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Re: außerhalb stellen
myrrhe schrieb am 26. Dezember 2002 um 13:38 Uhr (528x gelesen):

Servus, liebe Bine ;-)
> > Es ist ja mit allen Dingen so: erst das Hinschauen
führt
> > zur Auseinandersetzung und in der Folge zum
> > Annehmen des Geschehenen. Und bei manchen
tiefen
> > Ich-Verletzungen braucht man erst einmal einen
> > Abstand, um überhaupt nur hinschauen zu können.
> Ganz genau Myrrhe, so ist es. Erst aus dieser Distanz
heraus kann man sich auch die Hintergründe ansehen,
sowohl die Dinge, die bei einem selber liegen, als
auch die Dinge, die bei den anderen liegen und man
fühlt letztendlich dann keinen Hass ´mehr, sondern
eine Art Mitgefühl, was aber noch lange nicht
gleichbedeutend ist mit Verzeihen.
Da hast Du recht, Bine! Denn der Abstand führt dazu,
daß man auch die Handlungsweise des anderen aus
seiner Sicht versuchen kann zu betrachten, und
dadurch kann man vielleicht auch verstehen lernen.
> Verzeihen würe für mich bedeuten, daß ich diesen
Leuten wieder ebenso vorbehaltlos entgegentreten
könnte, wie vorher, Ihnen wieder genauso vertrauen
können sollte, das geht schon aus einem gewissen
Selbstschutz heraus nicht mehr. Ich finde, daß es hier
schon ein guter Kompromiss ist, wenn man einfach
nur Distanz hält und diese Leute aus dem eigenen
Umfeld heraushält. Zum Beispiel denke ich, wenn man
verziehen hat, dann sollte man diesen Leuten auch die
eigenen Kinder anvertrauen können, das würde ich
nicht einmal tun, wenn ich mit im Raum wäre ! Die
müssen das, was sie gemacht haben mit sich selber,
mit ihrem Gewissen und mit Gottheit ausmachen, sie
müssen sich selber verzeihen lernen, ihr inneres Kind
erlösen, das ist nicht meine Aufgabe. Ich halte mich
weder für Gottes Sohn/Tochter nochfür das schlehte
Gewissen Einzelner bzw. der Menschheit *ggg*, darum
finde ich "verzeihen" an sich schon etwas, was ein
gutes Threadthema ausmachen würde *ggg*.
Auch da hast stimme ich Dir voll zu. Sicher ist das
Verzeihen der letzte Schritt, aber das können wir in
vielen Fällen, so wie bei Deinem Schicksal, nur schwer
bis gar nicht erreichen. Denn das würde ja auch die
Wiederherstellung eines vollständigen Vertrauens – so
wie Du ja auch schreibst – bedeuten. Aber ein
Verständnis und Mitgefühl, ein Wissen darum, daß die
andere Person auch ihr Schicksal hat, durch das sie so
handelt, wie sie handelt, ist schon ein ganz wichtiger
Schritt.
> vielen lieben Dank Myrrhe :-)) Vielleicht bin ich in
manchen Dingen tatsächich gereift, oft wäre es mir
lieber, wenn ich ein wenig "unbedarfter" an manche
Sachen rangehen könnte, vielleicht ein wenig "cooler"
über manchen Äußerungen stehen könnte.
Andererseits bin ich auch gerne lustig und übermütig,
und liebe Menschen helfen mir, viele schlimme Dinge
ganz einfach in einen dunklen Aktenordner abzuheften,
den ich nur ab und an wieder hervorhole, wenn ich
wieder mal was bearbeiten muss.
Na ja, coolness und Abstand nimmt wiederum auch
die Spontaneität – wär doch schade, wenn Du die
unterdrückst… :-)). Wichtig finde ich es vielmehr, zu
seinen Ansichten zu stehen – was Du ja tust –, dadurch
rennen andere unsichere Personen auf jeden Fall an. –
Auch ich habe meinen "Aktenordner" (hübscher
Ausdruck, werde ich mir merken!), wo viel Trauer drin
steckt. Und bei meinen lieben Helfern hole ich den
dann hervor und bearbeite Teile daraus. Ansonsten bin
ich noch der lebensfrohe und fröhliche Mensch, der ich
früher war, nur in dieser Zeit etwas überschattet…
> Aber die Zeiten, wo ich den schmuddeligen dunklen
Ordner hervorholen muss werden immer weniger und
auch dafür bin ich dankbar :-) Den vielen lieben
Menschen, die ich kennenlernen durfte und auch ein
bißchen mir selber ;-)
so gehts mir auch, obwohl ich den Aktenordner noch
immer oft hervorkramen muß… aber dankbar bin ich
sehr. Auch für die schöne Zeit, die ich mit meinem
Liebsten verbringen durfte, und für die vielen lieben
Menschen ("real" und per Internet :-)) !), die mir über
den Weg laufen!
*umärmel*
myrrhe


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