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Test:
Regeln für Experimente (wiki)
Re: Es geht um was anderes
dbR schrieb am 22. Juli 2004 um 20:28 Uhr (726x gelesen):
Du sicherst dich wohl nach allen Seiten ab. :o))
Univ.-Prov. Dipl.-Ing. Dr. techn. Gerhard Fasching, Vorstand des
Instituts für Werkstoffe der Elektrotechnik, sagte passend zu
diesem Thema in einem Vortrag:
"Es ist aber eine Illusion zu glauben, daß Theorien sozusagen ein
wahres Abbild innerer Zusammenhänge der Natur sind. Theorien
sind bloß besonders strukturierte Modelle für einen Kreis von
Phänomenen, die durch eben diese Theorie aufgegriffen und in
spezifischer Weise sichtbar gemacht wurden. Und dazu kommt
noch ihre Unbeweisbarkeit: Theorien kann man nie als wahr
erweisen, sondern höchstens nur als falsch. Theorien sind nicht
eindeutig. Für keine einzige naturwissenschaftliche Theorie gibt
es einen Eindeutigkeitsbeweis. Das heißt, auch anders geartete
Theorien könnten die betrachteten Kern-Phänomene
beschreiben."
Zum Thema Wirklichkeit meint er im selben Vortrag:
". . . daß in der Naturwissenschaft das Wort Wirklichkeit letztlich nur
ein methoden-relatives Bild meint. . . . Auch anderes kann mit
gleicher Eindringlichkeit für mich zur Wirklichkeit werden. Etwa
das Vergewissern eines philosophischen oder religiösen
Gedankens oder das innere Erfaßtwerden durch ein Kunstwerk,
aber auch das Erfahren von Liebe und vieles andere mehr."
Das war nur ein ganz kleiner Auszug aus dem Vortrag eines
lehrenden Naturwissenschafters, der in der Lage ist, über seinen
Tellerrand hinauszublicken und zu erkennen, daß es außer der
naturwissenschaftlichen Sichtweise auch gleichwertig andere gibt.
Es gibt eben Menschen, die ihr Weltbild aus ihren ganz
persönlichen Erfahrungen haben, die andere, die solche
Erfahrungen nicht haben, nicht nachvollziehen können. Kein
Mensch kann z. B. die Erfahrung des Geschmacks einer Erdbeere
nachvollziehen, wenn er nicht selbst schon eine gegessen hat.
Wenn du also noch keine Erfahrungen mit paranormalen oder
metaphysischen Phänomenen gehabt hast, ist das kein Beweis
dafür, daß es sie nicht gibt. Es ist aber dein gutes Recht zu sagen,
daß du nicht daran glaubst, Das ist deine Meinung. Aber du
solltest vielleicht vermeiden, andere als hirnrissige Dodeln
anzusehen, weil sie davon berichten.
Der Ordinarius für Theoretische Physik an der Uni Wien, Herbert
Pietschmann, meinte einmal dazu: "Man sollte Phänomene, die im
Experiment nachgewiesen werden, als existent akzeptieren, auch
wenn man keine Theorie dazu hat." Zu diesen Experimenten
zählen z. B. auch Tonbandstimmen (an der TH in Wien im
Faradayschen Käfig, in den Tonstudios vom ORF in Wien und bei
RTL in Köln), wo unter den dortigen Bedingungen kein Tricksen
möglich war.
dbR
> Das Problem ist: Ich finde es bescheuert über nicht bewiesene
Sachen rumzuspekulieren.
> Und was mich betrifft, mache es in Zukunft so:
> Meiner Meinung nach (!) ,
> Wenn man von ... ausgehen würde, dann ...
> Und wenn ich im Gegenteil dazu von ... ausgehen würde, dann
...
> Und die Wahrheit selbst ist was ganz anderes, weil ich nicht
weiß ob das richtig ist, wovon ich ausgehe.
> Und meistens habe ich überhaupt kein Interesse mehr an
sinnlosen Spekulationen, und würg ab und zu denen etwas rein,
die mit ihrem "Zeugs" zu weit aus dem Fenster lehnen.
> Im Gegenteil dazu kann ich wohl andere Meinungen zählen
lassen, wenn sie logisch nachvollziehbar sind. Nur meistens sage
ich nichts dazu, wenn ich mit etwas einverstanden bin, und melde
mich nur kritisch, wenn mir was nciht passt. Deshalb gebe ich
wahrscheinlich dieses bestimmte Bild ab , auf das du hinaus willst.
> Und meine Meinung, wenn ich es brauche, ist eine kritische,
aber eigentlich gar nicht meine, wenn sie kritisch ist ;)
> (nicht wieder für eine psychische Beurteilung hernehmen, das ist
nicht ernst gemeint)
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