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Re: dann versuch ich's einfach mal...
butterfly schrieb am 3. August 2004 um 13:23 Uhr (471x gelesen):

Hallo dis,

...vielleicht wird's ein bisschen drunter und drüber gehen, weil das mit dem "Karma" eine so grundsätzliche Frage ist, die nicht in ein paar knappen Sätzen beantwortet werden kann. Daher wohl auch immer wieder die Diskussion darum.

Ohne jetzt ganz konkret auf die genannten Links einzugehen (ich hatte die von dir angegebenen Threads erst kürzlich gelesen und fand sie im Zusammenhang mit den anderen Beiträgen auch verständlich und nachvollziehbar). Ich glaube, in den meisten Fällen Myrrhe’s Antworten verstehen zu können – meine eigene Ansicht dazu ist folgende (...hoffentlich wird das jetzt nicht zu ausladend ...)
Aalllsoo...*räusper*):

Es gibt die sogen. „kosmischen Gesetze“ – diese sind unumgänglich und wirken auch, wenn du nicht an sie glaubst :). Es sind sozusagen „göttliche Gesetze“, die der Mensch bewusst anwenden kann oder nicht; ignorieren heisst aber nicht, dass sie aufhören zu existieren bzw. zu funktionieren.

Eines dieser „kosmischen Gesetze“ ist der immerwährende Ausgleich „positiver“ und „negativer“ Energien.
„Alles“ (*alles was ist*) ist bestrebt, im Gleichgewicht zu bleiben. Wird irgendwo negative Energie zugeführt, muss sie anderswo und irgendwie wieder „ausgeglichen“ werden - und umgekehrt.

Nun gibt es die verschiedensten Theorien zum sogen. Karma:

a) Die einen gehen davon aus, „Karma“ seien unaufgearbeitete Rückstände aus früheren Leben, "es" sei unumgänglich, man könne ihm praktisch nicht ausweichen – was immer man auch tue.
b) Die anderen meinen, „Karma“ könne umgewandelt oder „abgearbeitet“ werden, indem man eine Handlung umkehre (meist zum Positiven...).

c) Die nächsten sind sicher, es gäbe kein „Karma“ (svw. Schicksal) im eigentlichen Sinne, sondern diese...“Geschehnisse“/“Erlebnisse“ seien von den daran beteiligten Wesen (sprich: Seelen....oder eigentlich: von uns *selbst* in einer umfassenderen „Ausgabe“sozusagen, ein Sammelsurium aller bisher „erlebten“ Existenzen in allen möglichen Variationen und Formen...) vor ihrem neuerlichen Wiedergeboren-werden „geplant“, zum Zwecke des praktischen Er-fahrens und Er-lebens (praktische Erfahrung ist wohl das Hauptanliegen des Inkarnationswunsches – also der (Wieder)Geburt – einer Seele (in Form eines erneut abgespaltenen Teils ihrer *Selbst* - eines menschlichen (oder auch tierischen, pflanzlichen...) Wesens.

Ich merke gerade: Das wird zu lang und zu unübersichtlich.

Ums mal auf einen Nenner zu bringen:
„Karma“ soll wohl so viel heissen wie: Für alle Handlungen im Leben gibt es letztlich irgendwo einen Ausgleich.
Nimmt man a) so kann man in allem passiv bleiben und sein Karma demütig annehmen. – Man kann sowieso nicht viel dagegen tun – ausser „Gott“ oder wen auch immer zu bitten, „Gnade vor Recht walten zu lassen“ oder (mit dem Herzen) Gutes zu tun, wo immer man kann - z.B.

Nimmt man b) kann man anhand der Erlebnisse, die einem widerfahren, versuchen herauszufinden, aus welcher Richtung bzw. in welche Richtung ein „Karmaausgleich“ kommen/gehen könnte....(das ist jetzt sehr kurz und gibt daher möglicherweise Anlass zu Missverständnissen, aber leider fehlt mir im Mom. die Zeit, das ausführlicher zu beschreiben und zu begründen. Falls Interesse besteht, werde ich demnächst lieber ein paar Links dazu angeben.)

Nimmt man an: c) hiesse das, wir seien für nichts, was passiert, wirklich verantwortlich, unser Leben sei ein einziges grosses Experimentierfeld, die meisten Erlebenisse sind „längst“ beschlossene Sache und wir selbst haben nur einen äusserst begrenzten freien Willen...daher ja auch unsere im Endeffekt nicht vorhandene Eigenverantwortung.


Nun ja: These b) und c) haben jeweils
- etwas für sich und
- etwas, was sich mein Inneres weigert, in allerletzter Konsequenz anzunehmen. (Das gilt aber hier nur für MICH,nicht für ALLE (ist nur MEINE Wahrheit oder U.A. auch meine und die von ein paar Tausend/Hundertausend...??, weil dies eben meinem/unserem Glaubenssatz entspricht...

Das heisst mitnichten, dass die Wahrheit, die für mich gilt, auch diejenige ist, die für andere Menschen oder gar die allgemein gültige und ultimative sein muss.

Naja, lange Rede – kurzer Sinn:
Ich selbst stehe u.a. dafür bzw. bin überzeugt DAvon:
Wofür ich aktiv etwas tue, oder was ich passiv geschehen lasse, ohne zu intervenieren (trotz der sogen. „inneren Stimme“, die mir etwas ganz anderes sagt als das, was ich dann tue...), dafür bin ich verantwortlich, dessen Folgen werde ich tragen. Ob das nun Magie ist, oder die Verantwortungen in RL....was ich tue, dafür muss ich gerade stehen.
Und ein Endergebnis dieser "Konsequenzen" aus meinen Handlungen kann sich manchmal erst in Jahren, Jahrzehnten – ja: möglicherweise auch erst in einem späteren Leben...? zeigen. (These c) würde jetzt argumentieren: Eine Seele, die in einem Leben einen Mörder spielte, will im „nächsten“ Leben (Achtung! Dabei ist die außerhalb von 3D vorherrschende Zeitlosigkeit (Raum und Zeit gibt es nur hier bzw. in anderen 3-D-Realitäten) zu berücksichtigen; Inkarnationen müssen nicht zwangsläufig in der sogen. „Zukunft“ geschehen! – was die Sache mit dem Karma nicht leichter macht...da fällt mir auch gerade wieder ein Beitrag ein, den ich mal in einem anderen Forum gelesen habe...)....

Boach... *abschweif-abschweif*...sorry: also - dieser Mörder will im „nächsten“ Leben vielleicht die Erfahrung machen, ein Opfer zu sein ....z.B.

*seufz*:
Nein, nein...tut mir leid – es ist unmöglich, alles in einen Beitrag zu packen, was es dazu zu sagen gäbe. Also: Bei Interesse gebe ich dann doch lieber bestimmte Links an.

Aber gestern las ich die interessanten Beiträge von W. Weinbrenner und Füchsin im Jenseitsforum, die sich u.a. auch mit dieser Sichtweise beschäftigen (übrigens eine, die ich in großen Teilen nachvollziehen kann).
Offen bleibt dabei, wie frei unser „freier Wille“ wirklich ist, wie weitschweifig und ambivalent die sogen. „Planvarianten“ und die „Zwischenstücke“, die sich aus dem Er-Leben ergeben und nicht direkt „planbar“ sind (wenn man davon ausgeht, dass wir überhaupt einen freien Willen HABEN und dieser bestimmte ...“Planungen“ tangieren oder manchmal auch sehr invasiv beeinflussen könnte....aber nur weil wir das nicht wissen und nicht sehen, heisst es nicht, dass es so sein MUSS....*grübel*...da fällt mir wieder die Chaostheorie ein....z.B....eine der interessantesten wissenschaftlichen Thesen, die ich kenne...und alles in allem sehr einleuchtend...obwohl ziemlich schwierig und in letzter Konsequenz undurchsichtig für den kleinen Menschen mit seinem kleinen Blickfeld....*lach*....eben GÖTTLICH sozusagen, im wahrsten Sinne des Wortes (wär’s überschaubar für uns, wär’s einfach nicht so göttlich...hmm ....so muss man das wohl sehen...).

Übrigens: Auch das ist nur MEINE subjektive Vorstellung davon – schliesslich bin ich nicht *Gott* (nicht immer und nicht vollständig jedenfalls ...*chichi* *mich mal wieder selbst küsse* *knuuuutsch*....nunja :)).

In diesem Sinne nun nur noch ganz prosaische Grüsse (*ganz erschöpft alle 4-e von sich streckt*):
butterfly

(und bitte jetzt nicht auch noch über von meinereiner verbockte mögl. orthografisch-stilistische Fehler herfallen!!! – Danke.)



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