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Humor: Humor (rubrik)
re[3]: ... aber nein :-)
Asherah * schrieb am 7. Oktober 2006 um 11:29 Uhr (595x gelesen):

> Hallo Ashera,
>
> "bewiesen" kann etwas nur dann werden, wenn keine Zweifel mehr bestehen. Das Paranormale jedoch ist eine Grentzwisenschaft und vieles, was wir heute als "grenzwissenschaftlich" sehen, wird in einigen Jahren "wissenschaftlich fundamentiert und erklärbar" sein.
>
> Danke, für deine Gedanken und Meinung zu dem Thema! Jede Meinung weicht von der des anderen ab. Keine wird identisch sein :-)
>

Pflanzen sind aber nicht "grenzwissenschaftlich".

Und "zweifelsfrei" bewiesen kann gar nichts werden. In keinem der Bereiche. Auch das, was wir für bewiesen halten, ist es nicht in dem Sinne, wie die meisten glauben. Zum Beispiel wurde die Schwerkraft nie wirklich "bewiesen". Aber es ist eine sehr nutzvolle ANNAHME (= Theorie), wenn wir von der Schwerkraft ausgehen..."Physikalische Grundgesetze sind kondensiertes Nicht-Wissen" sagte man einer meiner Professoren (honorierder Instiut-Leiter!) in einem privaten Gespräch zu mir.

Und genau das meine ich: Dass dies den Leuten nicht bewußt ist. Das sie mit den "angeblichen Fakten" und "zweifelsfrei bewiesen oder widerlegt" und "wisenschaftlichen Hypothesen von Fakten" zu unterscheiden nicht klar kommen.

Im Kopf gibt es immer diese Polarisierung zwischen "Ist wahr und beweisen" oder "eben nicht". Selbst wenn man von einem "Noch-Nicht" ausgeht, wird versucht es einen der beiden Pole anzugleichen. Und entsprechend dieser beiden Pole suchen die einen Beweise, die es nicht geben wird in dieser Form, und die anderen suchen gar keine Beweise und verlassen sich auf "Glauben".

Nicht böse gemeint, aber wenn Du eben wir hier sagst, dass viele Dinge eben noch nicht bewiesen sein... (dem ich zustimme), aber weißt Du denn überhaupt was eine wissenschaftliche Beweisführung überhaupt wirklich ist und bedeutet?!

"Bewiesen" bedeutet, dass sich eine Idee - eine Hypothese - durchsetzt und allgemein von der Mehrheit akzepteriert und geglaubt wird. Nicht mehr, nicht weniger. Und der Erfolg einer solchen Hypothese, ob sie sich durchsetzen kann oder nicht, hängt von der Falsifizierbarkeit ab.

Die Wissenschaft sucht nicht nach Fakten!!! Das Anliegen ist es, Hypothesen aufzustellen, in dem Wissen sowieso niemals "DIE objektive Wahrheit" aufzufinden, um diese Hypothesen dann zu widerlegen... denn durch die Fehler lerne man meisten. Sie suchen nicht nach Fakten und Wahrheiten, sondern versuchen das, was nicht ist, auszuschließen.

Außerdem möchte ich dich noch einmal direkt fragen:

Dass jeder seine eigene Meinung hat, und nie zwei identisch sind, ist vollkommen klar. Aber findest Du nicht auch, dass man seine Meinung für sich selbst BEGRÜNDEN können sollte? Und eben Meinungsfindung nicht nur "Willkür" sein sollte a la "Ich glaube aber lieber das, einfach nur aus Fun und weils halt so ist?"



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