Zwei Sachen sinds, die man anzweifeln kann: den unweigerlichen bzw. ausschließlichen und ursächlichen Zusammenhang zwischen HIV-Virus und Aids und die von den Medien kolportierten Zahlen. Dass es Aids gibt, daran zweifeln aber nicht einmal die wildesten Kritiker, auch nicht die von dir genannten. Und in der Aids-Behandlung wurden in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte erzielt - sowohl die Lebensqualität als auch die Lebenserwartung der Betroffenen konnte deutlich erhöht werden.
Selbst wenn man die derzeit für Afrika und Asien genannten Zahlen auf die Hälfte zusammenstreichen müsste, wäre das Ausmaß immer noch enorm und unvorstellbar, und würde sich - so es nicht gelingt, die Prävention auf das europäische Maß hochzuschrauben (selbst bei uns gibt es in jüngster Zeit wieder eine steigende Sorglosigkeit in Bezug auf Aids) - mit Sicherheit weiter ausbreiten.
"Aus epidemiolgischer Sicht ist das weltweite Verteilungsmuster von HIV interessant: Während sich die meisten Viren gleichmäßig schnell ausbreiten, war dies bei HIV anders. Während die HIV-Epidemie in den USA bereits vor 20 Jahren begann, gab es einige Länder, die von HIV verschont zu seien schienen, dann aber mit großer Geschwindigkeit vom Virus erobert wurden. So geschah es vor allem in den Osteuropa und Asien Mitte der 1990er Jahre. In anderen Ländern, zum Beispiel Kamerun, blieb die Prävalenz von HIV Jahre lang stabil, um dann sprunghaft an zu steigen. Auch eine Obergrenze in der HIV-Prävalenz scheint es nicht zu geben. So stieg die Quote der schwangeren Frauen mit HIV in städtischen Zentren in Botswana nach 1997 in vier Jahren von 38,5% auf 55,6%. Dass HIV erfolgreich zu bekämpfen ist, zeigt das Beispiel Uganda. 1992 lag die Prävalenz von HIV bei schwangeren Frauen bei nahezu 30% und konnte auf 10% im Jahre 2000 gesenkt werden. Grundlagen dieses Erfolges waren die landesweite Einführung von Sexualkundeuntericht, flächendeckende Kampagnen zur Steigerung der Akzeptanz von Kondomen, HIV-Tests, deren Ergebnisse noch am selben Tag bekannt gegeben wurden und Selbsthilfe-Kits für sexuell übertragbare Krankheiten. Diese Erfolge sind jedoch nur mit finanziellem Mitteln durchführbar, die viele der Hochendemie-Länder in Afrika nicht alleine aufbringen können."
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/HIV.html#Das_HI-Virus
http://hiv.net/2010/buch/epidem2.htm
Weltweit
Im Jahr 2003 waren 42 Millionen Menschen mit HIV infiziert; allein im Jahr 2001 infizierten sich ca. fünf Millionen Menschen neu mit dem Virus, drei Millionen Menschen starben an der Krankheit.
http://www.africalife.de/site/dyn/3964.htm (Afrika - Prostitution)
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/astuecke/53703/ (2003 haben sich weltweit rund 4,8 Millionen Menschen mit dem Aids-Virus HIV infiziert, mehr als jemals zuvor in einem Jahr.)
http://www.m-ww.de/krankheiten/infektionskrankheiten/aids.html?PRINTABLE=1&
http://www.siegessaeule.de/extra/biolek.html
http://www.livenet.ch/www/index.php/D/article/193/17235/
"Südafrika gilt mittlerweile als Musterland in Sachen Gleichberechtigung von Lesben und Schwulen. Als erstes Land der Welt hat es eine Klausel in die Verfassung aufgenommen, die die Benachteiligung von Homosexuellen ausdrücklich verbietet. Ganz anders sieht die Situation in den Nachbarstaaten aus. Insbesondere Simbabwe konnte in den letzten Jahren immer wieder mit Negativschlagzeilen aufwarten. Dessen Präsident Mugabe lässt keine Gelegenheit aus, um deutlich zu machen, dass für ihn Homosexuelle "niedriger als Hunde und Schweine" einzustufen sind." (1999,
http://buene.muenster.de/huk/hukp1.html)
http://aids2004.msf.org.hk/en/bkkbriefing.pdf
"AIDS-Kritik" - Stellungname des Robert Koch Instituts zur Aids Kritik
Seit vielen Jahren gibt es kleine Gruppen sog. AIDS-Kritiker, die einen Zusammenhang zwischen HIV und AIDS leugnen oder sogar die Existenz von HIV in Frage stellen. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den von diesen Personengruppen vertretenen Thesen hat bereits Ende der achtziger und Anfnag der neunziger Jahre stattgefunden - mit dem Ergebnis, dass die vorgebrachten Einwände und Argumente wissenschaftlich haltlos sind. Sie finden hier eine kurze Zusammenfassung und Kommentierung (in englisch) der wesentlichen Argumente von Prof. Peter Duesberg ("HIV ist harmlos und nicht für die Entstehung von AIDS verantwortlich"), eine umfangreichere Auseinandersetzung mit Duesberg mit einer Vielzahl von Referenzen (ebenfalls in englisch), einen Link zu einer Webseite der amerikanischen Centers for Disesae Control and Prevention, die sich mit der Argumentation auseinandersetzt sowie eine Stellungnahme zu Hypothesen der sog. Perth-Gruppe ("HIV existiert gar nicht").
ausführlicher hier:
http://www.rki.de/INFEKT/AIDS_STD/KRITIK/KRITIK.HTM (blau unterlegte Schrift anklicken)
http://science.orf.at/science/news/97637
http://www.rethinkingaids.de/afrika/malan.htm
http://www.tac.org.za/newsletter/2004/ns20_01_2004.htm
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/285441
> Es ist eine Propagenda, die Afrikaner hindern soll sich ungestört zu vermehren, und statt dessen von Kondomen gebrauch zu machen. Da braucht man sich gar nicht die Mühe machen ein reeles Virus zu entwickeln.
> Es gibt kein AIDS in Afrika, da es dort keine Prostitution und Drogen und Homosexualität gibt.