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falsches Ego
normen schrieb am 28. März 2004 um 0:05 Uhr (618x gelesen):
Hallo Sabine,
Du hast nach der Bedeutung des falschen Ego gefragt.
Gern will ich darauf antworten. Falls Dir etwas nicht
klar sein sollte, frage bitte nochmal nach.
Nach der vedischen, wissenschaftlichen Philosophie ist
unser Dasein in dieser Welt aufgebaut aus 1. fünf Elementen (Erde, Wasser...) 2. Geist -Manah- (denken, fühlen, wollen), 3. Intelligenz -Buddhi-, 4. falsches Ego -Ahankara- und 5. wahres Ego Seele - Jiva-.
Nur eins von diesen ist ewig und nicht materiell, und zwar das wahre Ego - die Seele.
Die Seele identifiziert sich in dieser Welt unter dem sehr subtilen Einfluß des falschen Ego mit den Erscheinungen
dieser materiellen Welt und hält sich unter dem dazugehörigen Einfluß der Maya-Shakti (Illusion) für den
Handelnden und Genießer seiner Handlungen. Diese Handlungen (Karmas) verstricken und bedecken die Seele immer mehr mit unwesentlichen, zeitweiligen Bedürfnissen. Je nachdem wie man handelt, ist man dann in drei
sich miteinander vermischenden Erscheinungsweisen - Gunas-oder auch Stricke gefangen. Diese Gunas sind 1. Unwissenheit (Drogen, Gewalt,etc.) 2. Leidenschaft (Sexualität, Managen etc.) sowie 3.Tugend (Wohltätigkeit, gute Eigenschaften etc.)
Die Unwissenheit bewirkt Leid (Krankheiten, Depression,
Sucht), Leidenschaft (Leid mit Erfolg) und Tugend bewirkt Glück.
Es ist die wesengemäße Natur der Seele sich mit etwas zu identifizieren und dann zu dienen. Entweder sie dient der materiellen Energie oder der spirituellen Energie.
Wobei spirituelle Energie hier nicht heißt: Kartenlegen,
Reiki, Geistheilen, Botschaften channeln usw., dies kann,
muß aber nicht unbedingt eine Vorbereitung sein.
Ein dienen der spirituellen Energie bedeutet in diesem
Zusammenhang die Wiedererweckung der eigenen inneren
Natur um alle falschen Identifikationen(ich bin eine Frau, Mann, Sportler, Heiler, Astrologe, Bundeskanzler, schön,
arm, mißhandelt,alt, groß etc. ) hinter sich zu lassen.
Desweiteren alle Erkenntnis und Aufgabe von schlechten
Angewohnheiten. Eine vertrauensvolle Beziehung zu spirituellen Lehrern aufzubauen. Sich in einem spirituellen Sadhana (Praxis) von Gebet, Meditation, Gesang, Studium, Vorträge, u.a. zu beschäftigen und
unerschütterlich trotz aller äußeren und inneren Versuchungen niemals aufgeben. Schließlich soviel Geschmack zu bekommen, daß man gar nicht mehr anders kann. Dann verliert man nach und nach die letzten Identifikationen mit dem Körper, Sinnen und Geist, kommt zur Stufe von Bhava und schließlich Prema (Liebe).
Auf diesem Weg erkennt die Seele in ihrem gereinigtem
Geist ihr wahres Wesen als ewig, voller Wissen und Glückseligkeit - sat, cid und ananda. Sie erkennt ihren spirituellen Körper,ihren spirituellen Namen, ihre spirituelle Kleidung, ihren spirituellen Dienst und ihre Beziehung zu Gott durch diesen Dienst. Diejenigen die
dies Schauen können, haben mit dieser Welt nichts mehr zu tun und sind völlig befreit. Sie mögen sich hier ganz
normal bewegen, doch ist ihr Herz immer in der spirituellen Welt, die es wirklich gibt. Diese spirituelle Welt besteht aus Cintamani (Edelsteinen die sofort alle Wünsche erfüllen, Bäumen, Kühen, Affen, Elefanten, Lotussen, Smaraden, Saphiren, usw. Alles was hier sehr selten und kostbar ist, ist dort vollkommen selbstver-
ständlich. Das Beste an dieser Welt (die aber auch sehr
Multidimensional ist, weil nicht alle Seelen den gleichen Bestimmungsort und Dienst haben), ist daß niemand auf die Idee käme, daß etwas unabhängig ihm gehört. Das falsche Ego gibts dort nicht. Alle handeln dem wahren Wesen ihrer Natur enstprechend in selbstloser Liebe und haben nur das eine Ziel - Sadhya - ihren geliebten Gott zu erfreuen.
Manche Beziehungen sind derart intim und süß, daß Gott
vergißt das er Gott ist und die Diener oder Dienerinnen auch und ihn bestrafen und tadeln. Alles ist sehr lustig, poetisch und unglaublich fein. Sehr schwer sich das vorzustellen. Aber wenn man darüber von einer Seele hört, die dort bewußtseinsmäßig ist oder sogar von dort kam um uns zu helfen, dann wird es sehr plastisch und lebendig und die Sehnsucht im Herzen ist entfacht und kann im Grunde durch nichts und niemanden wieder gelöscht werden.
Vielleicht treffen wir uns dort mal und fertigen z.B. Make-up aus Naturstoffen, um uns für unseren Geliebten schön zu machen.
Alles was es hier gibt und uns antreibt, all das gibt es
auch dort. Nur dort hat es never and never einen negativen Beigeschmack, sondern nur immer mehr ansteigenden Liebes-
wohlgeschmack, weil Gott immer im Zentrum des Bewußtseins
steht.
Alles Liebe Normen
Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf:
- Rebecka ~ normen - 26.03.2004 15:14 (43) [neu]