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lernen, merken, intelligenz ..Chaos im Kopf
Sarah schrieb am 14. August 2004 um 22:36 Uhr (473x gelesen):

hallo dana

ich denke dein problem ist dass du zuwenig sinn- und zweckbezogen denkst. wenn du etwas liest versuche nicht aus die einzelnen worte zu achten sondern lies die worte wie instrumente die dir den sinn des satzes vermitteln sollen.

1.lies schneller, dann kannst du dabei nicht so viel herumphantasieren und versuch die grundidee im kopf zu behalten.

2.denk für den autor mit. sieh dich nicht als konsument sondern überleg dir was der typ der das erfunden oder geschrieben hat, damit vermitteln wollte. denk voraus für ihn. versetz dich in seine situation. am besten du hast bereits eine idee, was er eigentlich schreiben sollte und dann prüfst sozusagen beim lesen die sätze darauf, ob sie dir diese informationen liefern.

3.werde ungeduldig. sag dir dass dieses herumphantasieren dir deine kostbare zeit stiehlt.
sag dir " ja und?...weiter?...und was ist jetzt die moral von der geschichte? ich will jetzt eigentlich was anderes machen also kommen wir endlich zum punkt". setze sozusagen gedanklich den autor unter druck.

4. bevor du anfängst dich mit etwas zu befassen solltest du eine grobe idee haben was du da lernen willst.
wo soll es anfangen, wozu, was hat es für einen sinn, was will man dabei von dir, was sollst du verstehen, was ist dafür notwendig, wo fängt das thema an wo hört es auf, wie umfangreich ist es.
also so dass du einen groben plan hast was du tust.
schau jede halbe stunde auf die uhr und prüfe wieviel du in der zeit geschafft hast. erinnere dich daran dass du keine zeit für geschichten hast. du willst zum punkt kommen weil du was besseres zu tun hast. in einer halben stunde müssen 3 seiten gelesen sein. wenn nicht dann lies schneller oder reduziere den inhalt noch mehr auf den groben zweck.
wenn du aus einem buch lernst kannst du dich bei jedem neuen abschnitt der einen titel hat fragen: brauch ich das?
lies es kurz an. wenn es zu ausführlich oder wenig relevant ist überspringst du es.

5.verinnerliche unbedingt das thema. das ist glaube ich das wichtigste an der sache. wenn du etwas lernst muss es dich interessieren oder wenn es dich nicht interessiert muss du dich hineinversetzen können. sieh es nicht als etwas fremdes und seltsames an.
egal was du lernst, es geht darum dass du erstmal verinnerlichst was du machen sollst.
wenn du etwas über blumen lernen sollst dann denkst du nicht an eine blumenwiese sondern daran was man von dir, nämlich dass du das ding analysieren sollst. reduziere es auf diesen einzigen zweck. an der blume interessiert dich jetzt nur noch wie sie aufbeaut ist und was das für einen sinn hat.
wenn es dir schwerfällt konstruiere dir einen grund dazu. meinetwegen dass du eine nachbauen willst.
stell dir die üblichen (eigentlich dummen) fragen die sich jeder schüler stellt: wozu? was soll ich denn damit? was nützt mir das?
wenn du weißt was du warum wissen musst fällt es dir leichter den roten faden zu behalten.

konzentrationsschwäche liegt auch daran dass es einem irgendwie egal ist womit man sich jetzt gerade befasst weil man ja sowieso ständig gedanklich umherschwirrt.
sag dir dass es dir nicht egal ist sondern dass du dich mit dem thema entweder unbedingt oder überhaupt nicht befassen willst. beides ist besser als eine schwammige egal-einstellung.
wenn du es negativ sieht kannst es vielleicht nüchterner betrachten. wenn es dich sehr interessiert fixierst du dich auf den sinn des ganzen.

davon mal abgesehn würde ich mich mal ein wenig beobachten. in welchen situation fällt es dir leichter zu lernen?
wenn du dir etwas mal doch gut merken kannst, woran liegt das dann?
was du auch mal probieren kannst ist jedesmal wenn du dich abgelenkt fühlst die sache abrupt zu unterbrechen und zu warten bis du wieder bei der sache bist. irgendwann schleicht sich vielleicht eine konditionierung ein und dein gehirn merkt sich dass es beim lesen oder nachdenken die klappe halten soll.
ansonsten kannst du dein chaos personifizieren. stell dir vor du hast einen clown im kopf der ständig alles durcheinanderwirft. stopf ihm einen lolli in den mund und sag ihm er soll sich jetzt hinsetzen und still sein.
stell dir vor du schickst ihn weg zum spielen oder lass dir sonstwas einfallen womit du ihn ruhigstellen kannst. sprich mit ihm und erkläre ihm geduldig dass er dich bitte nicht stören soll und dass du dich bald wieder mit ihm befassen wirst. sieh ihn wie ein kleines kind dass du erziehst.
richte ihm ein zimmer ein in deinem kopf und jedesmal wenn du ihn wegschickst sammelt er sein chaos ein und verzieht sich damit in sein zimmer.
versuche mal ob es dir leicher fällt bei ruhiger musik zu lernen...usw experimentiere mal ein wenig herum



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