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re[3]: wiederholungen

myrrhe * schrieb am 5. August 2008 um 19:40 Uhr (938x gelesen):

Hi spica :-)

aalso ... was du ansprichst, sind doch recht irdische Vorgänge. Die sind aber ohne weiteres erklärbar.
Nehmen wir z.B. den Partner: Ein Mensch nimmt sich einen Partner, weil er von diesem ein Muster hat (Elternteil meistens). Er resoniert zu diesem. Zum Beispiel: Ein Mensch, der kein Selbstwertgefühl hat (weil ihm die Eltern keine Liebe gegeben haben), wird sich häufig einen Partner suchen, der ihn ausnimmt, für den er schuften "muß" etc. Oder: Jemand, der sich selbst für so wenig wert hält, daß er glaubt, er wäre für seinen Partner nicht attraktiv genug: ja, was wird geschehen? richtig: der andere geht fremd.
Diese Muster müssen erkannt und erlöst werden. Das setzt voraus, daß derjenige erkennt, daß er nicht sich selbst sieht, sondern einem Muster folgt.
Wir alle haben diese Muster, mehr oder weniger bewußt, denn wir sind die Kinder unserer Eltern, die wiederum Muster von ihren Eltern übernommen haben. Ein kleines Beispiel: Wenn deine Mama dir früher immer gesagt hat: "der Teller muß aufgegessen werden, denn es ist Sünde, was wegzuwerfen" - dann wirst du auch mit 80 noch deinen Teller brav leeren, weil es ja Sünde ist ... etc. Oder: Wenn dein Papa dir früher gesagt hat: "Nur wer etwas leistet, ist etwas wert!" - so wirst du leisten und leisten, um etwas wert zu sein. So werden Muster weitergetragen, ohne daß sie einem bewußt sind. Und aus diesen Mustern entstehen auch falsche Partnerwahlen noch und nöcher. Es geht um Bewußt-Sein: Erst wenn jemand sich bewußt ist: Halt, da stimmt etwas nicht! ich sitze immer den falschen Männern auf! ich will das nicht mehr! und sucht selbst, was er tun kann - so wird sich (oft) etwas ändern. Der eine geht vielleicht zu einem Lebensberater, der andere liest ein Buch, besucht einen Kurs etc. Was meinst du, warum Eso-Kurse, Reiki etc. so boomen? exakt deshalb: weil die Menschen Muster erkennen, aber nicht wissen, wie sie aus ihnen ausbrechen können. Man liest das sehr schön z.B. bei Louise Hay.
Ja, der Mensch/die Seele strebt nach Erfahrung. Sie bekommt sie auch, Muster als Chance - nur muß der Leidensdruck dann oft so hoch sein, daß er erst reagiert, wenn es nicht mehr geht, wenn er satt bis obenhin ist.

Ich denke, du gehst zu sehr von dir, von deinem bewußten rationalen Verstand aus. Zwei Dinge stehen dem entgegen: erstens dein Unterbewußtsein (für deine eigenen Muster), zweitens deine Gefühle (die vom Unterbewußtsein gesteuert und deshalb nicht verstandesmäßig erklärbar sind). Daher kannst du natürlich sehr wohl die Dinge der anderen Menschen erkennen, zu denen du nicht resonierst. Aber die Dinge, die Muster, die dich betreffen: da wirst du dich sehr viel schwerer tun.
Ich auch, natürlich. ;-)

Lieben Gruß dir! :-)
myrrhe

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