Re: natürliches Gleichgewicht
Rebecka schrieb am 3. April 2004 um 8:52 Uhr (636x gelesen):
Thelema, liebe Myrrhe!
> Nur hat das mit dem Gleichwicht in der Natur wenig zu tun.
Dazu hatte ich bislang auch noch nichts gesagt.
> Die Natur besteht
> aus Tieren und Pflanzen, und der Mensch, der naturnah lebte in früheren
> Jahrtausenden, hat sich von beidem ernährt und so ein natürliches
> Gleichgewicht erhalten.
Angefangen hat er als Pflanzenfresser. Fleisch war zunächst nur Notnahrung.
Das Problem ist allerdings, dass wir zu so einer natürlichen Form nicht zurückkehren können. Nicht einmal zur Jäger- und Sammlerzeit. Was wir brauchen, sind zukunftsträchtige Lösungen und zunächst einmal Lösungen für die dringlichen Probleme Hunger, Armut, Krieg.
> ebenso aber Butter-, Apfel- und Orangenberge, die nicht etwa den Armen
> zugute kommen, sondern ins Meer gekippt oder sonst irgendwie entsorgt
> werden.
Das sind jene sozialen Probleme, von denen ich spreche. Ihre Ursachen sind nicht natürlich, sondern Folge von neurotischen Strukturen.
> Das eigentliche Problem ist also nicht vegane oder tierische Ernährung - und
> davon spreche ich auch die ganze Zeit -, sondern das Problem ist der
> Mensch, der die Verantwortung verlernt hat, mit den natürlichen Ressourcen
> natürlich umzugehen.
Das ist vollkommen richtig, aber halt auch ein anderes Thema.
Man sollte die beiden trennen, sonst gibt es zu große Verwirrung. Mit Ausbreitung der veganen Ernährung wird sich automatisch Vieles von allein umstellen. Das wäre ein langfristiges Projekt, das Wirtschaft und Gesellschaft die Zeit gibt, die sie brauchen, um sich anzupassen.
Agape
Deine Rebecka :D
Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: