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Gedanken zum Thema Krebs
skcm schrieb am 28. September 2006 um 22:08 Uhr (981x gelesen):

Hallo!

Ich würde mal gerne eure Meinungen hören. (Zum Glück nicht aus aktuellem Anlass oder so...aber doch ist es ein Thema, dass in meinem engen Bekannten- und Verwandtenkreis eine Rolle gespielt hat.)
Krebs ist ja eine Krankheit, von der man nicht so ganz genau weiß wovon sie ausgelöst werden kann... Klar, Raucher können Lungenkrebs kriegen. Genauso gibt es aber Nichtraucher mit Lungenkrebs oder Raucher ohne Lungenkrebs. So banal möchte ich die Diskussion aber nicht führen...

Dann die medizinischen Erkenntnisse, dass es eben Reparaturmechanismen auf DNA-Ebene gibt, die Schäden wieder in Ordnung bringen können. Fallen diese Reparaturmechanismen aus, kann ein Tumor entstehen. Warum aber fallen bei manchen Leuten die Reparaturmechanismen aus, bei anderen mit z.B. den gleichen Umwelteinflüssen funktionieren sie einwandfrei?

Es gibt auch Studien, wonach Angehörige eine höhere Chance haben an Krebs zu erkranken, wenn Verwandte bereits an Krebs erkrankt sind oder waren. Ist das eurer Meinung nach bedingt durch die genetische Ähnlichkeit oder vielleicht auch durch die innere Einstellung die man dazu hat? Und wenn es an der Einstellung liegen sollte, warum ist das Risiko nicht auch dann höher, wenn enge Freunde oder der Partner/die Partnerin erkrankt ist? Oder gibt es dazu nur keine Studien?

Ich muss zugeben, dass mich die der Zusammenhang zwischen der Psyche und der Krebsentstehung sehr fasziniert. Wie aber passen da z.B. Kinder und sogar Babies in dieses Schema? Kann auch hier ein Zusammenhang zwischen psychischen Erlebnissen und der Erkrankung bestehen?

Andererseits ist es riskant zu behaupten, dass eine Art "Selbsthass" oder milder gesagt Selbstablehnung etc. einen Tumor entstehen lassen kann, oder? Trotzdem ist Krebs ja eine Krankheit die ihren Ursprung in körpereigenen(!) Zellen hat, die plötzlich "auf die andere Seite" wechseln und nicht mehr für sondern gegen den Körper arbeiten? Also doch Selbshass?

Und wenn ein solcher Zusammenhang mit der Psyche bestehen sollte, wie kann man daran arbeiten um Krebs zu vermeiden, oder auch bestehenden Krebs wieder zu bekämpfen. (Versteht mich nicht falsch, ich persönlich würde es wahrscheinlich nicht drauf ankommen lassen es mit meiner inneren Einstellung zu versuchen, sondern mich natürlich in ärztliche Behandlung geben.)

Ich hoffe, es ergibt sich daraus eine spannende Diskussion... ich weiß selber noch nicht so richtig welche Meinung ich dazu habe... bin noch am überlegen, genau aus diesem Grund würde ich mir einen Gedankenaustausch mit euch wünschen!

Glg, skcm


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