein ganzer Wald voll Fragen.
Wie auch immer, Interessante Sache das! :)
Gruss,
somnium
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