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Re: Besessenheit / Exorzismus - Eine Erfindung der kath. Kirche?
katzenhai2 schrieb am 27. November 2003 um 1:22 Uhr (503x gelesen):

Hier sind wir wieder genau an dem Punkt mit den Tonbandstimmen und das, was ich auch schon dem Narr gesagt habe:
Jenseits gibt es nicht in der Form, daß es ein in sich abgeschlossener Raum ist, indem in sich abgeschlossene Verstorbene hausen.
Alles führt am Ende nur zu einem Selber.
Hier geht es nicht um Besessenheit, sondern vielmehr sollte man es so sehen daß die schizophrenen ihre geistige Balance verloren haben und dadurch die Welt ungeordnet sehen: Sie sehen keine Dinge, die wirklich sind, sondern Dinge die sie glauben zu sehen. Das ganze geht auch einher mit ASW und PSI, aber eben ungeordnet.
Es geht zwei Ebenen:
Die eine ist die geistige: Rückt man diese gerade, ist alles wieder in "Ordnung".
Die andere ist die stoffwechseltechnische: Rückt man diese gerade, ist auch wieder alles in "Ordnung".
Letzteres kann meist nur eine Symtombekämpfung sein, weil der Stoffwechsel im Gehirn vom Körper selbst erzeugt wird. Medikamente verändern also nur die Symtome, nicht aber die Ursachen für diese Stoffwechselerkrankung.
Ersters kann besser als Ursachenbekämpfung dienen, weil dadurch der betreffende Mensch durch sich selbst seinen Stoffwechsel wieder geradebiegen kann.
Es geht nicht um Geister; wann fällt endlich auch dieser Glaube von einigen ab?
Besser ist es erklärt mit dem Bild, daß man selbst mehr ist als die Summe aller Teile. Diese Welt ist genauso unreal wie alle anderen. Aber uns erscheint diese Welt als real und daher ordnen wir auch zwangsweise alles ein; das tun besonders Gläubige gerne.
Wir "selber" sind die Jenseitigen, das trifft das Bild am allerbesten! Keine fremden mehr, sondern WIR sind es.
Ach, ich kann das einfach nicht erklären, weil einfach nicht genug Worte zur Verfügung stehen.


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