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Test: Regeln für Experimente (wiki)
Re: Marktinteressen
Rebecka schrieb am 3. April 2004 um 7:48 Uhr (552x gelesen):

Thelema, liebe Brigid!

>Mit seinem Kollegen Michael Roy studierte und fotografierte Christenfeld Hunde und ihre Besitzer. Testpersonen ordneten die meisten Fotos von Besitzer und Hunden richtig.

"Wie der Herr, so's Gescherr" sagt der Volksmund. Ich beobachte das auch immer wieder.

> da gebe ich dir insofern recht, dass es zwischen hund und hund auch unterschiede gibt, z.b. rassen in denen man die experimentelle perversion des menschen erkennt.

Nicht nur die Rassen. Auch die Promenadenmischung ist kein "natürliches" Tier.

> das von dir empfohlene buch hab ich gelesen. was mir auffiel war, autor und hersteller des vegan-hunde-futters sind identisch. gab mir zu denken in bezug auf marketingstrategien usw. tierärzte und ernährungsforscher sind da immernoch unterschiedlicher meinung.

Mein Großvater war Tierarzt, und er hat schon vor vierzig Jahren Hundehaltern geraten, die Tiere möglichst fleischfrei zu ernähren. Er züchtete Airdales, und es waren prächtige Tiere. Und der Tierarzt meines Hundes ist mit ihm sehr zufrieden. Trotz, resp. gerade wegen der veganen Ernährung, denn es ging ihm vorher eindeutig schlecht (und er wurde schon gesund und gut ernährt).
Was Deine Überlegung "marktwirtschaftliche Interessen betrifft, zieht das Argument nicht notwendig. Es gibt jede Menge Leute, die von ihren Produkten sehr überzeugt sind. Und das mit Recht.

> diese "artgerechte" fütterungsdiskussion hatte ich auch mit meinem tierarzt. na ja, er meinte "sie würden einen kanarienvogel ja auch nicht mit hackfleisch füttern."

Ich halte nichts von übertragender Rhetorik. Jedes Argument muss für sich betrachtet werden, wie auch jeder Sachverhalt. Ausweitung und Übertragung dienen nur der Verwirrung.

> mir kam der gedanke mal einen test zu machen um festzustellen, was dein hund lieber mag. je ein napf mit vegetarisch, vegan und hundemischfutter mit fleischanteilen. denke das ergebnis würde einiges zum nachdenken geben.

Mal ganz abgesehen davon, dass auch Hunde geschmacklich konditioniert sind, nimmt er eine Ökomöhre lieber als einen Kauknochen und Melone lieber als eine Ökomöhre. Wenn ich ihm einen Napf mit Reis und Geflügel hinstelle und ihm gleichzeitig eine Melone anbiete, nimmt er erst die Melone.

Und wegen unserer Diskussion hier habe ich ihm gestern ein wenig Geflügelfleisch besorgt und gegeben. Promptemang gegen vier Uhr heute morgen begann sein "Abgasen", und es stank! Das passiert bei veganer Kost nicht.

Aber, wie mehrfach betont, ich will das nicht verallgemeinern. Bei meinem Hund klappt es bestens, und er mag es, und der Tierarzt ist zufrieden mit ihm und seine Krankheitssymptome haben deutlich nachgelassen. Ob das bei jedem geht, wer weiß. Mit Sicherheit geht aber eine Reduzierung der fleischlichen Kost. Wer hier mit "Natur" argumentieren möchte: Auch Wölfe fressen nicht jeden Tag Fleisch, sondern ernähren sich auch von Obst und Gemüse, wenn sie es bekommen können.
Was aber in den Magen von Hunden gewiss nicht hineingehört, sind Kartoffeln oder Brot (und nach Meinung einiger Ernährungswissenschaftler auch nicht in den Magen von Menschen...)

Agape
Deine Rebecka :D


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