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Asherah * schrieb am 2. Oktober 2006 um 17:26 Uhr (685x gelesen):

Ehm... na ja... recht informativ ist der Link ja nicht gerade, oder? Gibt es denn keinen "besseren" Link?

Ich zitiere:
"Pflanzen entziehen dem Boden Elemente.. wieso sind Böden nach Jahrtausenden noch so fruchtbar..
1962 Louis Kervran: 'Biologische Umwandlungen' Tompkins/Bird S.149"

""Prof. Pierre Baranger 1959: Die Pflanzen kennen das alte Geheimnis der Alchemisten:
Vor unseren Augen wandeln sie tagtäglich Elemente um" Tompkins/Bird S.148"

Aber irgendwie, wenn man auf weiterführende Links kommt, kommen nur andere Textzitate.

Und dann, wenn ich mir das anschaue, sind jene oben genannte Zitate sehr mit Bedacht gewählt. Wenn es um die Frage geht ob Pflanzen Magnesium ind Kalzium umwandeln... findet man darin keine "eindeutige" Antwort. Ist nämlich absolut abgesichter, dass Pflanzen Elemente umwandeln. Und absoult klar, dass Pflanzen nicht nur Nährstoffe entziehen, sondern Boden auch wieder fruchtbar machen können.

Und der sechste Absatz... hach... klar... wenn es da steht, dann MUSS es ja stimmen. Blöd nur, dass man es nicht nachlesen kann und überhaupt gar nicht weiß, aus welchen Kontext es gerissen wurde. Das gab es ja übrigens auch noch niemals: Dass etwas aus dem Zusammenhang gerissen einen ganz anderen Sinn macht, nicht wahr? Noch nie davon gehört. Niemals!

Versteht mich nicht falsch: Ich will Fakten. Punkt aus! Und das bisher waren noch keine.

Es bleibt mir schleierhaft: Pflanzen können Elemente "herstellen". Ist ein Fakt. Wieso muss da ein antiquierter, widerbelegter Wissenschaftler herangezogen werden? Wieso nimmt man für etwas, was heute längst erklärbar ist, eine altes Erklärungsmodell?

Also, 1873. Welche Methoden hatte man? Welches Grundwissen? Herzeele dürfte nicht sehr viel mehr über den Punkt heraus gekommen zu sein, dass der Phosphorgehalt abnimmt und der Calciumgehalt zu nimmt. Oder umgekehrt. Egal. Das ist ja auch richtig. Aber Leute, wisst Ihr denn wirklich nicht, was eine Hypothese ist? Das wir heutzutage überhaupt gar nichts wissen? Nothing! Gar nichts! Ich finde das durchaus ein großen Mango, dass viele nicht damit umgehen können und mehr oder weniger willkürlich zwischen "bloßen Theorien" und "gesichert" schwanken. NICHTS ist jemals gesichert. Nicht mal die Schwerkraft! Aber das ist ja auch völlig egal. Solange man damit arbeiten kann.

Aber - und das meine ich nicht trotzig sondern sehr nachdenklich und ernsthaft und auch nicht erst Zeit heute: DAS ist das Problem unserer Seite. Jeder glaubt nur doch das, was er glauben will. Und es gibt so gut wie gar nichts mehr was irgendwie bestand hat. Und aus dem tollen Meinungesfreiheitsstreben und Wissenfreiheit wird Verwirrung und aus zuviel (Pseudo)-Toleranz nur noch Pseudo-Gemeinschaften, wenn überhaupt, ohne Zusammenhalt. Und an allen Ecken streitet man sich um Definitionen und Zugehörigkeiten, verschwendet endlose Energien etc. etc. etc.

Und der, der behauptet, der Mond ist aus Käse... nun ja... er könnte ja recht haben. Woher sollen wir auch wissen, dass dem nicht so ist, nicht wahr? Jeder macht sein Ding, jeder lebt in seiner ganz eigenen individuellen Welt...

Alles wirklich sehr fortschrittlich. Ich merke schon: Unsere Gesellschaft hat sich wirklich bereits sehr viel weiter entwickelt.

Okay, jetzt wurde ich doch sarkastisch. Aber bisweilen finde ich es sehr, sehr erschütternd, was so in Richtung "Volksverdummung" , "Meinungsfreiheit" und "Wissensfreiheit" abgeht...und von allen "bejubelt" wird. Wenn es denn wenigstens vernünftige Argumente gäbe... dafür wäre ich ja zugänglich, aber die finde ich halt einfach nicht.

"Es ist halt so!". Ich glaub halt lieber, dass EINER recht hat und sich ALLE irren, weil ... es ist halt so. Und das ist auch mein gutes Recht, dass ich glauben kann, was ich will. Und außerdem habe ich mehr Recht als andere und zwänge es anderen auf."
- Ja, das spricht wirklich für REFLEKTIERTES Wissen. Haha! Man muss sich doch auch mal selbst fragen, wieso man nun dies oder jenes glaubt und nicht einfach nur "weils Fun" macht. Weils "halt so ist!".

Und auf der anderen Seite ist es dann kein Wunder, dass (allgemein) "Esotheriker" so in Verruf geraten sind und statt irgendwann mal anzufangen die Kluft zwischen den Disziplinen zu verschmälern, wird sie größer und größer.

Asherah

PS: Das soll auch nur zum Nachdenken anregen.

PS2: Der Beweis, dass der Rückgang der Piraten für die globale Erwärmung notwendig ist. Mit "eindeutigen" Graphen! Offensichtlich! Und weil es im Internet-Steht und es mittlerweile mehrere 10tausende Anhänger gibt.. MUSS es ja stimmen.







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