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Re: in uns

Mahacoon schrieb am 27. November 2003 um 9:56 Uhr (679x gelesen):

Hallo Katzenhai,
> Jenseits gibt es nicht in der Form, daß es ein in sich abgeschlossener Raum ist, indem in sich abgeschlossene Verstorbene hausen.
** hm, eher so, dass sich alles hier (um uns herum im irgendwo)befindet...?!
> Alles führt am Ende nur zu einem Selber.
**Ja das denk ich auch oft, habe mir oft diese Frage gestellt. Aber wo fängt das *selber* an? Und wo hört es auf? Geht man vom *höheren Selbst* aus, so könnte man auch vermuten, dass das ein *Geist* aus der Menge ist, oder die Menge schlechthin. Aber meist oder als allererstes erkennt man es als sein eigenes.
> Hier geht es nicht um Besessenheit, sondern vielmehr sollte man es so sehen daß die schizophrenen ihre geistige Balance verloren haben und dadurch die Welt ungeordnet sehen: Sie sehen keine Dinge, die wirklich sind, sondern Dinge die sie glauben zu sehen. Das ganze geht auch einher mit ASW und PSI, aber eben ungeordnet.
** Da wirft sich mir aber wieder die Frage auf: Was ist wirklich. Wenn man Dinge sieht, dann glaubt man nicht, sie gesehen zu haben, sondern man weiß, dass man es gesehen hat. Und ich finde es furchtbar schwer zu unterscheiden, und gerade für andere zu unterscheiden, ob sie nun die Wirklichkeit gesehen haben oder *geträumt* haben.
> Es geht nicht um Geister; wann fällt endlich auch dieser Glaube von einigen ab?
** Nun da man darüber nachdenkt, und versucht dahinter zu kommen,und wahrnimmt bevor man nachdenkt! so durchspielt man auch diese Möglichkeit der geister.
> Besser ist es erklärt mit dem Bild, daß man selbst mehr ist als die Summe aller Teile. Diese Welt ist genauso unreal wie alle anderen. Aber uns erscheint diese Welt als real und daher ordnen wir auch zwangsweise alles ein; das tun besonders Gläubige gerne.
> Wir "selber" sind die Jenseitigen, das trifft das Bild am allerbesten! Keine fremden mehr, sondern WIR sind es.
** Da war ich auch schon mal, alles ist eins und alle Wesen und Jenseitigen sind wir selbst. Nicht ich, nicht du, sondern wir alle zusammen. Darauf kam ich mal, weil ich von lebenden menschen Dinge aufgefangen habe. Dann dachte ich weiter, dass das was man von *jenseitigen wahrnimmt oder *gesagt* bekommt also auch aus diesem Topf, gebildet aus dem Wir, herausfiltert.
Der lebende, alle lebenden tragen Informationen in sich, die abrufbar sind. Wäre eine Erklärung für die gedanklichen Übertragungen bei Sitzungen. Aber was ist mit den Wahrnehmungen? hm, gut auch diese könnte man empfangen.
Schwierig wird es dann aber meiner Meinung nach mit den Übertragungen von Verstorbenen von vor 1000 Jahren. Wer kann heute noch diese Informationen mit sich herumtragen?
Also stimmt die Theorie nicht ganz, alles kommt aus uns selbst. Man könnte es noch aus der zeit oder der materie auffangen, weil irgendwie nichts geschehenes wirklich tod ist. Sondern irgendwo herumschwirrt. So wie ein Datennetz.
Und wenn nichts tod ist, so kommt man dem Punkt wieder Nahe, dass Geist auch nicht stirbt sondern herumschwirrt.
Und so könnte es doch wieder sein, dass man mit ihnen in Kontakt treten kann, und sie mit uns.
Und schizophren ist nicht gleich schizophren. Nicht alles was gleich aussieht ist auch gleich.
Naja nur mal so ein paar wirre gedanken:)
> Ach, ich kann das einfach nicht erklären, weil einfach nicht genug Worte zur Verfügung stehen.
** Das ist ja das wundervolle, vieles kann man nur erfahren um zu verstehen, alle Worte der Welt reichen dafür nicht aus.
Liebs Grüßli
Mahacoon

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