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re[2]: ent-resonieren
trinity schrieb am 23. April 2007 um 13:28 Uhr (894x gelesen):

Hallo Myrrhe,

also erstmal danke, dass du dich überhaupt mit meinem Problem beschäftigst. Ich finde deine Überlegungen, vor allem zu meiner Mutter, sehr, sehr interessant, aber: ich weiß GENAU, dass es ein Fluch ist. Ich wollte mit meinem Posting genau das sagen: ich weiß es, erstens, und zweitens: ich bin seit Jahren in dem Sinne, in dem du das jetzt angehst, mit diesem Thema umgegangen. Ich habe viel gelernt und viel verbessert. Ich habe mich selbst gestärkt und bin an allem gewachsen. Genau aus diesem Grund war mir irgendwann klar, dass das nicht der Weisheit letzter Schluss war. Denn in dem Moment, wo MIR nicht mehr soviel passieren konnte, eben WEIL ich immer so gearbeitet hatte und WEIL meine Fähigkeiten dann soweit waren, Misserfolge eigentlich nicht mehr zuzulassen, kamen die Probleme im Außen. Und als Menschen deswegen krank wurden, forschte ich anders nach.

>
> Flüche - bzw. negative Elementale (Gedankenformationen), denn das ist es - treffen grundsätzlich nur den, den es be-trifft, und der eine Resonanz dazu hat. Da der Fluch (sofern es einer ist, und das glaube ich persönlich nicht) aber deine Mutter treffen sollte, kann er nicht dich treffen. Du kannst aber eines tun: ihn in deinem Glauben an ihn an dich ziehen.

Scheinbar habe ich das nicht gut erklärt. Der Fluch war auf mich gerichtet und sollte meine Möglichkeiten vernichten, da man damit meiner Mutter zeigen wollte, dass aus diesem Kind sowieso nichts würde. Bis vor Kurzem wusste ich doch gar nichts davon, hatte es noch nicht mal im Gefühl. Ich kann ihn also nicht an mich gezogen haben.

> Stell es dir andersherum vor: indem du auf einen Fluch pfeifst und ihn einfach nicht annimmst, nicht in dein Leben einlädst, so prallt er ab. Er muß den Schlüssel in dein Schloß haben, sonst geht's nicht. Du kannst auch nicht durch eine geschlossene Tür, sondern mußt den Schlüssel haben, der das Schloß aufsperrt. Ein Computervirus trifft nur das System, für das er programmiert ist. Verstehst du? Nimm einen PC-Virus, und spiel ihn auf ein Apple-OS. Nix passiert.

Jaja, ich verstehe, aber so einfach ist das eben nicht, denn damals war ich klein. Ich habe ohnehin lange drauf gepfiffen, weil ich mein Leben auf Grund des Nichtfunktionierens bestimmter Dinge anders gestaltet habe. Ich wusste sowieso nichts davon. Die Resonanz muss also anders entstanden sein. Ich verstehe das mit der Resonanz auch, aber wirklich: es hilft manchmal einfach nicht, den Leuten einzureden, sie sollten sich ändern. Hinter mir liegt ein langer Weg dieser Überzeugung. Es nützt mir wirklich nichts, da wieder anzufangen, denn ich arbeite ewig daran. Ich habe keine fetten psychischen Dinger irgendwo zu sitzen. Weder je gefühlt, noch je gefunden.
>
> Die einzige mögliche Entgegnung ist also: sich selbst ent-resonieren. Dazu solltest du dein Umfeld genau beobachten.
> Es stellt sich ja die Frage, warum du dir etwas anziehst, was nicht deins ist. Vermutlich - nein: ganz sicher - hängt das mit deiner Mutter zusammen.
> Hast du einmal deine Beziehung zu deiner Mutter hinterfragt und genau angeschaut? Ist da ein gleichmäßiges Geben und Nehmen - oder fordert sie von dir, stehst du ständig "in ihrer Schuld", fühlst du dich nur durch Geben, durch Leistung, durch Gehorsam von ihr geliebt? Nimmt sie dich so an, wie du bist - ohne etwas dafür zu wollen? Ist sie eine Fordernde? eine, die Mitleid erheischen will? eine, die immer und überall erzählt, wie schlecht es ihr und wie gut es den anderen geht? eine, die immer auf die Negativseite des Lebens zu fallen scheint? eine, die neidisch auf andere schaut, weil es denen scheinbar besser geht als ihr? gönnt sie dir das, was du hast, dazu gehören auch Partnerschaften? Oder ist sie eine, die nicht wirklich, aus dem Herzen heraus, lieben kann? Wie ging es ihr mit ihrer eigenen Mutter? Was mußte sie dort erfüllen, und wurde sie daran gehindert, sich selbst zu leben? kannst du da ähnliche Muster beobachten?

Wie gesagt, es war allerdings auf mich gerichtet. Der Fluch wurde für mich formuliert. Meine Mutter sollte durch seine Auswirkungen getroffen werden. Die Fragen, die du stellst, sind trotzdem interessant. Das eine oder andere könnte mit dem Gelingen des Fluches zusammenhängen, aber weißt du: ich denke, wir alle haben kleine Dinger irgendwo zu sitzen. Ich habe ein gutes Vehältnis zu beiden Eltern. So wichtig ist das alles nicht, dass der Fluch sich dadurch so gigantisch hätte ausbreiten können. Die Prämisse stimmt einfach nicht: meine Mutter sollte getroffen werden, weil ich zerstört werden sollte.
>
> Hinterfrage nun dich selbst: wo zieht deine Mutter dir Energie ab? durch "zuviel" Liebe (Erdrücken - dadurch Fluchttendenz von dir) oder durch "zuwenig" Liebe (die du kompensierst durch Gehorchen - Leistung - so sein wie sie - dein eigenes Leben zurückstellen ...)? Du schreibst deutlich "... das alle für begabt hielten". Sie also offenbar nicht: Hast du deshalb schon als Kind von ihr Sachen gehört wie "das kannst du eh nicht", "dazu bist du zu ungeschickt", "deine Schwester/dein Bruder kann das viel besser", "dein Vater ist auch so ein Tollpatsch wie du", "du wirst es nie zu was bringen" ... etc.?

Doch, auch meine Mutter hielt mich für begabt. Mein Vater auch. Ich wurde immer gefördet, aber nicht gezwungen oder in irgendeine Richtung geschoben. Das mit der Begabung war unbestreitbar, weil ich schon als Kind deshalb zu öffentlichen Auftritten eingeladen wurde. Meine Eltern förderten das nicht und waren auch nicht ehrgeizig. Wenn ich gehen wollte, durfte ich. Da ist nichts, wirklich nicht.
>
> Das alles sind natürlich nur Beispiele! ich will dich keinesfalls bewerten, sondern dir vielmehr Fragemöglichkeiten aufzeigen, anhand derer du deinem Familienleben auf die Schliche kommen kannst. Denn - du merkst das ja auch selbst - das Schieben auf andere bzw. auf Nichtfaßliches (Fluch, Schwarzmagie eignen sich da gut) bringt letztlich nichts, außer daß du dich noch mehr reinsteigerst. Die Folge ist ein Erfüllungszwang: dir DARF nichts gelingen, und natürlich geht immer alles schief. Und du suchst dir Personen, die an ihrer Aufgabe (die mit dir in Verbindung steht) scheitern müssen.
> (Apropos scheitern: Hat jemand in deiner Familie etwas nicht geschafft und ist daran schwer erkrankt? auch das Thema "Mobbing" fiele in diese Kategorie ...)

Ja, Mobbing IST ein Thema. Da hast du Recht. Und zwar für mich selber. Da ist der Schwachpunkt im Selbstwertgefühl. Mobbing fand statt zur Zeit der Pubertät, kein gutes Alter ausgerechnet. Aber das Thema beginnt vorher, und als Kind war ich sehr stark.
>
> Gut wäre es für dich bestimmt, einmal eine Familienaufstellung zu überdenken. Das ist, wie ich oft schon gehört habe (selbst habe ich es noch nicht erlebt) eine sehr tiefgreifende Heilung durch Erkennntnis und Er-Lösung der Familienmuster. Dort kommen oft Dinge zutage, an die die Betreffenden nie gedacht hätten ... Und das Wichtige: du mußt niemanden aus deiner Familie mitnehmen. (Ohnehin kannst du nicht andere zwingen, an sich zu arbeiten - das kann nur jeder für sich tun. Aber dadurch ändern sich sehr sehr viele Dinge!)

Das ist alles schon gemacht worden. Myrrhe, die Familienaufstellung hat bestätigt, was ich erst später erfuhr: die Neidsituation zwischen meiner angeheirateten Tante und meiner Mutter, von da kommt der Fluch nämlich. Als ich die Familienaufstellung machte, fühlte ich einen schwarzen Strom von einem nicht blutsverwandten Familienmitglied. Da meine Tante und mein Onkel sich früh scheiden ließen, kam ich gar nicht auf die Person. Ich sah nur, da wa jemand. Später wurde mir das mit dem Fluch gesagt. Die Person wurde mir genau beschrieben. Es WAR diese Tante, aber das wusste ich nicht mal. Ich musste meinen Cousin anrufen und fragen, wer in unserer Familie so aussieht. Die Gründe, den Hass und den Wunsch, mich zu zerstören, hat mir meine Cousine, also die Tochter meiner Tante, vor zwei Jahren bestätigt, indem sie mir die ganze Geschichte erzählte. Von dem Fluch wusste sie nichts, wohl aber von dem Hass. Deshalb habe ich ja da immer Liebe hingesandt. Glaub mir, es funktioniert nicht!

> Ich denke, wenn du dein Problem einmal losgelöst von einem "Fluch" oder "Schwarzmagie" betrachten kannst, wirst du einen Weg finden, dich von dem Muster, in dem du dich befindest, zu befreien.

Ich habe das doch nie vom Fluch aus betrachtet. Es ist ja eben so, dass ich das viel später erfahren habe. Zunächst habe ich das gar nicht geglaubt. Aber ich bin mehrmals mit der Nase drauf gestoßen worden. Ich kann auch mein Leben damit zubringen, mein Muster loszulassen. Das war bishe auch so. Es reicht jetzt. Ich habe wirklich viel daran getan. Ich brauche eine Gegenformel. Ehrlich. Ich bin kein Anfänger in all diesen Sachen und komme aus ähnlichen Gedankenwelten wie du oder Füchsin. Deshalb muss ich ja woanders Hilfe suchen, weil ich bisher nur so gearbeitet habe.
>
> Dazu wünsche ich dir viel Kraft - und lichtvolle Gedanken!

Danke. Ich bin eigentlich ziemlich positiv. Es nervt nur, verstehst du.

Alles Liebe,

Trinity


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