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Re: Besessenheit / Exorzismus - keine Erfindung der kath. Kirche
Füchsin schrieb am 26. November 2003 um 12:21 Uhr (508x gelesen):

Möchte nur mal darauf hinweisen, dass heute von der Kirche bestellte Exorzisten meist auch ein Medizin- (Psychiatrie) oder Psychologiestudium hinter sich haben.
Soweit ich mich über diese Materie erinnern kann, reicht es (heutzutage) nicht aus, schizophren, epileptisch, kirchenfeindlich etc. zu sein, um als besessen zu gelten, sondern dazu kommen paranormale Phänomene, also Dinge aus noch viel tiefer liegenden Schichten. z.B. Sprechen in anderen Sprachen und Stimmen, Hellsichtigkeit, Telepathie, Telekinese, Levitation... (und zwar in zerstörerischer und beleidigender Absicht). Die Personen "wittern" geradezu geweihtes Wasser und geweihte Gegenstände und lehnen sie kategorisch ab, normales Wasser und Gegenstände hingegen nicht. Hellsichtig gesehene Ereignisse werden als psychologische Waffe gegen Anwesende eingesetzt usw.
Man muss sich das so vorstellen, dass aller energetisch-geistige Unrat sich personifiziert und aus tiefsten Schichten über das Unterbewustsein aufsteigt bzw. die dortige "Pforte" als Einstieg benützt. Eine Pforte, die nicht verschließbar und kontrollierbar scheint (Borderline). Entweder man setzt sich mit diesem Müll auseinander und klärt diese Energieformen solcherart durch Bewusstmachung, oder man ruft eine positive übermächtige Energieform (Gott, Schutzengel etc.) zu Hilfe.
Exzorzismus betreibt ja nicht nur die Kirche, sondern das tun alle Magier und Schamanen. Schon die Chaldäer vor 5000 Jahren im Zweistromland. Die sagten, es reiche nicht, einen bösen Geist (eine Energie) auszutreiben, der Betreffende muss von einem guten schützenden Geist (einer guten Energie) neu belebt und erfüllt werden.


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